Ich glaube weder an das eine noch an das andere. Ich halte es nicht für unmöglich, wüsste aber nicht, warum ich daran glauben sollte. Es ist auch irrelevant. Wir wissen nicht, was wir sind. Wir wissen nicht einmal, ob wir sind. Wir sind extrem anfällig für Lügen und Täuschungen, aber so gut es sich anfühlt, darin zu versinken, so schädlich ist es auch. Gläubigkeit ist der Alkoholismus der Seele. Ungläubigkeit allerdings ist die Chlorvergiftung der Seele, denn dieser ist es nicht vergönnt, im Leben zu wachen, ohne zu leiden.
Im Grunde ist es scheißegal, ob und woran man glaubt. Kommt die Flut, muss man schwimmen. Wer es bis dahin nicht gelernt hat, geht unter.