Umfragewerte der Regierungsparteien so hoch wie nie..?!

Zitat von SchattenElf
Da spricht eine ganz klare Konditionierung aus dir.
Nur weil der Begriff durch eine Partei wie die FDP negativ besetzt ist,
heisst das,dass Eigenverantwortung was ganz schlechtes ist?

Nein du hast dir nur das rausgepickt, was dir passt. Hast du den Rest meines Beitrags nicht gelesen? Ich sagte ich bin für Eigenverantwortung, ich lebe schon mein ganzes Leben so und meine Sympathie mit den Zielen der Linkspartei ist damit auch kompatibel. Und ich habe eher eine Konditionierung bei dir vermutet, du klingst nämlich ziemlich oft wie ein FDP Parteimitglied

Ich habe nicht herrausgepickt was mir passt,
sondern das zitiert was mich an deiner Aussage stört.
Wenn ich auf bestimmte Sätze von dir nicht eingehe,dann liegt das mitunter auch daran das ich mit diesen Sätzen im Sinn konform gehe.
Willst du Bestätigung von mir hören?
Das ich mich oftmals wie ein Parteimitglied der FDP angehöre,
zeugt doch bei Menschen die dieses daraus verstehen wollen,
dass sie in schwarz-weiss-Schemen denken.

Alle Parteien,und damit meine ich wirklich alle politischen Parteien von ganz links bis ganz rechts,tragen auch immer ein bisschen Wahrheit in sich.
Es gibt nunmal keine Partei die die allgemeine Wahrheit vertritt,
und wenn ich entsprechend deiner Wahrnehmung meiner Aussage im Sinne deiner definierung FDP-mässig geschrieben habe,
dann war es der Aspekt der Wahrheit den die FDP vertritt.

Sei dir versichtert von mir:
Ich gehöre keiner Partei an!
Und ich habe in meinem Leben bereits SPD,Grüne,CDU,FDP gewählt,
aber auch Parteien die es niemals in den Bundestag geschafft haben.
Ich gehöre zu den sogenannten Wechselwählern,die immer der gegenwärtigen Situation sich entscheiden.
Und für die nächsten Wahl habe ich mich bereits für die AfD entschieden.
 
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Daraus enststammt dann auch die esoterische Idee bzw. der Gedanke,dass der Mensch an sich garkeinen freien Willen hätte.
Und dabei gibt es nur zwei Möglichkeiten:
1.Hat der Mensch einen freien Willen,dann gibt es letztlich nur Individulität.
2.Hat der Mensch keinen freien Willen,dann gibt es nur Kollektivität.
Eine dritte Möglichkeit,also von jedem ein bisschen oder 50:50 gibt es da in meinen Augen letztlich nicht.
Ich sehe da durchaus ein "sowohl als auch". Und zwar wegen Un/Bewusstheit und Unwissenheit. Es gibt Momente der Wahl. Möchte ich jetzt etwas trinken? Und möchte ich lieber ein Wasser, eine Coke oder ein Bier? Ich kann wählen, meinem freien Willen freien Lauf lassen. Allerdings eingeschränkt, insofern dass ich keine Apfelsaft und keinen Wein da habe. Und: Kenne ich alle Motive die mich eine Wahl treffen lassen? Da wirds dann schon schwieriger. Weiß ich wirklich, ob die Gründe auf deren Basis ich eine Wahl treffe richtig sind (Wasser ist gesünder als Bier)? Auch nicht immer.

Worauf ich hinaus will ist: Wir kennen die grundlegende Basis nicht. Wir handeln nach Überzeugungen und innerhalb gegenwärtiger Umstände (hätte jetzt gerne nen Apfelsaft, aber hab keinen und wüsste nicht, woher ich welchen kriegen soll). Und wir handeln nicht vollbewusst, da wir zum Teil durch Überzeugungen und kurze Impulse mitgesteuert werden, die wir gar nicht bemerken. Das schränkt den freien Willen durchaus ein.

Verantwortung bleibt m.A.n. jedoch, da all das m.A.n. Konsequenzen vergangener Entscheidungen sind. Anders gesagt: Wir haben uns meinem Glauben nach mittels freiem Willen immer mehr in eine gewisse Unfreiheit manövriert. Vielleicht als eine Art Experiment oder was auch immer. Das hat den freien Willen nicht abgeschafft, aber es begrenzt ihn. Insofern bleibt für mich da ein "sowohl als auch".


Und etwas philosophischer: Subjektiv macht es gar keinen Unterschied. Da ich nicht an Objektivität glaube macht es auch objektiv keinen. Heißt: In dem Moment, in dem ich überzeugt bin aus freiem Willen zu handeln, ist das so. In dem Moment, in dem ich mich gezwungen fühle, ist es ebenfalls so. Ich bin der Ansicht, dass die eigene Realität in jedem einzelnen Moment der jeweiligen Überzeugung entspricht. Das heißt, das es von Moment zu Moment auch von Extrem zu Extrem geht (frei...unfrei...frei...unfrei..). Auf längere Sicht ist das dann ein "sowohl als auch."



Ich bin verantwortlich dafür wie ich dein geschriebenes verstehe und interpretiere,also was ich aus deinem geschriebenen herraus lese.
Ich bin nicht verantwortlich für das was ich von dir lese,weil das was ich lese was völlig anderes sein kann als was du meinst,in dem du es schreibst.
Okay... das Beispiel lässt Interpretation zu. Aber was ist mit Situationen die extrem eindeutig sind. Angenommen, Du machst einen Spaziergang und irgendein Psychopath rammt Dir ein Messer irgendwohin. Nach meinem Weltbild bleibt selbst da die Eigenverantwortung bestehen, da ich davon ausgehe dass die Realität wie ein Traum funktioniert und man demnach erfährt womit man irgendeine Entsprechung hat... etwa Ängste. Deinem Weltbild nach begegnen sich da zwei Individuen... Du und der Psychopath. Was bedeutet das für das Thema Verantwortung?



