Gedanken eines hypersensiblen hypochrondrischen hyperaktivisten...

die tränen auf dem hemde seiden
sollten sie doch tunlichst hier vermeiden
denn salz auf einem feinen kragen
wird sich nicht mit dem stoff vertragen
und die vandalen mit den leeren
gehirnen sätze scharf wie scheren
die zu umgehen ist die kunst
nur künstlern schenk ich meine gunst
und was den spiegel nun betrifft
da wär auch ich zutiefst verblüfft
wenn er nicht dir die schönheit zeigte
die niemals gehen will zur neige



oh was bin ich schon umgangen
hab mich so in Einsamkeit verfangen,
all der Trubel eine Last, all das sülzen
und das schnorren, war danach recht
arg verworren.
ist nicht Hennoch in der Bibel schon sehr sensibel,
denn das gute muss stets leiden, wird man so
doch erst bescheiden.
lieber lächeln statt zu toben und auch mal
den Tage loben, dann weben sich die Stimmen fein,
ganz tief bis an der Herz hinein.
 
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oh was bin ich schon umgangen
hab mich so in Einsamkeit verfangen,
all der Trubel eine Last, all das sülzen
und das schnorren, war danach recht
arg verworren.
ist nicht Hennoch in der Bibel schon sehr sensibel,
denn das gute muss stets leiden, wird man so
doch erst bescheiden.
lieber lächeln statt zu toben und auch mal
den Tage loben, dann weben sich die Stimmen fein,
ganz tief bis an der Herz hinein.




Die einsamkeit getreuer knappe
schrieb ich dereinst mir auf mein wappen
von herzens völlerei umgeben
so schmerzhaft wurde mir das leben
doch einmal bei mir angekommen
nicht länger mehr war ich benommen
von einem unwahren versprechen
des truges um mein herz zu brechen
so ging auch ich behende weiter
hinauf die lange geist'ge leiter
 
da hat die einsamkeit nur eine frage -
so viele sind's, kommt hier zu tage,
die sich zurückzieh'n aus 'ner welt,
die wahrhaftigkeit nicht als erstrebenswerten wert erkennt.
wieso statt klagen
und verzagen,
nicht wahrheit sagen wagen?
dann hätt' die einsamkeit vielleicht ein end,
und es wär' der trug, der um sein leben rennt.
der einzelne, das ist schon wahr,
hat keine chance, das ist ja klar.
 
da hat die einsamkeit nur eine frage -
so viele sind's, kommt hier zu tage,
die sich zurückzieh'n aus 'ner welt,
die wahrhaftigkeit nicht als erstrebenswerten wert erkennt.
wieso statt klagen
und verzagen,
nicht wahrheit sagen wagen?
dann hätt' die einsamkeit vielleicht ein end,
und es wär' der trug, der um sein leben rennt.
der einzelne, das ist schon wahr,
hat keine chance, das ist ja klar.




Das unterschätzen dieser gabe
regt mich hier an zu einer frage
was ists was nun die menschen fürchten
alleinsein sein einfach wegzubürsten
ists nicht schon das was vehement
uns allzeit auf der seele brennt
mit mir allein zu sein ist schön
ein milder zarter ruhiger fön
in meinem geist ein ruhiger pol
all das find ich im innern wohl
nach aussen allerzeit gerichtet
allzusehr dem wir und uns verpflichtet
das nimmt den seelenfrieden mit
und lang,lang ist der weg zurück
 
Auch ich muss sagen, würd nie mehr übers
Alleinssein klagen,
ich finde es nun schön,
ganz nah bei mir zu stehn.
Nach unendlich vielen Lebensrunden,
hab ich jetzt zu mir gefunden.
War das Leid der Schmerze groß, nicht
immer lag mir Glück im Schoß.
Und doch ihr getreuen Gesellen, nichts reut
mich, denn nun treibt die Stille mein Floss.
So sag ich euch noch ganz geschwind, wohl
dem der im All-eins-sein sich selber find.
Der ist gestorben und erwacht, kennt nun
den Tag und kennt die Nacht.
 
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da habt ihr alle recht, ihr leut -
das all-ein(s) sein hat noch nie gereut.
aus mir selbst heraus find ich mein glück,
und selbst das gänseblümelein ist vom himmel mir ein stück.
und doch will ich's auch andern sagen -
dein leben ist dein flügelschlagen -
und wahrhaft liebe ungeteilt,
ein potential, das in sich selbst verweilt.
 
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