Loop
Dauntless Banana
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- 10. Oktober 2008
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Zumindest an den Beleidungen und der Tonart hat sich bei Herrn Hase nichts weiter verändert. Nun denke ich, dass jeder der hier Lesenden in der Lage ist, sich ein Bild zu machen über das Threadthema. Und ob die Therapien der Psychiatrie wirklich so adäquat sind, wie sie hier feil geboten werden, kann man mit einem Fragezeichen versehen. Okay, es gibt keine Elektrokrampftherapie und Foltermethoden werden in den meisten Fällen auch nicht mehr eingesetzt, wobei - wo setzt Folter eigentlich an?
Allerdings, das Lesen von kritischen Texten, Theaterspiele und Brettspiele in geschlossenen Anstalten in der Antike haben ja durchaus einen gewissen Charme.
Ansonsten, mancher hat einen Ausweis und andere nicht, ob sich durch diesen Faden dadurch etwas ändern wird? Oder informieren sich die Menschen nicht durch andere Quellen? Dieses Thema setzt ja einen eher bewussten Umgang mit Sterben und Tod voraus.
Ich hab mal eine Reportage gesehen, wo eine depressive Frau in der Psychiatrie nach vielen erfolglosen Medikamenten und Therapieversuchen unbedingt eine Therapie mit Strom wollte, sie hat darum gekämpft und sie dann schlussendlich auch bekommen, es war gar nicht so einfach, und wirklich ist dann eine Besserung eingetreten. Also nicht alles, was heftig klingt oder als überholt gilt, ist es auch tatsächlich.
Das Thema setzt nicht nur einen bewussten Umgang mit Sterben und Tod voraus, sondern auch mit dem Loslassen und der Identifizierung mit dem Körper.