FDP hat versagt

Doch.
In der Wahl, ob man zur EU gehören will, bei der Entscheidung, den Euro einzuführen und damit zur Währungsunion zu gehören, bei jeder Wahl von Volksvertretern (gemeinhin Politiker genannt).

Ich kann mich nicht daran erinnern, gefragt worden zu sein, ob ich zur EU dazugehören möchte. Genausowenig erinnert sich mein Gedächtnis an die Frage, ob ich zur Währungsunion gehören will.
Die Köpfe darf ich teilweise wählen, aber wie diese dann nach der Wahl entscheiden, darüber werde ich bestenfalls informiert, wenn überhaupt.
 
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In Österreich wurde zu dem Thema gewählt.
Ich war selber dort.
In Deutschland wurde keine Wahl dazu gemacht?
Nein, die Deutschen wurden nicht gefragt. Wenn es um wichtige Entscheidungen geht, werden sie sehr, sehr selten gefragt.

Je wichtiger die Entscheidung, desto mehr wird über die Köpfe der Deutschen hinweg entschieden.
 
shalom,

stellt euch mal vor, wir in deutschland wäre befragt worden, wer in eu möchte und dazu noch wer euro haben will?

preisfrage: wer von euch "wirtschaftswissenschaftlern" hätte dafür gestimm? :lachen:

(direkte demokratie könnte zwar toll sein -- aber wer kann die vor, - und nachteile von eu und euro von euch "schlauberger" wirklich abschätzen?)


:ironie:



shimon1938
 
Doch.
In der Wahl, ob man zur EU gehören will, bei der Entscheidung, den Euro einzuführen und damit zur Währungsunion zu gehören, bei jeder Wahl von Volksvertretern (gemeinhin Politiker genannt).

In Österreich? Stimmt nicht ganz!

12.6.1994: Volksabstimmung über EU Beitritt
Die Volksabstimmung in Österreich über den Beitritt Österreichs zur Europäischen Union brachte folgendes Ergebnis. Stimmberechtigte: 5.790.578 Österreicher;
gültige Stimmen: 4.724.831; Pro-Stimmen: 66,6 (welch symbolische Zahl!:rolleyes:) - Gegenstimmen: 34,4%


1.1.2002: EURO Einführung
Der Euro wird in den EU Mitgliedsländern alleiniges Zahlungsmittel. Ausnahme: Dänemark, Großbritannien, Schweden. Es gab in Österreich keine Volksabstimmung, aber doch große Bedenken an der Währungsumstellung. Viele Wiener und Österreicher wollten am Schilling als Währung festhalten. Brigitte Ederer versprach, dass sich jeder Österreicher durch die Währungsumstellung um 1000 Schilling mehr leisten wird können. Tatsächlich meinen viele Wiener und Wienerinnen, dass seit der Euro Umstellung alles teurer wurde und nicht billiger.
 
ich denke , aber ab einem bestimmten Alter kann ein Kind sehr gut urteilen ob es das möchte oder nicht , natürlich kannst kein Kindergarten-Kind , desweiteren aber gibt es immer Fragen,. die aus Kindersicht am besten beantwortet werden könnten.

Mir ist erst vor kurzem bewusst geworden, wie recht meine Kinder hatten, als sie gar keine Freude hatten, wie sie ihr erstes Mal am Weltspartag ihre Münzen in der Bank lassen mussten. Mit Zuckerl und Luftballon werden sie vertröstet :rolleyes:
 
In Österreich? Stimmt nicht ganz!

12.6.1994: Volksabstimmung über EU Beitritt
Die Volksabstimmung in Österreich über den Beitritt Österreichs zur Europäischen Union brachte folgendes Ergebnis. Stimmberechtigte: 5.790.578 Österreicher;
gültige Stimmen: 4.724.831; Pro-Stimmen: 66,6 (welch symbolische Zahl!:rolleyes:) - Gegenstimmen: 34,4%


