Das Planetenseminar - Supervision 2016

Arnold

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Das Planetenseminar – Supervision 2016.



Eine geraume Zeit ist vergangen, seit sich alle Planeten versammelten, um sich über das Weltgeschehen zu unterhalten. Im Gasthof zum galaktischen Zentrum herrsche rege Geschäftigkeit, als die bekannten Planeten Einzug hielten und sich am runden Tisch begrüßten und versammelten. Ein Gewirr an Stimmen durchdrängte das Lokal und Musik aus fernen Galaxien war zu vernehmen. Merkur schlug mit seinem Stab dreimal kräftig auf den Boden und sogleich kehrte Ruhe ein. Uranus, Neptun und Pluto strahlten eine tiefe Ruhe aus, so, als wenn ihnen alles gleichgültig wäre. Aber der Schein trügte und Pluto erhob sich von seinem Platz und eröffnete die Sitzung.



„Seid herzlich zu diesem Seminar willkommen meine Gäste und natürlich ebenso alle Planeten in dieser Runde! Unsere Aufmerksamkeit in dieser Galaxie schenken wir dem Planeten Erde, auf welchen immer mehr Turbulenzen, Krieg, Aggression und Hass hervorstechen. Als höchste Instanz halte ich mich zurück und werde nur dann aktiv, sobald es eine unabänderliche Notwendigkeit erfordert. Wie ihr wisst, behalte ich mir als höchste Instanz für das Stirb und Werde vor, meist erst nach dem Tod in Erscheinung zu treten, um gegebenenfalls zu richten und zu urteilen! Aber mein Grundsatz ist der freie Wille im Menschen, der ihm erlaubt sich für das eine oder andere zu entscheiden. So lässt Gott nach wie vor seine Sonne über Rechte und Ungerechte gleichermaßen scheinen.



Im Sinne der Evolution ist für die Menschen auf der Erde vieles nicht einfach, da sie Ereignisse wie Vulkanausbrüche und Erdbeben, Krieg und Leid hinnehmen müssen, wobei die Menschen selbst zu einem sehr großen Teil Schuld daran haben! Es reichen schon die Naturkatastrophen aus, um ein Leben auf der Erde zu zerstören oder zu beeinflussen. Aber dies ist eine Notwendigkeit, und sobald der Mensch nüchtern analysiert, muss er verstehen, dass Urknall, Stirb und Werde ein großes Ganzes ergeben und einander bedingen! Meine Kollegen Uranus und Neptun sind wie ich Transformationsplaneten, so dass wir uns in der geistigen Welt, in der Astralwelt aufhalten. Wir sind nicht betroffen, aber die Urheber allen Lebens und aller Erscheinungen! Der Rangordnung nach erteile ich den guten Neptun das Wort!“



Neptun schien eingeschlafen zu sein, war aber hellwach und erhob sich: „Geliebte Brüder und Schwestern, auch ich bekomme täglich mit, was sich auf der guten Erde abspielt! Leider verhindern Krieg und Unrecht das austreiben meiner Keime der göttlichen Nächstenliebe! Daher sollen es sich die inneren Planeten zu Herzen nehmen, um Aggression und Gewalt entgegenzusteuern. Ich denke dabei in erster Linie an den Herrn Mars, der mit seinen Aggressionen Krieg entfacht, Gier und Neid!“



Kaum hatte Neptun den letzten Satz ausgesprochen, stand Mars auf und trat vor Neptun: „Ist es nicht der freie Wille, der manchen Machthaber in die Falle der Versuchungen hineintappen lässt? Schaut geschätzter Neptun, ich herrsche im Widder exoterisch und im Skorpion exoterisch und zugleich esoterisch! Im Skorpion verbinde ich durch meine Kraft den Tod mit dem Leben, so dass ich keiner bin, der tötet oder dies beabsichtigt! Im Skorpion vermag ich den Herbst zu killen, so dass der Winter mit Väterchen Frost kommt und ein weißes Kleid über die Länder zieht. Und im Widder treibe ich die Keime aus und sorge bei der Tag- und Nachtgleiche zusammen mit der Sonne für den Frühlingsbeginn! Ist es nicht der Mensch selbst, der zu Waffen greift? Ich kann mit dem Messer ein Brot schneiden oder jemanden abstechen, ganz meine freie Entscheidung! Klar, ich wirke zumeist instinktiv oder im Widder spontan, intuitiv und rasch. Aber ich besinne mich ständig auf meinen esoterischen Herrscher Merkur, der Denken vor Handeln schätzt. Unbedacht, das sind instinktive Reste aus der Steinzeit, aber für die heutige Zeit nicht brauchbar und kreativ. Vielmehr geht es bei mir um die Tat, und selbst wehre ich mich nur dann, sobald mich jemand angreift!“