Um im Kontext zu bleiben ziehe ich folgende Aussage von dir vor:


Die anderen sind dann selbst die Schöpfer ihres Selbst.
Deshalb ziehe ich diese strikte Trennung.
Ich selbst bin der Schöpfer und das ganze Universum dreht sich um mich,
so wie DU dein eigener Schöpfer bist und das ganze Universum sich um dich dreht.
Und DAS trifft auf jedes Lebewesen letztlich zu.
Aber sie begegnen sich ja, wie schon gesagt. Sie nehmen Einfluss aufeinander. Und sobald es zu extremer Machtausübung kommt, müsste da bei Deiner Theorie eigentlich die Verantwortung eines Opfers nicht mehr gegeben sein. Es kann ja dann weder bewusst noch unbewusst Ursache sein. Ich glaube, dass das Leid eines Opfers aus unbewussten Mechanismen resultiert für die es selbst verantwortlich ist.

Wobei ich dazu sagen möchte: Ich unterscheide sehr zwischen Verantwortung und Schuld. Verantwortung ist für mich einfach ein Fakt, ohne Wertung, weil sie nichts und niemand anderes hat. Schuld ist eine Bewertung auf der Basis einer Annahme, jemand könne entscheiden zum Opfer zu werden oder nicht.

Um es noch zu präzisieren, weil das ein etwas gewagtes Thema ist: Ich glaube, dass ein Gesamtbewusstsein (Einheit) sich selbst durch verschiedene "Rollen" erfährt und ausagiert. In seiner Gesamtheit ist es ausgeglichen. Aber die unendlich vielen "Fokusse", die Individualität erzeugen, sind nicht ausgeglichen und daher beständig auf der Suche nach Ausgleich. Das erzeugt dann Harmonien aber auch Disharmonien in einem ständigen Wechselspiel.

Mir gefällt dabei ein mathematisches Bild.

unendlich....-5...-4....-3....-2...-1....0....+1...+2....+3...+4...+5.......unendlich


Die Extreme treffen sich ...immer unendlich... und sind identisch mit dem Mittelpunkt: 0. Die Gesamtsumme ist sowohl Null als auch Unendlich. Aber der Fokus z.B. auf der -2 ist nicht ausgeglichen, strebt aber danach. Findet sie die +3 wird daraus +1 etc. Die möglichen Verbindungen sind damit ebenfalls unendlich und einem ständigen Wandel unterworfen bis hin zur Auflösung durch Ausgleich.

Wobei ich gerade nicht weiß, wie verständlich das ist.



Es spielt letztlich keine Rolle ob wir unserer Verantwortung bewusst sind oder nicht.
Nur weil wir uns vielleicht unserer Verantwortung nicht bewusst sind,heisst das doch nicht das wir letztlich nicht Verantwortung über uns haben.
Die Verantwortung lässt sich ja auch niemals wirklich auf andere anschieben.
Ja, das sehe ich auch so. Aber wie gesagt: Ein Individuum kann machtvollen Einfluss auf Dich ausüben, Dich z.B. verletzen oder sogar töten. Wo liegt da Deine Verantwortung?



Wie bereits von mir geschrieben,es geht in der Esoterik nicht um Kontrolle,
wenn dann höchstens um bewusste Kontrolle über sich selbst.
Ich meinte das nicht als esoterisches Ideal, sondern als profane Realität. Und da geht es ja laufend um Kontrolle. Schon beim Zähneputzen geht es um Kontrolle. Es geht m.A.n. bei den meisten Themen des menschlichen Alltags auch um Kontrolle.


Es geht auch nicht darum das man auf andere reagiert,sondern wie man reagiert und auf was genau vom anderen reagiert wird.
Man wird nicht zwingend mit den Aussagen eines anderen konfrontiert,die Front entsteht in einem selbst wenn man das gesagte des anderen in Konfrontation zu sich sieht.
Was ich damit sagen will: Die Konfrontation ist nicht zwingend vorgegeben,denn sonst hätten wir keinen freien Willen.
Auch da meine Frage... wie ordnest Du eine zwingende Konfrontation ein. Beispiel...wie oben schon: Psychopath greift Dich mit einem Messer an.. ?



Und in diesem Sinne:


Genau,es geht um das was man wahrnimmt.
Und das wiederrum hat mit bewusst oder unbewusst zu tun.
Im unbewusstem Fall sieht es tatsächlich nur so aus als ob es ein Kollektiv gibt.
Aber für das Bewusste ist das unbewusste nicht wahr.
Für das Bewusste ist die Kollektivität eine unbewusste Illusion.
Ich würde da den Unterschied machen, dass man für sich alleine über ein Kollektiv nachdenken kann, es also gar nicht der gegenwärtigen Erfahrung entspricht. Aber es ist auch durchaus erfahrbar. Eine Fußballmannschaft etwa, agiert als ein Kollektiv. In den besten Momenten scheint es sogar so, als ob das Kollektiv zu reibungslos agiert als das es noch durch individuelle Entscheidungen erklärbar wäre. Und trotzdem sind da Individuen auf dem Platz, mit sehr individuellen Stärken und Schwächen.


Die Esoterik spricht diesbezüglich von Einheit.
Einheit allerdings bedeutet diesbezüglich nicht Kollektivität.
Einheit bedeutet das alles aus dem EINem stammt,das also jedes Individuum,je nach Bewusstsein,sich im Anderen selbst erkennen bzw. spiegeln kann.
Vergleiche es mit verschiedenen Mosaikbildern,wo aus den selben Mosaiksteinen immerwieder andere Bilder enstehen können.
Das hat absolut und überhaupt nichts mit Kollektivität zu tun,
weil ein Kollektiv als Einheit handelt wenn es sich als Kollektiv definieren will.
Okay... dann ist es einfach eine Frage der Definition. Ich unterscheide nicht zwingend zwischen Einheit und Kollektiv. Zumindest nicht was das ideale Kollektiv betrifft.


