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SchattenElf
Guest
Das Absolute ist unendlich oder ewig, je nachdem, ob du es räumlich oder zeitlich betrachtest.
Das ist so nicht richtig, ob man es räumlich oder zeitlich betrachtest.
Denn das Absolute welches unendlich ist ist immer räumlich und zeitlich zu betrachten, wärend das Absolute welches ewig ist weder räumlich noch zeitlich betrachtet werden kann.
Hier liegt auch der Unterschied zwischen unser Definitionen.
Beides ist zugleich eine Illusion, statt Unendlichkeit könntest du auch Hier sagen und statt Ewigkeit Jetzt.
Die Ewigkeit ist keine Illusion. Nur die Unendlichkeit ist eine Illusion. Deshalb kann beides nicht zugleich eine (absolute) Illusion sein.
Wenn ein Lebewesen Bewusstsein über seine eigene Sterblichkeit erlangt, beginnt danach der Prozess der Bewusstwerdung über sein SEIN und in Folge dessen der Prozess der Bewusstwerdung über sein EWIGES-SEIN.
Letzteres gelingt aber nicht jedem Lebwesen wärend seines jetzigen Lebens, denn mit der Bewusstwerdung seiner eigenen Sterblichkeit und sein SEIN ensteht eine Art Weggabelung, wo es mindestens zwei Wege gibt.
Entweder geht dieses Lebewesen den Weg wo es mit seiner Sterblichkeit hadert und die "Erlösung" im Aussen wie Religion sucht, oder es geht den Weg den ich in `Letzteres` beschrieben habe;
Der Prozess der Bewusstwerdung über sein EWIGES-SEIN und der Erkenntnis, dass die eigene Sterblichkeit eine Illusion ist und die "Erlösung" bereits im eigenen Inneren SELBST und somit im EWIGEN-SEIN liegt.
Daraus folgt, dass das Kontinuum relativ ist und es im Absoluten weder Zeit noch Raum gibt, die Kontinuen des Erlebens sind schlicht Emanationen des Absoluten.
Ersetze hier den Begriff Absoluten durch EWIGES-SEIN und es stimmt. Natürlich nur in meinen Augen.
Ich sag ja immer, die Ewigkeit und die Unendlichleit unterscheiden sich darin, dass die Ewigkeit keinen Anfang und kein Ende kennt, wärend die Unendlichkeit einen Anfang, aber nur kein Ende kennt.
Ein jeder Anfang ist ein Ende und ein Ende ist nicht gleich einem Ende. Ich verstehe deine Versteifung auf eine solche Definition nicht.
Wenn ein jeder Anfang ein Ende ist und im Unkehrschluss ein jedes Ende ein Anfang ist, dann sind Anfang und Ende genauso Illusionen wie die Unendlichkeit.
Da aber, wie ich schrieb, "die Ewigkeit keinen Anfang und kein Ende kennt" , kennt die Ewigkeit nicht diese Illusionen.
Und was die Ewigkeit nicht kennt, das kann die Ewigkeit auch niemals sein.
Die Ewigkeit kennt ja auch keinen Tod.
Was du als meine Versteifung auf solche Definitionen bezeichnest, ist nichts anderes als meine Klarheit mit der ich die `Dinge` betrachte.
Metapher dazu: Es gibt ja auch kein bisschen Schwanger.
Die Tausende von Wegen stehen für nichts anderes als für Unendliche von Wegen.
Denn so wie ein Mensch nicht Tausende Wege gehen kann, kann er auch nicht unendlich viele Wege gehen.
Um es zu präzisieren, die Tausenden Wege stehen nicht für eine unendliche, sondern eine ungewisse Anzahl von Wegen mit unendlich vielen Richtungen, die eingeschlagen werden können und somit für nichts anderes als den Weg der Freiheit.
Sorry, aber ich finde deine Aussage überhaupt nicht präzise. Im Gegenteil, ich finde sie widersprüchlich.
Ungewisse Anzahlen von Wegen und unendlich viele Wege sind zwar nicht das selbe aber das gleiche. Denn solange die Anzahl der Wege ungewiss sind, sind die Wege auch unendllich vorhanden. Auch ist die ungewisse Anzahl von Wegen mit unendlich vielen Richtungen zwar nicht das selbe aber das gleiche. Beides sind Möglichkeiten. Betrachtet man es tiefer, sind beides Potenziale.
Der dann noch von dir eingebrachte Aspekt der Freiheit steht in diesem Kontext für die Entscheidung des Weges, also für die Entscheidungsfreiheit.
Es geht nicht um einen Menschen, sondern um "den" Menschen, nicht darum, alle Wege zu gehen, sondern "den" Weg, über den zu spekulieren müßig ist.
Ich weiss, und so hatte ich das auch nie gemeint.
Der Weg entsteht erst mit dem ersten Schritt...
Ja, dieser "Erste Schritt" muss aber nicht physisch sein.
... Und deshalb reden wir aneinander vorbei, weil du mir Dinge erklären willst, die ich doch längst genauso sehe wie du.
Das sehe ich nicht so.
Du benutzt die Begrifflichkeiten anders als ich, so viel erkenne ich. Mir ist das jetzt aber zu müßig, die Unterschiede zwischen zu starren Begriffsdefinitionen rauszufummeln.
In der Tat, deshalb hatte ich in meinem Beitrag #389 ja auch nur auf diese eine bestimmte Aussage aus deinem Beitrag #372 geantwortet.
Ich nannte es "denn sonst wird das zu viel" , was natürlich das gleiche ist was du mit der Müßigkeit meinst, die Unterschiede zwischen zu starren Begriffsdefinitionen rauszufummeln.