Neptun strich sich über den silbernen Bart und sagte: „ Ihr habt Recht lieber Mars! Eure Ausführungen zeugen von Reife und Weisheit. In der kollektiven Vergangenheit der Menschen wart ihr sicher an so mancher Schlacht beteiligt und habt Erfahrungen sammeln können! Bei den Menschen scheint es nur kurz zu wirken, weil sie anscheinend wieder auf einen Krieg zusteuern!“



Uranus: „Die Menschen können wohl unsere Reaktionen nicht verstehen und kennen das kosmische Regelwerk nur sehr schlecht! Ich appelliere an den freien Geist, und auf der kollektiven Ebene scheint es diese Verkrustungen eines Saturns zu geben. Alte und unbrauchbare Muster sage ich euch! Auf der persönlichen Ebene gibt es bereits unzählig viele Menschen, welche ihre Grenzen erkannten und gerade deswegen sie diese überschreiten konnten!“



Saturn schaute beinahe beleidigt drein und erwiderte: „Jetzt hör aber auf lieber Uranus! Alles braucht Zeit, über die ich gebierde, und wie wir wissen, hat Krieg bei den Menschen eine Tradition, solange es sie gibt! Ich will damit nicht den Satz eines Philosophen zu Grunde legen, der sagte, dass der Krieg der Vater aller Dinge sei. Mir ginge es vielmehr darum, dass alle Menschen gleichermaßen zu ihren Rechten kommen, wie das Recht auf Ernährung, auf Unterkunft und gesundes soziales Gefüge – zum Wohle der Gesamtheit. Daher auch zum Wohle der Natur, dessen Teil der Mensch ist! Wie ihr alle wisst, stehe ich als Schutzmechanismus für alle Körperlichkeit da. Dadurch grenze ich mich als Subjekt vom Objekt ab, so wie dies derzeit bei über sieben Milliarden Menschen auf der Mutter Erde der Fall ist. Auf der persönlichen Ebene kenne ich unzählige, die den Fels in der Brandung abgeben, für ihre Familie und deren Umfeld sich anstrengen und manchmal regelrecht abrackern, im alltäglichen Kampf um die Existenz.



Schwieriger ist es auf der kollektiven Ebene! Da sind die Strukturen aufgespalten, in unzählige Länder und Nationen. Und so ergeben sich Machtblöcke, was mir der gute Pluto sicher bestätigen kann! Sie sitzen in ihren Bunkern mit ihrem Kriegsspielzeug, dass sie am liebsten testen und ausprobieren möchten. Dabei schauen sie mit dem Fernglas, oder mit Satelliten auf die vermeintlich feindliche Seite und verharren in der Starre der Angst und Befürchtung. Zudem ergibt sich die Tatsache der Rüstung, weil jeder glaubt, der andere könnte ihn angreifen! Also lieber Uranus, was können wir tun?“