Und genau das versucht gerade linke Politik,nämlich als Kollektiv zu wirken.
In der Esoterik ist Einheit sich selbst indivuell auch immer im anderen zu erkennen.
Das ist der Unterschied.
Wobei das in einem linken Kollektiv nicht zwingend untergehen muss. Auch da wäre es eine Frage des Bewusstseins. Wenn ich meine individuellen Fähigkeiten zum Wohle eines Kollektivs einsetze, im Wissen dass das jeder oder fast jeder tut, ebenfalls auf der Basis seiner individuellen Fähigkeiten... geht die Individualität ja nicht verloren und ist gleichzeitig gut für alle. Vieles in unserer Gesellschaft funktioniert ja auch durchaus so.

Nimm als Beispiel eine Filmproduktion. Da gibts einen Regisseur, es gibt die Schauspieler, der Drehbuchautor hat mit seiner Geschichte die Basis gelegt. Es gibt die ganze Technik, von Bild, Ton und den Special-Effects etc. Der Drehbuchautor wäre möglicherweise ein miserabler Regisseur, der wiederum vor der Kamera eine Niete wäre und die Schauspieler können auch nix außer eben schauspielern, aber das eben besonders gut usw. Am Ende entsteht etwas das im besten Fall mehr ist als die Summe seiner Teile und das Resultat eines Kollektivs... bestehend aus Individuen mit individuellen Fähigkeiten und auch Schwächen.



Als Esoteriker selbst kann ich da nur sagen das mein Streben nach Wissen absolut nichts mit Macht und Machtausübung zu tun hat.
Ich persönlich nutze mein Wissen und somit meine Bewusstheit nicht als Mittel zur Macht in Form von ausübung der Macht.
Mir dient das Wissen bzw. Bewusstheit meinem Frieden.
Dazu gehört natürlich auch mich entsprechend zu äussern.
Ich meine mit "Macht" nicht zwingend Machtausübung über andere. Du sagst es im Grunde selbst: Es dient Deinem Frieden.

Da gibts nur zwei Möglichkeiten:

1. Du willst erst mal Frieden haben... Deine Motivation wäre dann ein gewisses Maß an Unfrieden, wie auch immer der aussehen mag.

2. Du willst Deinen Frieden, den Du schon hast, bewahren.

Da Du ein Mensch bist wirst Du vermutlich nicht in totalem Frieden leben. Am ehesten wird also Punkt 1 zutreffen. Dann gibt es gewisse Bereiche in Deinem Leben die nicht vollkommen harmonisch sind. Und das geht nur, wenn etwas zumindest zeitweise mehr Macht auf Dein Bewusstsein ausübt als umgekehrt. Das können schon kleine Assoziationen sein, Erinnerungen an Leid oder Angst vor zukünftigem Leid (und sei es nur ein Zahnarzttermin oder das Auto das im falschen Moment nicht anspringt).

Und ich meine Macht nicht wertend. Sie kann, aber muss nicht unterdrückend sein. Auch Liebe ist eine Macht... und sehr harmonisierend.



Ich würde sagen die Instrumente unterscheiden sich nur nach Bewusstsein/Bewusstheit.
Ja... ich sagte, je nach Weltbild und Du je nach Bewusstsein/Bewusstheit. Man kann es auf den simplen Nenner bringen: Weltbilder unterscheiden sich vermutlich je nach Bewusstheit/Bewusstsein.



Ja durchaus,
aber die Ursache dafür das wir uns als getrennt wahrnehmen liegt darin das wir uns unserem wahrem Selbst inklusive Einheit nicht bewusst sind.
Die Wirkung ist dann das was du beschreibst.
So entsteht Kommunikation,was letztlich nichts anderes als Kommunikation mit sich selbst ist.
Ja... einig. Das ist aber dann auch auf ein Kollektiv anwendbar. Nimm als Beispiel noch mal die Fußballmannschaft. Jeder ist individuell, jeder auf einer bestimmten Position mit individuellen Fähigkeiten. Im besten Fall findet eine Ergänzung statt, so dass die Mannschaft wie eine Einheit agiert und nahe an der Perfektion spielt. Das geht aber gerade nur deshalb, weil eben nicht alle gleich sind und jeder Verantwortung übernimmt.



Unterm Strich glaube ich, wir liegen da gar nicht weit auseinander. Die Unterschiede ergeben sich möglicherweise aus unterschiedlichen Definitionen/Interpretationen von Begriffen wie "Kollektiv" oder auch "Verantwortung" etc.
 
Ich habe nicht herrausgepickt was mir passt,
sondern das zitiert was mich an deiner Aussage stört.
Wenn ich auf bestimmte Sätze von dir nicht eingehe,dann liegt das mitunter auch daran das ich mit diesen Sätzen im Sinn konform gehe.
Willst du Bestätigung von mir hören?
Das ich mich oftmals wie ein Parteimitglied der FDP angehöre,
zeugt doch bei Menschen die dieses daraus verstehen wollen,
dass sie in schwarz-weiss-Schemen denken.

Alle Parteien,und damit meine ich wirklich alle politischen Parteien von ganz links bis ganz rechts,tragen auch immer ein bisschen Wahrheit in sich.
Es gibt nunmal keine Partei die die allgemeine Wahrheit vertritt,
und wenn ich entsprechend deiner Wahrnehmung meiner Aussage im Sinne deiner definierung FDP-mässig geschrieben habe,
dann war es der Aspekt der Wahrheit den die FDP vertritt.

