och TrixiMaus, ich hab gar nix gegen Materie und nix gegen Materialismus an sich
ich glaube sogar, dass der Materialismus uns allen innerhalb der materiellen Welt weiterhilft (natürlich macht er auch Probleme, wo nicht berücksichtigt wird, dass Materie nur ein kleiner Teil des Ganzen ist)
Probleme sehe ich erst da auftauchen, wo materialsitisch geprägte Ansichten bzw. Vorstellungsweisen in das Nichtmaterielle mitgenommen werden
Nun ja, ich tue das aber täglich, muß ich sagen, und ich profitiere davon sehr. Ich nehme das materiell existierende Bild meines Körpers in meinen Geist und bewege ihn dann. Das ist Taichichuan. Man ist das, was sich bewegt. Und was den oder die Andere bewegt. Dabei ist man mal Yin und mal Yang. Aber man ist immer der- oder diejenige, welche die Bewegung kontrolliert. Und das geht am Effektivesten, wenn man weiß, wie der Körper von Innen aussieht, wie er funktioniert, wie er anatomisch und funktionell in seinen Bauteilen sich zusammenfügt, kurz: wenn man die Anatomie und die Physiologie des menschlichen Körpers kennt.
Wenn man dann auch noch die Gehirnanatomie und -physiologie und die Physiologie des Geistes (Kognitionswissenschaft z.B.) kennt, außerdem die Anatomie und die Physiologie die Psyche, dann hat man eigentlich gute Karten, um ein ganzheitliches Verstehen von sich selber zu entwickeln. Es fahlt dann noch die Umgebung und die Art, wie man mit ihr in Kontakt treten
will. Und das ist dann ein gesundes "Selbstbewußtsein", meine ich, wenn man erst mal an sich selber beobachtet hat, was naturwissenschaftlich gesehen ist, wie es ist.
Bis dahin krebst man herum in Vermutungen, glaube ich so für mich. Ich mußte mich zum Beispiel intenvivst und über 2 Jahre hinweg überhaupt mit der Sprachbildung und der Bildung von neuronalen Verknüpfungen beschäftigen, indem ich Fachgebiete gelernt habe, mir die Worte in der dort verwendeten Bedeutung angeschaut habe und erkennen konnte, wie eigentlich unterschiedliche Fachgebiete unterschiedliche Berufssprachen entwickeln. Dann erst konnte ich zu einer eigenen, ganzheitlich "veranlagten" Sprache finden, die mir erlaubt, relativ wirklungsvoll vor Menschen und Tieren zu erklären, wie wir selber und wie der Patient von dem Phänomen der Ganzheitlichkeit und ihren drei Teilen "betroffen" sind. Und wie wir lösen können, wo die Konflikte im Zusammenwirken der drei Teile liegen. Und auch teilweise im Einzelnen.
Man kann das nicht als Biologielehrer - das glaube ich, das sehe ich ein. Gut. Dann ist das eine Lücke im Bildungssystem und man sollte veranlassen, daß bevor Klassen die Körperwelten-Ausstellung besuchen, ein Untericht stattfindet, der vermittelt, wie das Denken funktioniert, also was der Geist ist, und wie die Psyche funktioniert, der wir die Seele zuschreiben als einen in ihr gelegenen Teil. Das Kind kann ja an sich selber beobachten, was Geist und Körper sind, wenn man es ihm zeigt. Das kannst Du vermutlich nicht - wir können das deutlich machen in unseren Berufsausbildungen. Das müßte doch auch mit Kindern gehen? Warum nicht, gell. Also mein Neffe, der ist 11 und auf dem Gymnasium, dem könnte ich das ohne Weiteres erklären und dann würde der das bei sich erkennen und hätte keinerlei Probleme, mit mir in die Körperweltenausstellung zu gehen. Das Kind ist aber auch im Glauben gefestigt durch seine Familie. Das will ich dazu sagen, weil ich das für wichtig halte in dem Zusammenhang "Esoterikforum".
lg,
Trixi Maus
(P.s.: Ach herrje jetzt habe ich die Threads vermischt. Das macht der Martini.
Gute Nacht...
P.s: Ich versteh das schon voll, was Du sagst. Viele Kinder heute sehen in den Plastinaten bestimmt Zombies, weil sie sich der Ausstellung gegenüber nicht öffnen können. Ich denke wirklich, daß das absolut berechtigt ist zu sagen, daß es nicht gut für jedes Kind ist, diese Ausstellung zu besuchen.