Uranus: „Das kollektive Unbewusste ist unzertrennlich mit dem persönlichen Unbewussten verbunden, und der Mensch muss endlich mehr Verständnis für dieses Unbewusste herstellen! So schwierig dürfte es nicht sein, wobei spätestens der Leidensdruck etwas Positives bewirken dürfte! Wir sind alle mit Mann und Maus den hermetischen Gesetzen unterstellt, also auch den Gesetzen von Ursache und Wirkung. Auf eine gute Tat folgt eine gute Wirkung, auf eine schlechte eine schlechte! Da kommen derzeit Wirkungen hervor aus der Vergangenheit, die wiederum eine Ursache für die weitere Zukunft der kollektiven Menschen ergeben. Persönlich nimmt man es als Ahnen- und familiäres Sippenschicksal wahr, da manche Taten erst nach hundert oder mehr Jahren ihre Wirkung auf die entsprechende Ursache zeigen! Daher bilden unsere mundanen Transite relativ lange Zeitqualitäten, so wie ich zum Beispiel die letzten Jahre mehrere Male ein Quadrat mit Pluto bildete. Daher auch die Flüchtlingsströme auf der Erde, was zuletzt eine Vermischung der menschlichen Rasse forciert, und dies begrüße ich ausdrücklich!“



Jupiter: „Erlauchte Runde, erlaubt mir auch einige Worte zu sagen! Ihr drei äußeren Planeten seid göttlich, aber wir inneren Planeten ebenso! Ich bin schon lange als Marduk, Zeus oder Jupiter bekannt und versuche der Welt Glauben, Philosophie und humanitäre Wissenschaften zu vermitteln. Leider sehe ich auf der kollektiven Ebene nur den Glauben an das Geld, die Hingabe an die Machtpositionen, sowie den Glauben an den rationellen Verstand! Die Kulturen haben derzeit kaum Spiritualität, mit der sie die jungen Menschen begeistern könnten. Dabei behalte ich mir die Gesetze meines geschätzten Pluto vor, der sagt, dass man niemand daran hindern soll sich zu verändern, sowie dass man niemanden mit seinem Willen verändern soll! Das ist die Freiheit den Wagen zu lenken und sich für das eine oder andere zu entscheiden!“

Merkur: „Schaut mich doch nicht so vorwurfsvoll an, sondern achtet vielmehr auf meine Symbole! Als einziger Planet trage ich deren drei, also den Kreis, das Kreuz und die Mondschale! Auch ein Merkur kann fühlen und schließlich gehöre ich zusammen mit dem Mond, Jupiter und Neptun zu den Planeten, mit denen man sinnenhaft fühlen und ebenso sehen kann! Was kann ich dafür, dass man mir die intellektuelle Brille aufsetzt, besonders in den Zwillingen und den oft sehr kleinkarierten, zweckbetonten Details der Jungfrau. Dort herrscht der Mond esoterisch über mich, und meinen Kollegen Neptun habe ich im 12. Haus gegenüber. Ebenso schaue ich im dritten Haus hinauf zu Jupiter ins neunte! Das ergibt wirklich brauchbares, Detail und Gesamtschau!“



Jetzt meldete sich der emotionsgeladene Mond zu Wort: „Was kann ich zu dem allem noch sagen? Ihr habt ja so Recht, aber ich empfinde und reflektiere nun mal! Mir liegen besonders weltweit die Kinder am Herzen, wo ich doch kindlicher Natur bin und ein Nest brauche und bauen möchte! Ich kann nur immer wieder lieb sein, so wie es der gute Neptun ständig vormacht und darauf hoffen, dass dies auf Gegenliebe trifft! Neptun hat mich gelehrt wie ein göttlicher Vater. Er hat mir beigebracht, dass alle Probleme auf der Welt nur mit der Liebe, dem Verständnis darüber, dass alle Lebewesen aus eine Quelle hervorkommen und eine Einheit sind! Aber die Menschen sind so nach außen gerichtet, weil diese Leistungsgesellschaften kaum Zeit für Liebe und Gefühle haben. Das ist kollektiver Stress und auch die Natur leidet schon über 100 Jahre immens darunter!“



Die anmutige Venus trat hervor und bestätigte voll und ganz die Ausführungen des Mondes: „Ich herrsche über die Natur, über Wälder, Kräuter und die gesamte Pflanzenwelt und muss zusehen, wie der Mensch sich immer mehr den Ast absägt, an welchem er hängt. Malerische Kunst, Prosa und Ästhetik, das fehlt immer mehr, und Neptun wird mir dies bestätigen! Wo ist die Grazie abgeblieben, die romantische Liebe und die Feste der Annäherung bis hin zu jeglicher Verbrüderung? Dabei muss ich sehen, wie die echten Werte, die geistigen Werte mit Füßen getreten werden. Aber dazu kann die Sonne sicher auch wichtiges zu uns sagen!