Sei dir versichtert von mir:
Ich gehöre keiner Partei an!
Und ich habe in meinem Leben bereits SPD,Grüne,CDU,FDP gewählt,
aber auch Parteien die es niemals in den Bundestag geschafft haben.
Ich gehöre zu den sogenannten Wechselwählern,die immer der gegenwärtigen Situation sich entscheiden.
Und für die nächsten Wahl habe ich mich bereits für die AfD entschieden.

Ich brauche keine Bestätigung von dir, wie kommst du darauf? Ich kann es nur nicht leiden, wenn man mich missversteht. Warum denkst du, dass ich Eigenverantwortung als was Falsches sehe? Ich habe nur geschrieben, dass die FDP sich das auf die Fahne geschrieben und somit pervertiert hat, weil sie nämlich im gleichen Atemzug sagt, dass Menschen, die keine Arbeit finden können nur keine Verantwortung für ihr Leben übernehmen wollen. Ich finde es übrigens lustig wie du projizierst: du unterstellst mir hier mehrmals Schubladen,- und Schwarz-Weiß Denken, dabei warst du derjenige, der hier behauptet hat, dass Sozialisten Eigenverantwortung ablehnen. Wenn das mal kein Schubladendenken ist weiß ich auch nicht :D
Und dass du für mich wie ein FDPler klingst liegt an den Beiträgen, die du hier in diesem Unterforum schreibst, sei es zum Thema BGE, Arbeitslosigkeit oder dergleichen. Es erinnert mich halt sehr daran; aber du hast Recht, im Grunde bist du einfach nur Mainstream.
P.S. zur Info - CDU, Grüne, SPD und FDP sind alle irgendwie austauschbar und die AFD ist eine konservativere CDU + Anti Euro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daraus enststammt dann auch die esoterische Idee bzw. der Gedanke,dass der Mensch an sich garkeinen freien Willen hätte.
Und dabei gibt es nur zwei Möglichkeiten:
1.Hat der Mensch einen freien Willen,dann gibt es letztlich nur Individulität.
2.Hat der Mensch keinen freien Willen,dann gibt es nur Kollektivität.
Eine dritte Möglichkeit,also von jedem ein bisschen oder 50:50 gibt es da in meinen Augen letztlich nicht.

Ich sehe da durchaus ein "sowohl als auch". Und zwar wegen Un/Bewusstheit und Unwissenheit. Es gibt Momente der Wahl. Möchte ich jetzt etwas trinken? Und möchte ich lieber ein Wasser, eine Coke oder ein Bier? Ich kann wählen, meinem freien Willen freien Lauf lassen. Allerdings eingeschränkt, insofern dass ich keine Apfelsaft und keinen Wein da habe. Und: Kenne ich alle Motive die mich eine Wahl treffen lassen? Da wirds dann schon schwieriger. Weiß ich wirklich, ob die Gründe auf deren Basis ich eine Wahl treffe richtig sind (Wasser ist gesünder als Bier)? Auch nicht immer.

Das "sowohl als auch" ist immer Teil des Lebens und gehört zum Leben,von Geburt bis Tod.
Ich schrieb aber bewusst und hatte es auch fett geschrieben,von letztlich.Damit ist jetzt nicht der Tod gemeint,sondern das (theoretische) zurückverfolgen der Wahlmöglichkeiten bis in die letzte Konsequenz der Ursache.
Und diese Ursache geht über die gegenwärtige Wahlmöglichkeit hinaus.
Also,wie du selber schreibst,ob man die Motive kennt die einen eine Wahl treffen lassen.

So wie ich dich verstehe meinst du,je unbewusster ein Mensch ist umso weniger besitzt er einen freien Willen.
Aber wenn wir die unbewussten Handlungen motivativ gesehen zurückverfolgen könnten,kämen wir irgendwann an einen Punkt wo ein bewusster Wille am Anfang stand.
Das meine ich auch mit dem Wörtchen letztlich.


Ich bin verantwortlich dafür wie ich dein geschriebenes verstehe und interpretiere,also was ich aus deinem geschriebenen herraus lese.
Ich bin nicht verantwortlich für das was ich von dir lese,weil das was ich lese was völlig anderes sein kann als was du meinst,in dem du es schreibst.

Okay... das Beispiel lässt Interpretation zu. Aber was ist mit Situationen die extrem eindeutig sind. Angenommen, Du machst einen Spaziergang und irgendein Psychopath rammt Dir ein Messer irgendwohin. Nach meinem Weltbild bleibt selbst da die Eigenverantwortung bestehen, da ich davon ausgehe dass die Realität wie ein Traum funktioniert und man demnach erfährt womit man irgendeine Entsprechung hat... etwa Ängste. Deinem Weltbild nach begegnen sich da zwei Individuen... Du und der Psychopath. Was bedeutet das für das Thema Verantwortung?

Dein Beispiel steht zu dem von mir geschriebenen und was das lesen betrifft in keinem Kontext.
Denn wenn ich etwas von dir lese und du etwas von mir liest,wir also uns hier über Forum austauschen,kannst du mir oder ich dir ja kein Messer in den Leib rammen.
Das was du mein Weltbild nennst bezieht sich auf einen Austausch ohne körperliche Nähe.


Dein Beispiel:
Du machst einen Spaziergang und irgendein Psychopath rammt Dir ein Messer irgendwohin.

.......

Aber sie begegnen sich ja, wie schon gesagt. Sie nehmen Einfluss aufeinander.

Entspricht deiner Erklärung über die engergetische und entsprechender Wirkung.

Eine reale Begegnung unterscheidet sich ja gravierend von einer virtuellen Begegnung.

