Geist & Seele - wo ist für Euch der Unterschied?

JimmyVoice schrieb:
Seh ich auch so. Das emotionale lenkt das rationale und wärend das rationale Veränderungen ausgesetzt ist so ist das emotionale im Kern unveränderlich.

Klar kann man sagen: Moment, das rationale lenkt doch auch das emotionale.
Doch genau genommen ist das emotionale immer ein Stück vor dem rationalen, nur merkt man das meistens nicht, da es sich um millisekunden handelt. Seele ist ja vom Geist nicht abhängig. Der Geist stirbt, Seele bleibt.
Sehe ich nicht so, denn das Rationale definiert erstmal das Emotionale. Somit gäbe es ohne das Rationale kein Emotionales und ohne Emotionales gäbe es trotzdem das Rationale. :D
 
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Meine gedanken dazu:

Die seele ist unkörperlich und eine für sich selbst bestehende urheit.
Diese urheit ist das erste was sich mit dem leib zu neuen leben einigt.
Geist ist wirkkraft und wirken einer wesenheit von seele und leib.

LGMFrankie
 
Unikum
Sehe ich nicht so, denn das Rationale definiert erstmal das Emotionale. Somit gäbe es ohne das Rationale kein Emotionales und ohne Emotionales gäbe es trotzdem das Rationale.
du meinst also, daß etwas erst dann existent wird, wenn es durch das Rationale definiert wurde?? ich kann mich im Emotionalen wahrnehmen oder aber im Geistigen und das rationale ist eh nur ein Werkzeug des Geistes um lockere Schrauben festzudrehen;)

liebe Grüße Inti
 
Unikum schrieb:
Sehe ich nicht so, denn das Rationale definiert erstmal das Emotionale. Somit gäbe es ohne das Rationale kein Emotionales und ohne Emotionales gäbe es trotzdem das Rationale. :D
Wie ist es bei geistig behinderten Menschen? Da ist das rationale ja nicht vorhanden bzw. schwach ausgeprägt, aber das emotionale sehr wohl. Heisst Emotionalität funktioniert und existiert ohne die Rationalität des Geistes hervorragend.
Bei Komapatienten ist auch das gleiche, auch dort existiert Emotion ohne das der Geist diese in Worte fassen muss
 
JimmyVoice schrieb:
Wie ist es bei geistig behinderten Menschen? Da ist das rationale ja nicht vorhanden bzw. schwach ausgeprägt, aber das emotionale sehr wohl. Heisst Emotionalität funktioniert und existiert ohne die Rationalität des Geistes hervorragend.
Ein Geistigbehinderter lernt doch trotzdem, auf seine eigene rationale art. Er lernt und dabei definiert er seine Emotionen. Nicht umsonst sind auch bei Geistigbehinderten, oder Menschen die ein ganz anderes Leben hatten, die Emotionen auf einer anderen Ebene, als bei "normalen" Menschen.
 
Unikum schrieb:
Ein Geistigbehinderter lernt doch trotzdem, auf seine eigene rationale art. Er lernt und dabei definiert er seine Emotionen. Nicht umsonst sind auch bei Geistigbehinderten, oder Menschen die ein ganz anderes Leben hatten, die Emotionen auf einer anderen Ebene, als bei "normalen" Menschen.
Definiert er seine Emotionen oder lässt er sie nicht einfach undefiniert heraus?
 
Unikum schrieb:
Sehe ich nicht so, denn das Rationale definiert erstmal das Emotionale. Somit gäbe es ohne das Rationale kein Emotionales und ohne Emotionales gäbe es trotzdem das Rationale. :D
Noch eine andere Anmerkung, bevor das rationale das emotionale definieren kann, muss das emotionale ja schon da sein, denn sonst könnte es ja nicht definiert werden. Ohne das Emotionale gäbe es nicht das Rationale.
 
JimmyVoice schrieb:
Definiert er seine Emotionen oder lässt er sie nicht einfach undefiniert heraus?
Nur weiß ich nicht wie ich mir undefinierte Emotionen vorstellen soll. Wenn Angst bei mir nicht definert wäre, ich also Angst nicht kennen würde.. wie würde es sich für mich bzw. andere bemerkbar machen, dass diese Emotion grad aus mir raus strömt?

Ich würde da eher sagen, das man die Emotionen in diesem Fall unkontrolliert raus lässt.
 
Unikum schrieb:
Nur weiß ich nicht wie ich mir undefinierte Emotionen vorstellen soll. Wenn Angst bei mir nicht definert wäre, ich also Angst nicht kennen würde.. wie würde es sich für mich bzw. andere bemerkbar machen, dass diese Emotion grad aus mir raus strömt?

Ich würde da eher sagen, das man die Emotionen in diesem Fall unkontrolliert raus lässt.
Da sind wir ja wieder bei Emotion vor Rationalität. Wenn das Rationale das Emotionale kontrolliert, dann muss das Emotionale schon da sein. Denn wie kann man etwas kontrollieren, was noch nicht vorhanden ist?
 
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JimmyVoice schrieb:
Noch eine andere Anmerkung, bevor das rationale das emotionale definieren kann, muss das emotionale ja schon da sein, denn sonst könnte es ja nicht definiert werden. Ohne das Emotionale gäbe es nicht das Rationale.
Kompliziertes Thema, denn das Emotionale kann man abstellen, aber nicht das Rationale. Also kann man nicht sagen, das es ohne das Emotionale, nicht das Rationale existieren kann. Da ein einzige Gedanker eine reihe von Reaktionen im Körper auslösen kann, u.a. auch Gefühle, würde ich auch die entstehung in diese Richtung erklären und nicht anders rum. Emotionen können auch vorgetäuscht werden, beim Rationalen stelle ich mir das ein wenig schwerer vor.
 
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