Gegenwart, Zeit und Raum

Es gibt Leute, die meinen mit Gott etwas Absolutes (in @Wellenspiels Sinn - es sind ja alles nur Worte, mag sein, es gibt bessere).
Dann wäre "Gott" das Absolute - und der "Teufel" dann das Gegenstück dazu: die Schöpfung bis hinauf in den letzten Winkel des Kosmos. Es wäre dasselbe wie Bewegung und Stille, Fülle und Leere undundund.....
Das ist falsch. Das Absolute bezeichnet das, was außerhalb der Polarität von zwei Polen liegt. Das Vorhandensein eines Gegenstücks ist Beweis für die Relativität.
Das Relative ist alles und nichts, was ist und nicht ist. Es ist kein Gegenstück zum Absoluten, es ist Emanation aus dem Absoluten.

Aus der Sicht, dass Gott absolut ist, kann es nur einen Gott geben, aber unzählige Teufel, obgleich jeder von ihnen eine göttliche Emanation ist.
 
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Das ist falsch. Das Absolute bezeichnet das, was außerhalb der Polarität von zwei Polen liegt. Das Vorhandensein eines Gegenstücks ist Beweis für die Relativität.
Das Relative ist alles und nichts, was ist und nicht ist. Es ist kein Gegenstück zum Absoluten, es ist Emanation aus dem Absoluten.
Richtig. Ich wusste, dass etwas nicht stimmen kann - mir fiel aber erst später ein was ...........
 
Zuletzt bearbeitet:
In meinen Augen kann das Absolute nicht außerhalb von irgendwas sein - aales ist Teil dessen

LGInti
Das kann nicht sein, denn das Absolute kann sich nicht teilen.

Das Absolute ist weder außerhalb noch innerhalb der Welt, denn dieses Außerhalb und Innerhalb sind die Pole unseres Erlebens.
Es ist außerhalb der Polarität, aber dieses Außerhalb ist kein Außerhalb mehr. Unsere Sprache kann das nicht mehr übermitteln.

Um das Absolute zu begreifen, musst du die Grenzen deiner Vernunft sprengen. Teil des Absoluten zu sein ist unmöglich. Absolut zu denken ist unmöglich. Das Absolute ist jenseits der unmöglichen Möglichkeiten.
Ob du dich als Teil des Absoluten siehst, obwohl du das Absolute nicht sehen kannst, oder ob im Keller 'ne Schaufel umfällt, spielt keine Rolle.
 
Das kann nicht sein, denn das Absolute kann sich nicht teilen.

Das Absolute ist weder außerhalb noch innerhalb der Welt, denn dieses Außerhalb und Innerhalb sind die Pole unseres Erlebens.
Es ist außerhalb der Polarität, aber dieses Außerhalb ist kein Außerhalb mehr. Unsere Sprache kann das nicht mehr übermitteln.

Um das Absolute zu begreifen, musst du die Grenzen deiner Vernunft sprengen. Teil des Absoluten zu sein ist unmöglich. Absolut zu denken ist unmöglich. Das Absolute ist jenseits der unmöglichen Möglichkeiten.
Ob du dich als Teil des Absoluten siehst, obwohl du das Absolute nicht sehen kannst, oder ob im Keller 'ne Schaufel umfällt, spielt keine Rolle.

Die Welt ist Emanation des Absoluten ............. ?
 
Die Welt ist Emanation des Absoluten ............. ?
So sehe ich das auch

Wenn das Absolute mit dieser Welt nichts zu tun hat, dann ist das Absolute außerhalb dieser Welt und das kann ich nicht glauben.
Es sind für mich übergeordnete Ebenen, welche die untergeordneten Ebenen beinhalten. Der Punkt ist im Strich enthalten, der Strich in der Fläche und die Fläche ist im Raum enthalten etc.

LGInti
 
So sehe ich das auch
Wenn das Absolute mit dieser Welt nichts zu tun hat, dann ist das Absolute außerhalb dieser Welt und das kann ich nicht glauben.
Es sind für mich übergeordnete Ebenen, welche die untergeordneten Ebenen beinhalten. Der Punkt ist im Strich enthalten, der Strich in der Fläche und die Fläche ist im Raum enthalten etc.
LGInti
Ich denk mich da grad erst ein. Aber wenn das Absolute weder innen noch aussen kennt, dann kann eine Emanation des Absoluten auch nicht untergeordnet sein......
Wenn ich lächle, ist das ein Ausdruck von mir, eine Art Momentaufnahme. Die ist mir nicht "untergeordnet", die spiegelt mich, ganz, in diesem Moment. Nur in diesem Moment - der nächste kann völlig anders sein, da ist mein Ausdruck auch ein anderer.
 
