Geld oder Liebe?

Ich denke, daß das ganze Dilemma mit dem Geld erst dadurch entstanden ist, weil die Menschen immer mehr, und damit meine ich nicht Geld, haben wollen.
Der Mensch kann/will nichts freiwillig hergeben, ohne entsprechende Gegenleistung.

Ich kann mir gut vorstellen, daß es beim Tauschhandel immer zu Streitigkeiten gekommen ist, weil keine Ware einen festen "Wert" hatte.

(...Ich kriege zwei Karotten und du bekommst zwei Kartoffeln dafür. Aber Moment mal, die Kartoffeln sind ja viel schwerer, also musst du mir noch eine Karotte geben. Ja nee...zwei und zwei...neee blabla, Streit, Schädeleinschlag...)

Mit Geld konnte man solche Dinge vermeiden, weil dieses dann einen festen Wert hatte (1 Münze= zwei Kartoffeln), wobei das auch nicht aufgeht wie wir immer wieder eindrucksvoll und im Besonderen ganz aktuell erfahren müssen.

Habgier und Egoismus hat die Menschheit dahin gebracht so zu werden wie wir jetzt sind.
(Was für ein Satz)

Wahrscheinlich kann der Mensch nicht mal was dafür, er ist eben so.

Von Wert ist etwas nur, wenn wir etwas den Wert zuordnen, was leider nicht bei Liebe
der Fall ist.
Gold und Silber könnte auch einfach nur ein Metall sein.
Wieviele Kriege, Morde und Streitereien hätten wir nicht, wenn es kein Geld geben würde und die Menschheit einfach nur eine große Familie wäre, die sich gegenseitig mit dem versorgt was sie benötigt.
Das dies funktionieren kann, glaube ich schon.
Aber so etwas wird es wohl bei dieser Menschheit nicht mehr geben.

Zum Thema Geld oder Liebe?
Ganz eindeutig Liebe.
Was bringt es, wenn ich viel Geld habe, aber niemanden der mich liebt?
Dann lieber Liebe ohne Geld, das ist ein Grundbedürfnis des Menschen und erfüllt einen mehr, als ein dickes Bankkonto.

Das ist meine, ganz einfache Sichtweise zum Thema :)
 
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Frage an Schamanin 73: Warum hast Du in Beitrag 62 den Sandy-Link gepostet? Nur mal so als Beispiel, oder was?
 
...begreifen es auch die allerletzten und fragen sich, warum sie sich haben versklaven lassen von einer illusion und die wirklich wichtigen dinge verpasst haben. sinngemäss martin luther (nicht king)

jeder sucht nach einem halt im leben.
geld, macht, sport, drogen, esoterik, freiheit, erleuchtung, liebe etc.

die wirklich wichtigen dinge?

liebe (womöglich noch die bedingungslose?)
gemeinschaft? (gegen wen?)
einfach leben?
ist leider nicht so einfach.
aber ich sehne mich auch danach.
es gibt wenig autarke kommunen die es länger schaffen.

wie gehst du mit gutem beispiel voran schamanin,
oder ist es nur dein job aufzurütteln.

ich würd mich über tipps freuen.
 
Ich hab gestern ein Schmuckprospekt in der Tageszeitung gefunden, wo Uhren angeboten wurden. Einige dieser Uhren kosteten so viel, wie das Einfamilienhaus meiner Eltern. Das muss man sich mal vorstellen: das kaufen sich Leute, die laufen dann praktisch mit einem Einfamilienhaus am Armgelenk herum.
Und anderswo verhungern Menschen.
Irgendwie verstehe ich das mit dem Geld auch nicht.
Und eine Welt ohne Geld.... würde sie funktionieren?

eben verdammich. wir haben ein schuldschein(=geld)-verteilungsproblem. und die krise geht auf kosten der kleinen. es macht alles keinen sinn mehr. schuldenschnitt für griechenland! taschenrechner lahmlegen. rechnen MIT herz!
 
früher habe ich viel gemotzt. irgendwann war ich dabei. jetzt bin ich.

was ich mache:

ich gebe auf eigene kosten eine zeitung heraus für die occupy-bewegung, um die leute auf der strasse medienUNABHàNGIG zu informieren. morgen nacht mache ich eine reportage mit einem jungen mann, der seine nahrungsmittel ausschliesslich aus supermarkt-containern bezieht. gratis, nachts natürlich. ich gehe morgen beim "containern" mit und schreibe darüber. das heisst, ich setze mich mit leuten, die neben dem system existieren, es kritisieren und alternativen suchen, auseinander. ich habe viel von funktionierenden dörflichen systemen gehört, die ohne geld funktionieren. aber selbst noch keinen direkten kontakt gehabt. mit der zeitung möchte ich systemkonformen gratisboulevardzeitungslesern alternative, ehrlichere infos über occupy bieten. und aufzeigen, wo, wie und wann sie aktiv oder passiv mitmachen oder zuschauen können.
 
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