1.1.2002: EURO Einführung
Der Euro wird in den EU Mitgliedsländern alleiniges Zahlungsmittel. Ausnahme: Dänemark, Großbritannien, Schweden. Es gab in Österreich keine Volksabstimmung, aber doch große Bedenken an der Währungsumstellung. Viele Wiener und Österreicher wollten am Schilling als Währung festhalten. Brigitte Ederer versprach, dass sich jeder Österreicher durch die Währungsumstellung um 1000 Schilling mehr leisten wird können. Tatsächlich meinen viele Wiener und Wienerinnen, dass seit der Euro Umstellung alles teurer wurde und nicht billiger.
Ich habe es verwechselt.
Irgendwie war es für mich persönlich immer klar, dass man mit dem Beitritt zur EU auch den Euro bekommt.
 
stellt euch mal vor, wir in deutschland wäre befragt worden, wer in eu möchte und dazu noch wer euro haben will?

preisfrage: wer von euch "wirtschaftswissenschaftlern" hätte dafür gestimm? :lachen:

Für die EU Alle, freies Reisen, freie Grenzen .... die Suggestion hierzu, reicht alleine .....

Willste deinen Euro nicht, dann gib mal her ....... nehme ich gerne ...... kannst gleich alle deine Euros überweisen.
Übrigens, die Frage ist eine Milchmädchenrechnung, denn Gegenfrage, wie viel wert wäre heute noch die DM, wäre sie überhaupt noch stabil ?

(direkte demokratie könnte zwar toll sein -- aber wer kann die vor, - und nachteile von eu und euro von euch "schlauberger" wirklich abschätzen?)

(Keiner, erstrecht nicht diejenigen die meinen, wir hätten hier überhaupt eine Wahlmöglichkeit gehabt, wenn es gar keine Alternative gab. Noch belustigender, wenn man meint 1992 .... bumm, EU war da und davor war nichts. Da sollte man erst mal dann 62 Jahre zurückgehen und sich die Entwicklung seit dem Brüsseler Pakt anschauen, gefolgt von WEU, EGKS, EWG, EPZ usw. ... den Krieg natürlich nicht außer Acht lassen.

Und trotzdem haben wir eine Wahlmöglichkeit ...... zwar begrenzt ...... aber sie ist da. Nur dazu müsste man auch nachfragen und sich die Fragen stellen,
was ist an DER Partei noch christlich,
was ist bei DER Partei noch sozial,
was ist bei DER Partei noch demokratisch
und was bedeutet überhaupt frei und wie meinen die das frei, für wen?

Und dann kommt die entscheidende Frage überhaupt, was wollen wir, sozialgerecht, oder sozialungerecht, bzw. wo liegt das Sozial überhaupt noch ..... oben bei den Reichen ?!)
 
shalom,

stellt euch mal vor, wir in deutschland wäre befragt worden, wer in eu möchte und dazu noch wer euro haben will?

preisfrage: wer von euch "wirtschaftswissenschaftlern" hätte dafür gestimm? :lachen:

(direkte demokratie könnte zwar toll sein -- aber wer kann die vor, - und nachteile von eu und euro von euch "schlauberger" wirklich abschätzen?)


:ironie:



shimon1938
Wer kann es wirklich?
Ich denke, sogar hochgebildete Leute tun sich in gewissen Fragen doch schwer.
Wie soll es Otto/Ottilie Normalverbraucher mit Bild-Zeitungs-, Kronenzeitungs-, Fernsehbildung schaffen, die ganzen Pors und Contras zu durchblicken?
Ich kann es nicht.
 
Gegenfrage, wie viel wert wäre heute noch die DM, wäre sie überhaupt noch stabil ?
Jepp!

Da sollte man erst mal dann 62 Jahre zurückgehen und sich die Entwicklung seit dem Brüsseler Pakt anschauen, gefolgt von WEU, EGKS, EWG, EPZ usw. ... den Krieg natürlich nicht außer Acht lassen.
Jepp!

Und trotzdem haben wir eine Wahlmöglichkeit ...... zwar begrenzt ...... aber sie ist da.
...
Und dann kommt die entscheidende Frage überhaupt, ...
Welche Partei könnte und würde es wirklich besser machen?
Sind doch ohnehin alle, nämlich egal, wer an der Macht ist, von der Wirtschaft gesteuert.
 
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