Wenn das Absolute mit dieser Welt nichts zu tun hat, dann ist das Absolute außerhalb dieser Welt und das kann ich nicht glauben.
Diese Bedingung gibt es für das Absolute nicht, sie ist ein Merkmal der Relativität, der dualen Betrachtungsweise.
Ich denk mich da grad erst ein. Aber wenn das Absolute weder innen noch aussen kennt, dann kann eine Emanation des Absoluten auch nicht untergeordnet sein......
Wenn ich lächle, ist das ein Ausdruck von mir, eine Art Momentaufnahme. Die ist mir nicht "untergeordnet", die spiegelt mich, ganz, in diesem Moment. Nur in diesem Moment - der nächste kann völlig anders sein, da ist mein Ausdruck auch ein anderer.
Man kann hier gleichwohl argumentieren, dass das Lächeln nur ein Teil von dir selbst sei.
Ordnen wir etwas als Teil von etwas anderem zu, identifizieren wir es. Mit dem Absoluten ist es einfach: es war bereits vor jeder Identifikation.
 
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Man kann hier gleichwohl argumentieren, dass das Lächeln nur ein Teil von dir selbst sei.
Ordnen wir etwas als Teil von etwas anderem zu, identifizieren wir es. Mit dem Absoluten ist es einfach: es war bereits vor jeder Identifikation.
Ich glaube, ich häng grad fest.
Wie ist das Verhältnis (die Beziehung) einer Emanation zum Ursprung? Wie das Verhältnis des Ursprungs zur Emanation? Die Emanation ist Teil - klar. Wo ist der Ursprung?
Er ist nicht in ihr und er ist nicht ausserhalb von ihr.
Und doch ist er überall.
Irgendwie kam ich vorhin auf den Gedanken, dass es überhaupt nur den Ursprung gäbe und sonst gar nix.
Oder ist es eine Sache der Perspektive?
Sieht es von der Emanation aus betrachtet anders aus als vom Ursprung (dem "Absoluten")?
 
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Ich glaube, ich häng grad fest.
Wie ist das Verhältnis (die Beziehung) einer Emanation zum Ursprung? Wie das Verhältnis des Ursprungs zur Emanation? Die Emanation ist Teil - klar. Wo ist der Ursprung?
Er ist nicht in ihr und er ist nicht ausserhalb von ihr.
Und doch ist er überall.
Irgendwie kam ich vorhin auf den Gedanken, dass es überhaupt nur den Ursprung gäbe und sonst gar nix.
Oder ist es eine Sache der Perspektive?
Sieht es von der Emanation aus betrachtet anders aus als vom Ursprung (dem "Absoluten")?
Dass du festhängst, liegt in der Natur der Sache.

Dieses Verhältnis, so man es ein Verhältnis nennen kann, ist ein unlösbares Mysterium.
Es ist am ehesten mit dem Verhältnis zwischen Traum und Träumer vergleichbar, aber da der Träumer nicht absolut ist, kann es nicht mehr als ein stark eingeschränktes Gleichnis sein.

Du hast recht, es gibt nur die Quelle. Allerdings hättest du ebenso recht, wenn du die Quelle als nicht existent bezeichnen würdest.
Aus Sicht des Absoluten ist das Leben ein Traum; aus Sicht der Identifizierung (des Träumers) aber ist der Traum real und muss auch so behandelt werden.
Der Träumer ist im Traum und zugleich außerhalb davon, sein Traum-Ich ist nicht sein träumendes Ich.
An und für sich verhält es sich mit dem Absoluten und der Emanation ebenso, allerdings ist das Absolute Ich-los, nicht identifiziert.

So ist alles, was wir wissen, Nichtwissen, alles, was wir sind, Nichtsein; und alles, was wir über das Absolute sagen können, ist nichtssagend.

Wir müssen unser Verständnis von Logik perfektionieren, um mithilfe fundamentalster Gesetzmäßigkeiten das größtmögliche Verständnis der Phänomenalität zu erlangen, und wir müssen zugleich hinter all diese Gesetze schauen - wo es keine Natur und damit auch keine Naturgesetze mehr gibt - um das Absolute zu erahnen.
 
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