Gefangen im falschen Leben

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Ich hab keine Ahnung, ob das auch hier reinpasst und wo es am besten "aufgehoben" ist. (Admins können es gerne verschieben, ich kann leider keine PN schicken, sonst hätt ich gefragt..)

Es ist folgendes: Ich hab immer mehr und öfter das Gefühl, irgendwie im falschen Leben gefangen zu sein. Das was ich in mir fühle und wie das Leben sein sollte sind so ziemlich die genauen Gegenteile und ich komm einfach nicht auf die "richtige Seite".. Im Gegenteil: statt das sich irgendwas in die "richtige Richtung" bewegt, bekomme ich einen Schicksalsschlag nach dem anderen. (Ich weiß, es ist ziemlich schwer zu beschreiben..)

Kennt das irgendwer und hat irgendwer das selbe mitgemacht oder steckt selbst mittendrin? Es ist echt mühsam das Ganze und ich verzweifel noch daran.
Liebe Grüße
Max
Du wirst dich verarscht fühlen, aber das ist normal. Falls du Wert auf deinen Verstand legst, solltest du versuchen, damit zurechtzukommen. Andernfalls empfiehlt sich eine Gehirnwäsche. Anbieter gibt es viele, such dir einfach einen aus.
 
Grüsse dich @max0045,

weisst du, auch ich habe Zeiten hinter mir bzw. durchlebe sie immer mal wieder, die mir das Gefühl geben, dass Leben hat sich einen ganz ganz schwarzen Humor zugelegt, mit dem Ziel, mir möge das Lachen gründlich und unwiderruflich entfallen, was meistens bestens funktioniert. Oft erscheint mir das Leben bzw. das was von oben zu kommen scheint, makaber sondergleichen. Man versucht einen Schritt vor den anderen zu setzen / Schritt zurück ins Leben zu setzen und baaaam, kommt etwas angerollt was dich garantiert aus deiner gewählten Spur holt und mit viel Glück, darf man sich nach dem "Fall" erheben und wieder Fuss fassen oder wird, im weniger glücklichen Falle, peu a peu mit neuen auf die Knie zwingenden "Gefälligkeiten" überrannt. Jaaa...das Leben scheint einer ganz eigenen Art von Humor nachzugehen und lacht mit Sicherheit immer einmal mehr als man selbst. Sooft habe ich mich in Situationen wiedergefunden, in denen mich auch der kleinste Hauch erfahrener und gefühlter Glückseligkeit verlassen hatte, sah weder aus noch ein, geschweige denn einen Neuanfang, ein Raus aus der Misere und doch habe ich stets, ab einem gewissen Punkt, meine Schritte erneut aufnehmen können und konnte in meine "gedachte" Richtung gehen.

Wie ein Freund erscheint uns das Leben in den wenigsten Stunden,
aber es ist zu jeder Stund' unser Lehrer und Mentor.

Manchmal kommt es auch vor, dass uns das Leben durch "gezielte Pechsträhnen" aufzeigen möchte, dass unser gewählter Weg nicht der effektivste und für uns "angedachte" richtige ist.

Schau immer nach vorn *oben*, egal wie weit unten sich dein Leben gerade anfühlt und verliere nicht den Glauben an dich und die Zuversicht auf bessere Zeiten. Im Laufe des Lebens holt dich vieles aus dem Sattel und wirft dich in den Dreck -
wichtig ist, dass du dich daraus auch wieder erhebst und gewillt bist, neu zu satteln auch wenn die Zügel fernab deiner Reichweite scheinen :D
 
Manchmal kommt es auch vor, dass uns das Leben durch "gezielte Pechsträhnen" aufzeigen möchte, dass unser gewählter Weg nicht der effektivste und für uns "angedachte" richtige ist.daraus auch wieder erhebst und gewillt bist, neu zu satteln auch wenn die Zügel fernab deiner Reichweite scheinen :D

Manchmal hat sich vielleicht auch die Seele diesen Weg augesucht, weil sie erfahren möchte, wie es ist, am Boden zu sein, Existenzangst zu haben etc.
Und wenn sie 's wirklich verstanden und verinnerlicht hat und auch mit anderen, denen es grade so geht, mitfühlen kann, hört es auf.
 
