Sunnygirl
Sehr aktives Mitglied
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- 12. Dezember 2005
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Hallo Elke
Ich weiss, Du meinst es nur gut. Aber ich bin nun mal ein Mensch, der möglichst niemandem weh tun will (wie ich "wirke", ist mir egal). Ganz zu Anfang hab ich versucht, meine Schwester dazu zu bringen, aber sie wollte keine Hilfe von Behörden, Psychologen, Hilfsgruppen etc. annehmen. So nahm ich ihr notgedrungen den Jungen ab. Doch wenn sie wieder ein Kind bekommen sollte, würde ich es nicht mehr tun, das hab ich ihr gesagt.
Wenn der Junge nicht wäre, würde ich schon lange weg sein und mein eigenes Leben führen. Das ist auch mein Ziel. Wenn es mit meinem Ex geklappt hätte, wäre ich sogar später in ein anderes Land gezogen und regelmässig zu meinem Neffen gependelt. Mein Neffe wird bald 12. Wenn es mit seiner Ma nicht funktioniert und er leidet, werde ich versuchen, meine Schwester zu überreden, ihn bei mir zu lassen. Mit 14 könnte er notfalls selbst entscheiden. Bei meinem Bruder war es auch so, dass die Kinder viel früher zu ihm konnten als gedacht.
Behörden einzuschalten ist immer riskant, sie könnten ja auch gegen den Wunsch des Kindes entscheiden. Der Junge will bei mir bleiben, aber ich habe im Moment nicht die finanzielle Grundlage dafür. Heim oder Pflegefamilie, also die Trennung von seiner Familie, die er liebt (auch meine Schwester) würde ihm ganz sicher viel mehr schaden.
Ich kann ihn nun mal nicht in einer Glasglocke grossziehen, wäre ja auch nicht das Wahre. Mein Neffe sagt mir oft, er habe eine Menge gelernt, er kann gut reden, weiss, wie mit seiner Mutter umgehen, wie ein kleiner Psychologe. Diese erlernte Fähigkeit hilft ihm auch in der Schule und wird ihn sicherlich auch beruflich weiter bringen. Natürlich wäre es schöner, wenn er ein ideales Leben hätte, doch gibt es keine besseren Alternativen.
Ich selbst hab als Jugendliche auch Psychologen aufgesucht, sogar Rechtsanwälte, doch halfen sie mir nicht wirklich. Von daher versuche ich, das Bestmögliche aus der Situation zu machen. Meine Mutter ist auch noch da. Ich bin also nicht allein.
Aber wie Du und andere auch dazu stehen mögen, ich bitte euch, es damit gut sein zu lassen. Mein Neffe hat diese und nächste Woche wichtige Prüfungen zu bestehen. Da muss ich fit für ihn sein. Gutgemeinte Ratschläge sind okay, aber es ist mir ehrlich gesagt zu viel. Es ist auch nicht mein Thread hier, meine Postings waren mehr an Doppelmama gerichtet. Ich sehe, ich war wieder mal zu offen, was mein Privatleben betrifft. Ich möchte nicht, dass Ihr weiter mein Leben analysiert. Es ist meine Sache. Bitte respektiert das. Trotzdem danke für eure Anregungen, ich werde auch darüber nachdenken, versprochen. Vielleicht inspirieren sie mich zu neuen Lösungen. Alles Liebe.
Ich weiss, Du meinst es nur gut. Aber ich bin nun mal ein Mensch, der möglichst niemandem weh tun will (wie ich "wirke", ist mir egal). Ganz zu Anfang hab ich versucht, meine Schwester dazu zu bringen, aber sie wollte keine Hilfe von Behörden, Psychologen, Hilfsgruppen etc. annehmen. So nahm ich ihr notgedrungen den Jungen ab. Doch wenn sie wieder ein Kind bekommen sollte, würde ich es nicht mehr tun, das hab ich ihr gesagt.
Wenn der Junge nicht wäre, würde ich schon lange weg sein und mein eigenes Leben führen. Das ist auch mein Ziel. Wenn es mit meinem Ex geklappt hätte, wäre ich sogar später in ein anderes Land gezogen und regelmässig zu meinem Neffen gependelt. Mein Neffe wird bald 12. Wenn es mit seiner Ma nicht funktioniert und er leidet, werde ich versuchen, meine Schwester zu überreden, ihn bei mir zu lassen. Mit 14 könnte er notfalls selbst entscheiden. Bei meinem Bruder war es auch so, dass die Kinder viel früher zu ihm konnten als gedacht.
Behörden einzuschalten ist immer riskant, sie könnten ja auch gegen den Wunsch des Kindes entscheiden. Der Junge will bei mir bleiben, aber ich habe im Moment nicht die finanzielle Grundlage dafür. Heim oder Pflegefamilie, also die Trennung von seiner Familie, die er liebt (auch meine Schwester) würde ihm ganz sicher viel mehr schaden.
Ich kann ihn nun mal nicht in einer Glasglocke grossziehen, wäre ja auch nicht das Wahre. Mein Neffe sagt mir oft, er habe eine Menge gelernt, er kann gut reden, weiss, wie mit seiner Mutter umgehen, wie ein kleiner Psychologe. Diese erlernte Fähigkeit hilft ihm auch in der Schule und wird ihn sicherlich auch beruflich weiter bringen. Natürlich wäre es schöner, wenn er ein ideales Leben hätte, doch gibt es keine besseren Alternativen.
Ich selbst hab als Jugendliche auch Psychologen aufgesucht, sogar Rechtsanwälte, doch halfen sie mir nicht wirklich. Von daher versuche ich, das Bestmögliche aus der Situation zu machen. Meine Mutter ist auch noch da. Ich bin also nicht allein.
Aber wie Du und andere auch dazu stehen mögen, ich bitte euch, es damit gut sein zu lassen. Mein Neffe hat diese und nächste Woche wichtige Prüfungen zu bestehen. Da muss ich fit für ihn sein. Gutgemeinte Ratschläge sind okay, aber es ist mir ehrlich gesagt zu viel. Es ist auch nicht mein Thread hier, meine Postings waren mehr an Doppelmama gerichtet. Ich sehe, ich war wieder mal zu offen, was mein Privatleben betrifft. Ich möchte nicht, dass Ihr weiter mein Leben analysiert. Es ist meine Sache. Bitte respektiert das. Trotzdem danke für eure Anregungen, ich werde auch darüber nachdenken, versprochen. Vielleicht inspirieren sie mich zu neuen Lösungen. Alles Liebe.