Um es noch zu präzisieren, weil das ein etwas gewagtes Thema ist: Ich glaube, dass ein Gesamtbewusstsein (Einheit) sich selbst durch verschiedene "Rollen" erfährt und ausagiert. In seiner Gesamtheit ist es ausgeglichen. Aber die unendlich vielen "Fokusse", die Individualität erzeugen, sind nicht ausgeglichen und daher beständig auf der Suche nach Ausgleich. Das erzeugt dann Harmonien aber auch Disharmonien in einem ständigen Wechselspiel.

Deiner These bin ich absolut nicht abgeneigt.
Nur hat das in meinen Augen nichts mit Kollektivismus zu tun.
"Kollektiv" definiert sich in meinen Augen durch Individuen die niemals zuvor EINS waren und sich erst durch das Kollektiv zu EINEM Handelnden werden.
Ein Gesamtbewusstsein war niemals ein Kollektiv wenn es sich durch verschiedene Rollen erfährt.
Auch hier spielt das Wörtchen letztlich eine Rolle,nur das man dieses Wörtchen sinngemäss auch auf den Anfang aller Dinge beziehen kann.
Und dieser Anfang heisst Gesamtbewusstsein,oder auch letztliches Gesamtbewusstsein.

Mir gefällt dabei ein mathematisches Bild.

unendlich....-5...-4....-3....-2...-1....0....+1...+2....+3...+4...+5.......unendlich


Die Extreme treffen sich ...immer unendlich...

Dein mathematisches Bild zeigt letztlich nicht die Unendlichkeit auf,
sondern die Ewigkeit.
Der Grund liegt in der Null.
Die Null ist Nichts.
Die Zahlenfolge nach -1 und +1 ist unendlich,aber durch die Null bringst du die unendlichen Zahlenfolgen in eine ewige Zahlenfolge,
da es zu einer Unendlichkeit einen Anfang bedarf damit man sie von Ewigkeit unterscheiden kann.

Die Extreme treffen sich ...immer unendlich... und sind identisch mit dem Mittelpunkt: 0. Die Gesamtsumme ist sowohl Null als auch Unendlich.

Wenn,dann müsste es heissen: Die Extreme treffen sich ewig...immer ewig...weil sie in ihrer Gesamtsumme ewig sind.
Da die Gesamtsumme niemals zu einen Anfang hatte,kann sie nicht unendlich sein sondern nur ewig.
Zu einer Unendlichkeit gehört ein Anfang.
Undendlich bedeutet nicht endend.Um überhaupt definieren zu können was unendlich bedeutet muss man überhaupt erstmal wissen was ein Ende ist.
Ohne das Wissen von Ende käme man nicht auf die Idee von unendlich zu sprechen.
Das Wissen über ein Ende impliziert das Wissen über einen Anfang.
Dein mathematisches Bild hat aber durch die Null keinen Anfang.

Und genau das versucht gerade linke Politik,nämlich als Kollektiv zu wirken.
In der Esoterik ist Einheit sich selbst indivuell auch immer im anderen zu erkennen.
Das ist der Unterschied.

Wobei das in einem linken Kollektiv nicht zwingend untergehen muss. Auch da wäre es eine Frage des Bewusstseins. Wenn ich meine individuellen Fähigkeiten zum Wohle eines Kollektivs einsetze, im Wissen dass das jeder oder fast jeder tut, ebenfalls auf der Basis seiner individuellen Fähigkeiten... geht die Individualität ja nicht verloren und ist gleichzeitig gut für alle. Vieles in unserer Gesellschaft funktioniert ja auch durchaus so.

Was du beschreibst wäre ein aufgeben des Egos.
Das wäre dann allerdings Esoterik.Die Vorraussetzung ist natürlich das ein Jeder das tut.
Linke Politik ist allerdings absolut polar,was sich ja auch in dem Populismus zeigt.Das aufzeigen von Mißständen ist polar,selbst wenn dieses Aufzeigen berechtigt ist.Linke Politik kann scheinbar nicht darauf warten das ein Jeder sein Ego aufgibt,sondern will Mißstände beseitigen ohne Rücksicht auf das Potenzial der Eigenverantwortlichkeit.

Als Esoteriker selbst kann ich da nur sagen das mein Streben nach Wissen absolut nichts mit Macht und Machtausübung zu tun hat.
Ich persönlich nutze mein Wissen und somit meine Bewusstheit nicht als Mittel zur Macht in Form von ausübung der Macht.
Mir dient das Wissen bzw. Bewusstheit meinem Frieden.
Dazu gehört natürlich auch mich entsprechend zu äussern.

Da gibts nur zwei Möglichkeiten:

1. Du willst erst mal Frieden haben... Deine Motivation wäre dann ein gewisses Maß an Unfrieden, wie auch immer der aussehen mag.

2. Du willst Deinen Frieden, den Du schon hast, bewahren.

Da Du ein Mensch bist wirst Du vermutlich nicht in totalem Frieden leben. Am ehesten wird also Punkt 1 zutreffen. Dann gibt es gewisse Bereiche in Deinem Leben die nicht vollkommen harmonisch sind. Und das geht nur, wenn etwas zumindest zeitweise mehr Macht auf Dein Bewusstsein ausübt als umgekehrt. Das können schon kleine Assoziationen sein, Erinnerungen an Leid oder Angst vor zukünftigem Leid (und sei es nur ein Zahnarzttermin oder das Auto das im falschen Moment nicht anspringt).

Ja,...und?
 
Das "sowohl als auch" ist immer Teil des Lebens und gehört zum Leben,von Geburt bis Tod.
Ich schrieb aber bewusst und hatte es auch fett geschrieben,von letztlich.Damit ist jetzt nicht der Tod gemeint,sondern das (theoretische) zurückverfolgen der Wahlmöglichkeiten bis in die letzte Konsequenz der Ursache.
Und diese Ursache geht über die gegenwärtige Wahlmöglichkeit hinaus.
Also,wie du selber schreibst,ob man die Motive kennt die einen eine Wahl treffen lassen.