Wünsche dir einen angenehmen Rutsch und einen vielversprechenden Start ins neue Jahr.... @NuzuBesuch ;)

....ich habe auch schon des öfteren gehört und gelesen, dass einem das aufgebürtet wird, was man auch tragen kann. Wobei ich bei dieser Aussage ungern ins Detail gehen möchte bzw. diese Worte nicht mit anderen Schicksalen in Verbindung bringen möchte!

Wenn vieles immer wieder in die Hose geht, scheitert, egal von welcher Position man es angeht, möchte uns damit gewiss etwas nahegelegt werden. Der Punkt ist nur, dass man in einer derartigen Situ. alles andere als gelassen reagieren kann. Es ist so niederschmetternd, wenn man gewillt ist "aufzustehen" und alle Dinge die kommen mögen, anzupacken, zu stemmen und dennoch zwingt es einen bei der nächsten Gelegenheit wieder in die Knie. Dabei schaust du dir manchereins an, Menschen die förmlich durch ihr Leben zu fliegen scheinen, freie Sicht in allen Lagen und man selbst bricht sich schon bei einem Kieselsteinchen das Bein und stürzt ins Dickicht. Herrlich unfair erscheint uns das Leben manchmal / vielleicht auch viel zu oft. Und dennoch glaube ich mittlerweile, dass es für manchen genau so sein soll, dass gerade diese unzählbaren Irrwege und Sackgassen sein mussten, dass eben diese uneingeplanten Schranken und Hindernisse sein müssen um am Ende, gewusst, geklärt und gestärkt zu seiner "Allee" zu finden um sich mit einem Wissen niederzulassen, was jene, die federleicht durch ihr Leben fliegen, nicht einmal ansatzweise erahnen können und erreichen werden.

"per aspera ad astra" sprach schon Seneca:
Durch das Raue gelangt man zu den Sternen.

....und der Kerl hat Recht ;)
 
Nachtrag:

....bzw. hoffe ich doch das er recht behält und bin guter Dinge, dass auch ich eines Tages ein kleines, zartes Sternchen in den Händen halten darf.

In der Zwischenzeit werden die Ärmel eben mehr als es lieb ist, hochgekrempelt und das aus dem Leben geräumt, was offensichtlich keinen Platz darin hat und zu keiner Zeit finden wird.
 
PS.... @max0045

Was die Liebe betrifft, so wirst du das was in dir zündet einem Menschen geben können, wirst es mit ihrem Feuer vereinen können und glückliche Momente mit ihr gemeinsam "vor euch her lodern" dürfen. Gib dein Feuer nicht unbedacht an jene, die sich nur kurz daran erwärmen wollen sondern erwarte jene, die ihr Feuer zu dem deinen macht und nur mit dir, eine neue wahrhaftige Flamme entzünden kann.

.....es ist immer ein tritt in die Herzgegend und Magengrube, wenn man seinen einstigen Lebenspartner in den Armen eines neuen Menschen sieht. Verzage nicht und schau erstmal, dass du wieder einen glücklichen Fuss fassen kannst (....und auch wirst)
 
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witzig, bei mir auch...;-) Und als ich noch verheiratet war, hab ich mal zu meiner damaligen gemeint, dass ich mir alleine die gemeinsame Wohnung nie leisten könnte - und siehe da, ich bin immer noch da... Mathematisch, statistisch gesehen: sollte ich irgendwann zwischen Spätsommer und Ende des Jahres im Abgrund sein...je nach - "einsparungsgrad"-- Aber wer weiß... Nur: Ich hab vom Leben am Abgrund eigentlich auch die Schnauze gestrichen voll. Ich bilde mir zumindest mal ein, doch mehr verdient zu haben..;-)
Und was sagt die Nummerologie zu deinem Seelenplan?:D
 
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