Regieren lohnt sich!

Shimon1938

Sehr aktives Mitglied
Registriert
10. Oktober 2006
Beiträge
21.827
Ort
Witzenhausen/Hessen in BRD
Hotelierspende für die FDP.


Die FDP bestärkt die schlimsten Befürchtungen ihrer vielen Kritiker. Die Partei hat im Jahr bis zur Bundestagswahl 1,1 Millionen Euro an Parteispenden erhaölten von einem Unternehmen, das August Baron von Fink gehört. Die Familie des Milliardärs ist Haupteigentümer der Möwenpick-Gruppe, die unter anderem Hotels betreibt. Kurz nach der letzte Spende setzte die FDP eine Senkung der Mehrwertsteuer für Hotelübernachtungen durch. Dies bestätigt nicht nur den Eindruck, bei der FDP handelt es sich um eine hoffnungslose Klientelpartei. Das bekanntwerden dieser legalen Spende könnte auch den Regierungskurs ändern.

Bei der Bundestagswahl überzeugte der FDP fast 15 Prozent der Wähler mit der Botschaft, sie wolle ihnen "Mehr Netto vom Brutto" verschaffen. Die Spendenpraxis der Partei fürt selbst den Unbedarftesten drastisch vor Augen: Der FDP ging es nie um die Supermarktkassierin, wie ihre Führung im Wahlkampf suggerierte. Die Fredemokraten machten und machen Politik nur für Unternehmer, Handwerker, Ärzte und Apotheker.

Das schwindenede öffentliche Vertrauen, das sich bereits in sinkenden Umfragewerten ausdrückt, schwächt den Einfluss der FDP in der Koalition. Ihr beharren auf massiven Steuersenkungen, die wenigen Bürgern nutzen, aber vielen schaden würden,wirkt nicht mehr bloß halsstarrig, sondern es erscheint als kühl kalkulierte Preisgabe des Allgemeinwohls zugunsten einiger weniger. Verfestigt sich dieser Eindruck in der Öffentlichkeit, besteht die Hoffnung, dass der Koalitionsstreit über 24 Milliarden Euro Steuersenkung bald endet.



Shimon
 
Werbung:
Dass das Geld ungerecht verteilt ist, un die lieben Politiker mehr verdienen als ihnen zusteht ist ja nix neues.
Bei solchen Geschichten bin ich immer vorsichtig zu urteilen schließlich gibt es Medien und andere Partein die sich immer freuen Geschichten ganz fürchterlich dastehen zu lassen. Und bei der Partei die man nicht mag, neigt man auch immer besonders zu lautem Schreien wenn man glaubt, etwas gefunden zu haben mit dem man sie "überführt" hat.

Jetzt kommt aber bitte wieder keiner auf die Idee ich würde hier die FDP verteidigen, die is mir recht wurscht.

Meine Meinung dazu.
:umarmen:
 
WENN die Hotels wenigstens den Gästen die Differenz zukommen lassen würde, aber das machen nur ganz wenige. Die Mehrwertsteuer wurde drastisch gesenkt, über die Gründe kann man nur mal wieder den Kopf schütteln und sich wundern. Und man wird mal wieder bestärkt in dem Glauben daß Politik ein stinkiger Sumpf ist.
so richtig bäh
ich hab sie jedenfalls nicht gewählt...
 
Ich warte immer noch auf den Zusammenbruch oder die Revolution oder beides.


Ach Gott, ich glaube, darauf können wir lange warten. Das erstaunliche ist ja, dass die Leute hier auch immer so fleißig CDU wählen, obwohl 16 Jahre Kohl-Regierung eigentlich den Leuten klar gemacht haben müßte, wie der Hase läuft. Inzwischen ist die SPD der CDU sehr ähnlich geworden und die FDP hat sich mit schönen Worten nur an die Macht geredet. So, jetzt wird das für die nächsten vier Jahre so weiter laufen, alle Leute werden stöhnen und bei der nächsten Wahl werden wieder die gleichen Parteien gewählt. Für eine Revolution ist man in Deutschland nich geschaffen. In anderen Ländern wie Frankreich und später Russland haben die Menschen ihre Könige und Zaren vom Thron geholt, als sie die Nase voll hatten, hier meckert man, aber das war es dann auch schon.
 
Hotelierspende für die FDP.


Die FDP bestärkt die schlimsten Befürchtungen ihrer vielen Kritiker. Die Partei hat im Jahr bis zur Bundestagswahl 1,1 Millionen Euro an Parteispenden erhaölten von einem Unternehmen, das August Baron von Fink gehört. Die Familie des Milliardärs ist Haupteigentümer der Möwenpick-Gruppe, die unter anderem Hotels betreibt. Kurz nach der letzte Spende setzte die FDP eine Senkung der Mehrwertsteuer für Hotelübernachtungen durch. Dies bestätigt nicht nur den Eindruck, bei der FDP handelt es sich um eine hoffnungslose Klientelpartei. Das bekanntwerden dieser legalen Spende könnte auch den Regierungskurs ändern.