So wie ich dich verstehe meinst du,je unbewusster ein Mensch ist umso weniger besitzt er einen freien Willen.
Aber wenn wir die unbewussten Handlungen motivativ gesehen zurückverfolgen könnten,kämen wir irgendwann an einen Punkt wo ein bewusster Wille am Anfang stand.
Das meine ich auch mit dem Wörtchen letztlich.
Ja, dann sind wir uns letztlich ;) ...einig.

Es geht mir aber auch um das ganz praktische Leben, das hier und jetzt und wie wir agieren. Denn wir können eine Philosophie oder Theorie als wahr empfinden, aber das bedeutet noch nicht, dass wir sie auch in jedem Moment unseres Lebens bewusst so erfahren. Unsere Erfahrung sagt oft genug: "Ich stecke in einer Situation die andere zu verantworten haben, in die ich nur hineingestolpert bin."

Und in dem Moment, in dem jemand so denkt (und ich bin sicher, wir alle haben schon so gedacht und tun es auch immer wieder), ist das einfach erlebte Realität.




Dein Beispiel steht zu dem von mir geschriebenen und was das lesen betrifft in keinem Kontext.
Denn wenn ich etwas von dir lese und du etwas von mir liest,wir also uns hier über Forum austauschen,kannst du mir oder ich dir ja kein Messer in den Leib rammen.
Das was du mein Weltbild nennst bezieht sich auf einen Austausch ohne körperliche Nähe.



Dein Beispiel:


Entspricht deiner Erklärung über die engergetische und entsprechender Wirkung.

Eine reale Begegnung unterscheidet sich ja gravierend von einer virtuellen Begegnung.
Aber wie würdest Du eine reale Begegnung dieser Art (mein Psychopathen-Beispiel) mit Deinem Weltbild, betreffend Verantwortung, erklären?


Deiner These bin ich absolut nicht abgeneigt.
Nur hat das in meinen Augen nichts mit Kollektivismus zu tun.
"Kollektiv" definiert sich in meinen Augen durch Individuen die niemals zuvor EINS waren und sich erst durch das Kollektiv zu EINEM Handelnden werden.
Ein Gesamtbewusstsein war niemals ein Kollektiv wenn es sich durch verschiedene Rollen erfährt.
Auch hier spielt das Wörtchen letztlich eine Rolle,nur das man dieses Wörtchen sinngemäss auch auf den Anfang aller Dinge beziehen kann.
Und dieser Anfang heisst Gesamtbewusstsein,oder auch letztliches Gesamtbewusstsein.
Ja... auch da sind wir uns von unserer Weltanschauung/Realitätsanschauung recht nahe. Aber mir geht es, wie gesagt, auch um erlebte Realität. Und da klafft ja zwischen Theorie/Philosophie und täglichen Erfahrungen eine gewisse Lücke. Die kommt m.A.n. durch unbewusste Mechanismen zustande. Wäre das nicht der Fall wären wir vermutlich auf der Stelle erleuchtet/erwacht (wie auch immer man das nennen will) und würden Einheit tatsächlich erfahren. Der Begriff "Kollektiv" wäre dann nicht mal mehr notwendig, würde als Schein erkannt... denn wo Einheit ist, braucht es logischerweise kein Kollektiv.

Aber: Wir leben zwischen den Polen der grundlegenden (letztlichen) Einheit auf der einen Seite und erfahrbarer Isolation auf der anderen. Als Individuen fühlen wir uns eher getrennt, vereinzelt... aber mit gewissen Möglichkeiten der Verbindung. Ich glaube, dass wir deshalb danach streben beachtet zu werden, das wir deshalb nach Liebesbeziehungen streben (angenommen werden) und insgesamt eben soziale Wesen sind, die psychisch vor die Hunde gehen wenn wir tatsächlich isoliert werden (ist ja eine Form von Folter... dunkles Loch, komplette Isolation, keine Kommunikation etc.).

Gleichzeitig bringt die Trennung und das Gefühl von Unsicherheit auch Konflikte und Konkurrenz mit sich. Kollektivistische Ideale sind im Grunde nur Versuche eine Art Mittelweg zu finden der möglichst für alle funktioniert. Das Ideal selbst ist Utopie. Das Streben danach sehe ich aber nicht als falsch an. Und schon gar nicht denke ich, es sei mit einem Abgeben von Verantwortung verbunden. Je näher "man" dem Ideal käme, desto mehr wäre es sogar das Übernehmen von Verantwortung.

Ich denke vielmehr, dass in unserem heutigen System die Verantwortung beständig abgegeben wird. Gerade Egoismus führt ja dazu. Sich zu nehmen was man kriegen kann, egal welchen Schaden man dabei anrichtet (teilweise letztlich auch für sich selbst!) hat ja nichts mit verantwortlichem Handeln zu tun.

Dein mathematisches Bild zeigt letztlich nicht die Unendlichkeit auf,
sondern die Ewigkeit.
Der Grund liegt in der Null.
Die Null ist Nichts.
Die Zahlenfolge nach -1 und +1 ist unendlich,aber durch die Null bringst du die unendlichen Zahlenfolgen in eine ewige Zahlenfolge,
da es zu einer Unendlichkeit einen Anfang bedarf damit man sie von Ewigkeit unterscheiden kann.
Ich sehe keinen Unterschied zwischen Unendlichkeit und Ewigkeit, außer das letztere auf Zeit bezogen ist. Unendlichkeit ist sowohl auf Raum als auch auf Zeit bezogen. Und nein, da ist weder Anfang noch Ende, sondern immer alles und gleichzeitig nichts.

Viele glauben, solche Aussagen seien falsche Übersetzungen, dabei ist das Präzision in Perfektion:

Ehe Abraham wurde, bin ich.




