schwieriges thema...
aber auch gutes beispiel - das pentagramm
ich denke dafür lässt sich eine ganze spanne von (be-)deutungen und nutzungsformen aufzählen, wobei alle irgendwo ihre berechtigung, aber auch ihre nichtigkeit haben.
grundsätzlich ist es aber so dass symbole entgegen der landläufigen auffassung keine autonome kraft besitzen die ihrer wesenart als symbol durch form oder ähnlichem entspringt.
symbole sind eine art mittler des dieses belebenden - und das ist der mensch als projektor
ein symbol trägt also nur weiter womit es verbunden WIRD.
es ist also ein aktiver vorgang, dem kein automatismus durch die reine form zugrunde liegt.
das pentagramm nun ist durch seine besonderheit in direkter verknüpfung zum menschen selbst zu stehen vielfältig ge- und missbraucht worden.
alle diese formen haben ihre wirksamkeit und daher auch ihre wertungsfreie "berechtigung"!!!
als gnostiker ließe sich eine verbindung zum universellen menschen ziehen, da dieses in seiner aufgerichteten form ein adäquates bild ist für das dieses tragende wirkungsprinzip ist.
entgegen den darstellungen in der sog. "heiligen"geometrie ist es aber kein ECHTES bild, sonder mehr eine ILLUSTRATION - und dieser unterschied ist immens!
als wirkungssysmbol ist es wie gesagt multiple miss- oder gebrauchbar.
als illustratives bild aber mindestens genauso vielseitig, aber in diesem falle oft nur durch die tonation der bezugspunkte unterscheidend.