Die Sonne: „Ich herrsche esoterisch und exoterisch über mich selbst. Ich bin auch als der Apollo bekannt und reise ständig durch die Jahreszeiten. Kritisch alles kann ich nur sagen! Im Löwen herrschend kenne ich den Wandel, der von Gier, Geiz und Hochmut zur Großherzigkeit und zur Erkenntnis führt, dass der König der erste Diener seines Volkes sein soll! Aber was ich sehe, sind Egoisten, Narzissen und machtgierige Politiker, die alle in alten Schablonen auf der Stelle treten. Sie haben keinerlei Wissen über die geistige Welt, über das, was hinter dem Vorhang des Lebens steht, der Tod. Und sie wissen wohl nicht, dass der Tod einer Geburt in die Reiche Gottes gleicht, und sich seit Anbeginn das Rad von Geburt und Tod unaufhörlich dreht! Sie laufen in die Fliegenfallen der geistigen Planeten, indem sie mit Neptun täuschen, mit Pluto überkompensieren und ihren Machthunger zu stillen versuchen. Und mit Uranus sind sie rücksichtlos, unberechenbar, aber zuletzt einfach blind und unwissend.



Daher kann ich den Menschen auf der persönlichen Ebene nur raten, hinter die Kulissen zu blicken vom Stirb und Werde, sich aufzumachen den Weg der Suche zu gehen, den Weg nach innen, wo das besagte Himmelreich angesiedelt ist. Der Horizont der derzeitigen kollektiven Menschheit ist mit Unwissenheit verschüttet. Aber jeder einzelne kann den Weg angehen, das 12. Haus mit Meditation durchfluten, im vierten Haus seine wahren Wurzeln zu finden und im achten Haus nach Wahrheit suchen und ringen – Saturn hat schließlich Ringe!



Pluto: „Lassen wir es laufen, die Gesetze der Evolution sind mächtiger, als alle Mächte des Alls zusammen. Kein Feuer kann diese höchste Instanz vernichten, keine Erde ersticken, kein Wasser ertränken und keine Orkane verwehen! So sei es und so war es schon jenseits von Anfang und Ende! Die Wissenschaftler werden diese Energien niemals ins Reagenzglas hineinbekommen. Diese kann man nur ganz organisch erfahren und nicht mit dem Verstand erfassen!“



Neptun: „Der Mensch ahnt gar nicht, welch göttliche Pracht in ihm wohnt. Er ist aus meiner Quelle der Transzendenz hervorgekommen, wie alles Getier und die Pflanzenwelt. Der Mensch wird ganz individuell erkennen, dass er von Anfang an ein unzertrennlicher Teil Gottes und der Schöpfung ist. Klar, ohne Körper lebt es sich besser. Aber der Gang in die Welt der Erscheinungen und die Rückkehr in die göttliche Welt ist ein notwendiges Spiel, sonst wären wir Marionetten.



Uranus: „Mir geht es um die Integration des Wassermannzeitalters, in dem die materielle und die geistige Welt eine große Einheit bilden werden. Derzeit scheinen wohl all die Strukturen zusammenzubrechen, welche den geistigen Fortschritt entgegenstehen. Warten wirs ab und in einiger Zeit werden wir uns wieder treffen und einander austauschen!“



Die Runde löste sich bald auf und die Planeten kehrten in ihre Reiche zurück.



Alles liebe!

Arnold
 

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Lieber Arnold, eine wirklich gute Geschichte zum weitergeben, vielen Dank. Bist Du so nett und kannst uns noch die Quelle nennen, oder vielleicht ist es ja von Dir. Ich habe mir das jedenfalls kopiert und zu meinen Unterlagen genommen. Gerne würde ich das zu gegebener Zeit auch verwenden.
liebe Grüße Alexander
 
das finde ich sehr gut, ich denke das macht Dir überhaupt nichts aus, Dich als Quelle nennen. Habe ja Deine Daten.
liebe Grüße Alexander
 
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