Wenn,dann müsste es heissen: Die Extreme treffen sich ewig...immer ewig...weil sie in ihrer Gesamtsumme ewig sind.
Da die Gesamtsumme niemals zu einen Anfang hatte,kann sie nicht unendlich sein sondern nur ewig.
Zu einer Unendlichkeit gehört ein Anfang.
Undendlich bedeutet nicht endend.Um überhaupt definieren zu können was unendlich bedeutet muss man überhaupt erstmal wissen was ein Ende ist.
Ohne das Wissen von Ende käme man nicht auf die Idee von unendlich zu sprechen.
Das Wissen über ein Ende impliziert das Wissen über einen Anfang.
Dein mathematisches Bild hat aber durch die Null keinen Anfang.
Nein... Unendlichkeit impliziert nicht, es gäbe einen Anfang oder ein Ende. Intellektuell ja... objektiv nein. Genau wie Zeitlosigkeit nicht impliziert es gäbe Zeit. Begriffe grenzen aber immer ab und führen Trennungen ein, da es zu jedem Begriff auch das Gegenteil gibt. Das Symbol der Unendlichkeit ist die liegende Acht und wir können uns Unendlichkeit nicht vorstellen (Endlichkeit aber auch nicht). Wir können die Unendlichkeit aber in jeglicher Hinsicht unterteilen. Was nehmen wir wahr? Jede Menge Formen und Farben. Die Trennungen haben wir selbst eingeführt. Dasselbe mit Zeit... was nehmen wir wahr? Immer nur das Jetzt. Aber wir können jetzt eben auch Gedanken denken, die wir Erinnerung nennen und damit in die Vergangenheit verlegen, oder Vorstellungen, die wir in die Zukunft verlegen. Gedanken sind die (vermeintlich) trennenden Kräfte... egal, ob räumlich oder zeitlich. Kommunikation und Begrifflichkeiten folgen dem natürlich... sie trennen. Daher trennt jede Definition schon ab.

Übrigens gibt es nicht wenige Erwachte, die irgendwann mal sehr lange vollkommen schweigen. Die sagen einfach nichts mehr. Ich weiß nicht mehr in welchem Buch ich das las, aber es wurde gut erklärt: Jedes Wort ist immer auch ein Akt der Trennung. Und das können die teilweise offenbar nicht gut ertragen.. bzw. widerspricht es ihrem inneren Gefühl. Daher schweigen sie. Meistens fangen sie irgendwann wieder an zu reden, aber die Schweigezeit dauert teilweise Jahre.



Was du beschreibst wäre ein aufgeben des Egos.
Das wäre dann allerdings Esoterik.Die Vorraussetzung ist natürlich das ein Jeder das tut.
Linke Politik ist allerdings absolut polar,was sich ja auch in dem Populismus zeigt.Das aufzeigen von Mißständen ist polar,selbst wenn dieses Aufzeigen berechtigt ist.Linke Politik kann scheinbar nicht darauf warten das ein Jeder sein Ego aufgibt,sondern will Mißstände beseitigen ohne Rücksicht auf das Potenzial der Eigenverantwortlichkeit.
Wenn Du sagst, "linke Politik ist polar"... , ist das in der Aussage doch auch schon polar. Abgesehen davon: Das gilt doch für jede Politik und nicht nur für jede Politik. Es gilt für jede Handlung, für jedes Wort, für jeden Gedanken. Wir leben in einer Realität die wir mindestens als polar wahrnehmen. Linke Politik ist nicht anders als liberale Politik oder was auch immer. Den Idealen wird gar keine Politik gerecht, auch linke nicht. Schlechter ist sie deshalb aber auch nicht.


Auch Dir geht es dann um Macht. Wo Leid ist, und das kann schon die kleinste Disharmonie sein... ein kleines Jucken oder auch unerträgliche Schmerzen, eine kleine Verstimmung oder tödliche Depression, ist sofort das Streben nach Auflösung dieser Disharmonie da. Und das ist letztlich immer auch Machtstreben.

Und wie gesagt: Ich interpretiere den Begriff "Macht" nicht als wertend. Einfach nur als Einflussnahme, möglichst im Einklang mit dem eigenen Willen. Und diese Dynamik läuft bei uns allen ständig ab.
 
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Aber wie würdest Du eine reale Begegnung dieser Art (mein Psychopathen-Beispiel) mit Deinem Weltbild, betreffend Verantwortung, erklären?

Es wäre die Verantwortung welche du wahrscheinlich als unbewusst bezeichnen würdest.
Das heisst,du trennst zwischen bewusster Verantwortung und unbewusster Verantwortung die aus bewusster Handlung oder unbewusster Handlung resultiert.

Ich trenne das nicht sondern sehe das als einheitlich.

Unbewusst kann sehr schön als Entschuldigung dienen um sich seiner eigenen Verantwortung blos nicht stellen zu müssen.
Und das "unbewusst" stammt auch sehr oft aus Verdrängung.
Geschieht Verdrängung unbewusst?
Diese Frage könnte zur Kardinalfrage werden beim Thema Eigenverantwortung.
Ich würde sagen,Verdängung ist immer auch den leichtesten Weg zu gehen.
Geht man den leichtesten Weg unbewusst,oder aus Bequemlichkeit?
Resultiert die Bequemlichkeit aus Unbewusstheit?
Ich bin der Ansicht,letztlich also am Ende des Anfangs steht immer die Eigenverantwortung.