Bei der Bundestagswahl überzeugte der FDP fast 15 Prozent der Wähler mit der Botschaft, sie wolle ihnen "Mehr Netto vom Brutto" verschaffen. Die Spendenpraxis der Partei fürt selbst den Unbedarftesten drastisch vor Augen: Der FDP ging es nie um die Supermarktkassierin, wie ihre Führung im Wahlkampf suggerierte. Die Fredemokraten machten und machen Politik nur für Unternehmer, Handwerker, Ärzte und Apotheker.

Das schwindenede öffentliche Vertrauen, das sich bereits in sinkenden Umfragewerten ausdrückt, schwächt den Einfluss der FDP in der Koalition. Ihr beharren auf massiven Steuersenkungen, die wenigen Bürgern nutzen, aber vielen schaden würden,wirkt nicht mehr bloß halsstarrig, sondern es erscheint als kühl kalkulierte Preisgabe des Allgemeinwohls zugunsten einiger weniger. Verfestigt sich dieser Eindruck in der Öffentlichkeit, besteht die Hoffnung, dass der Koalitionsstreit über 24 Milliarden Euro Steuersenkung bald endet.



Shimon



Es kann einen nur wundern, dass es den meisten Leuten nicht bekannt ist, dass die FDP nur für Unternehmer, Ärzte, Handwerker und Apotheker Politik macht. Wer so blöd ist und die Partei ohne Information wählt, ist selber schuld.
Siriuskind
 
Tja, ohne Handwerker, Ärzte, Apotheker und so manchen Unternehmer sähe die Welt aber ganz schön dumm aus?


Ohne die dummen, einfachen Leute sähen die Handwerker, Ärzte, Apotheker und Unternehmer noch dümmer aus, wenn sie sich nicht mehr dumm:D und dusselig:D verdienen können.
Logisch brauchen wir diese erwähnten vier Berufsgruppen, aber es wäre ja mal nett, wenn irgendeine Partei auch mal Partei ( deshalb sollte es mal so heißen ) für die Schwächeren dieser Gesellschaft ergreift.
 
Werbung:
shalom eli,

willst du mit mir wetten, dass in diesem jahrhundert in deutschland weder ein zusammnbruch noch eine revolution gibt ?

shimon

ohh, shimon,

das Jahrhundert dauert noch lange. Es ist kein Wunder, dass es noch so ruhig im Lande ist, einfach deshalb, weil sich die Regierenden seit Jahrzehnten mit umverteiltem Geld Ruhe im Stall erkauft haben. Da nun aber der überschuldete Staat dafür kein Geld mehr hat, wird er sich das nicht mehr leisten wollen. Also wird es den Schwächsten genommen, der Sozialstaat abgebaut. Aus deren Sicht ist dies das geringste Übel, kann man es doch so schön als Gerechtigkeit tarnen. Mein Tipp: 2:1 für den Zusammenbruch.


Heute morgen habe ich mir die Haushaltsdebatte angetan. Es ist mittlerweile beängstigend, wie die FDP die Union am Nasenring durch das Plenum führt. Die Kanzlerin hat ihre üblichen, unverbindlichen Aussagen widerholt und Dr. Guido W. hat gestrahlt wie ein Oberprimaner, der gerade sein Abschlusszeugnis, für das er sich zig Jahre verbiegen musste, erhielt. Für Opposition hat dann Gregor Gysi gesprochen und alles angesprochen, was auch nach m.M. Sache ist. Dabei hat sie dann wieder ihr 30-Jahre-Regenwettergesicht gezeigt und erst wieder trimphiert, als die FDP-Tante ihre Attacken gegen die SPD ritt.

Dann hat sie an Beispielen die Wohltaten der FDP hervorgehoben. Z.B, dass durch ihre geplante Steuerreform eine Verkäuferin, die 1200€ netto verdient, dadurch im Monat um 13€ entlastet würde. Dass dann ein gehobener Manager 1000€ weniger zahlt, hat sie freilich verschwiegen. Der eigentliche Skandal ist doch, dass der ganze Staat von den Einkommen und dem Konsum der Arbeitskräfte lebt. Die sind offenbar zu blöde um zu kapieren, dass mit dem von ihnen initiierten Lohndumping auf breiter Front

  1. der Arbeitnehmer nicht mehr existieren kann
  2. dem Staat auch die Einnahmen wegbrechen

Aber auch das ist den Regierungslobbyisten egal, sofern ihre Klientel davon nur profitiert. Mit den zusätzlichen MItteln können sie sich dann ja auch vom Volk abschirmen und sich schützen lassen. Dass die Arbeitnehmer unter den heutigen Bedingungen früher oder später zusammenbrechen, ist auch einkalkuliert, denn dann kann man über der industriell-medizinischen Komplex wieder Profite generieren. Dann sagte sie, das Sozialste, was der Staat den Menschen anbieten könne, sei ein Arbeitsplatz. Freilich fehlte auch hier der Zusatz, dass er davon auch leben können sollte. :D

Was solls - im Westen also nichts neues. :D
 
Zurück
Oben