Im Bezug auf dein Psychopathen-Beispiel liegt (meiner Ansicht nach) die Eigenverantwortung in der engergetischen und somit entsprechender Wirkung.
Das ist das was du "mein Weltbild" nennst.
Klar,in dem Moment wo der Mensch unbewusst diesen Weg geht und somit unbewusst seiner Entsprechung begegnet (dem Psychopathen) wäre es moralisch verwerflich von Eigenverantwortung zu sprechen.
Deshalb wird auch im Bezug auf Reinkarnation und Schicksalsschläge gerne oft davon gesprochen das man sich das ja selber ausgesucht hätte.
Diese These ist zwar falsch,hat aber auch sehr viel mit Eigenverantwortung zu tun.Nur kann man da bei dieser These als Mensch für sich einen Schlußstrich ziehen und es dogmatisch annehmen.
Dies ist leichter als seine energetische Wirkung in einer nicht bewussten Ursache zu finden.
Letzteres ist in meinen Augen aber auch garnicht nötig.
Es reicht in meinen Augen wenn man sich des energetischen Ursache&Wirkungsprinziep bewusst ist und für sein Schicksal die eigene Verantwortung letztlich erkennt.


Aber mir geht es, wie gesagt, auch um erlebte Realität.

Erlebte Realitäten sind absolut relativ.
Und selbst wenn die erlebte Realität individuell ist,also nicht gemeinschaftlich,ist sie relativ,weil sie einer Wahrnehmung entspricht.
Und Wahrnehmungen sind von Konditionierungen abhängig.
Jeder Mensch ist konditioniert,nur einige mehr und andere weniger.


Ich sehe keinen Unterschied zwischen Unendlichkeit und Ewigkeit, außer das letztere auf Zeit bezogen ist.

Mal abgesehen davon dass dieser Unterschied ja schon mal da ist,
sehe ich es genau anders herrum.
Die Unendlichkeit ist auf Zeit bezogen und nicht die Ewigkeit.

Nein... Unendlichkeit impliziert nicht, es gäbe einen Anfang oder ein Ende. Intellektuell ja... objektiv nein.

Das impliziert ja das Intellektualität nicht objektiv sein könnte.
Aber was ist schon objektiv?

Ich will dir mal ein Beispiel geben:
Die Zahl Pi ist unendlich,3,14....-> undendlich
Die Null als symbolischer Kreis ist ewig,weil Null nichts ist.Nichts ist ewig.
Pi,die Unendlichkeit,versucht ein Verhältnis zu schaffen zwischem dem Umfang der 0=Kreis und dem Durchmesser des Kreises.
Dieser Versuch ein Verhältnis zu schaffen ist aber unmöglich,weil man keinen Bezug finden kann auf die Ewigkeit,also auf Nichts.Deshalb ist dieser Versuch in seiner Folge unendlich und entspricht in seinem Versuch einem Paradox.
Die Unendlichkeit ist eine von Menschen geschaffene paradoxe Theorie,
da der Mensch in seiner Theorie ja einen Anfang hatte in dem er geboren wurde.

Das Symbol der Unendlichkeit ist die liegende Acht

Die Acht,oder die liegende Acht ist nichts anderes eine in sich um 180 Grad verdrehte Null.
Durch die Verdrehung entsteht ein Berührungspunkt in der Mitte.
Symbole für Ewigkeit gibt es viele
https://www.google.de/search?q=symb...mozilla:de:official&tbm=isch&tbo=u&source=uni

Aber aller derer Symbole hat ihren Ursprung im Kreis (smbolisch Null).


Wenn Du sagst, "linke Politik ist polar"... , ist das in der Aussage doch auch schon polar. Abgesehen davon: Das gilt doch für jede Politik und nicht nur für jede Politik. Es gilt für jede Handlung, für jedes Wort, für jeden Gedanken. Wir leben in einer Realität die wir mindestens als polar wahrnehmen. Linke Politik ist nicht anders als liberale Politik oder was auch immer. Den Idealen wird gar keine Politik gerecht, auch linke nicht. Schlechter ist sie deshalb aber auch nicht.

Ich habe geschrieben das Linke Politik absolut polar ist.
Das trifft natürlich auch auf Rechte Politik zu.
Beide Arten der Politik in ihrer Ausübung sind Extreme.
Da existiert mit anderen absolut kein Konsens also kein Ausgleich.
Meine Aussage ist soweit polar wie die Ausübung der Politik polar ist.
Es kommt auch nicht auf die Begriffe an wie Links,Rechts oder Liberal.
Es kommt auf den Inhalt an.
Wenn man Linke wie auch Rechte Politik als auch liberal,also freiheitlich,bezeichnen möchte,kommt es immer darauf an welchen Interessen es dient.
Links definiert sich als international für schwache und internatinal kollektiv,
Rechts definiert sich national für schwache,aber auch immer natinal kollektiv.
Liberale Politik hat mit Kollektivismus nicht viel am Hut,sondern mit der Individualität des Einzelnen.
Liberal bedeuteg Freiheit.Und liberal bedeutet auch frei von Kollektivismus zu sein.

Auch Dir geht es dann um Macht. Wo Leid ist, und das kann schon die kleinste Disharmonie sein... ein kleines Jucken oder auch unerträgliche Schmerzen, eine kleine Verstimmung oder tödliche Depression, ist sofort das Streben nach Auflösung dieser Disharmonie da. Und das ist letztlich immer auch Machtstreben.

Und wie gesagt: Ich interpretiere den Begriff "Macht" nicht als wertend. Einfach nur als Einflussnahme, möglichst im Einklang mit dem eigenen Willen. Und diese Dynamik läuft bei uns allen ständig ab.

Ein sich drehen im Kreis:
Als Esoteriker selbst kann ich da nur sagen das mein Streben nach Wissen absolut nichts mit Macht und Machtausübung zu tun hat.
Ich persönlich nutze mein Wissen und somit meine Bewusstheit nicht als Mittel zur Macht in Form von ausübung der Macht.
Mir dient das Wissen bzw. Bewusstheit meinem Frieden.
Dazu gehört natürlich auch mich entsprechend zu äussern.
 
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