Energie beim Meditieren

Upekkhā, Gleichmut, ist ein zentraler Begriff der buddhistischen Geistesschulung. Upekkhā ist sowohl Teil der Vier Unermesslichen (Brahmavihara), als auch der Sieben Erleuchtungsglieder (Bojjhanga).

Upekkhā gilt als edle und karmisch heilsame Erscheinung in den Daseinsgruppen (Khandha), in der (Unter)Gruppe der Geistesformationen (sankhāra-kkhandha). Upekkhā hat die heilsame Kraft, die Fünf Hindernisse (Nīvarana) zu überwinden, insbesondere seinen direkten Feind, die Unruhe und Aufgeregtheit, die durch Gier und Unwillen entsteht; aber auch den indirekten oder nahen Feind, die dem Gleichmut täuschend ähnlich scheinende Geisteshaltung der Gleichgültigkeit.

Durch Gleichmut wird die vierte und höchste Vertiefung (Jhāna) erreicht, die Grundlage zur Erreichung der Höheren Geisteskräfte und damit der Weg zur Arahatschaft.

Gleichmut heißt nicht "alles egal".
Gleichmut heißt nicht, die Bewusstseinsinhalte verdrängen.
Gleichmut heißt nicht, auf die Bewusstseinsinhalte eingehen, an ihnen festhalten, anzuhaften.
Gleichtmut heißt, beobachten und loslassen, ziehen lassen: im HIER und JETZT sein, frei sein.
Und Gleichmut entwickeln heißt, lernen, so zu sehen/beobachten wie es ist.

:liebe1:

@Satnaam

Ja, das stimmt, das ist optimistisch :D
 
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dass gleichmut eine "tugend" ist hab ich auch schon erkannt...
ich meine dass auf die art "egal wiest as machst, es passt, es is alles im göttlichen plan!
nix is besser oder schlechter, nur anders!"

blöd ist nur wenn man nicht weiss wer man ist.
da nix besser als das andere ist(darf man nicht so eng sehen) kann man sich auch nicht entscheiden, ausser man hört auf sein gefühl, seine innere stimme...

genauso heilig wie falsch zu verstehen :zauberer1
 
Master Yoda schrieb:
Hallo ,Leute, :flower2:

ich wollte hier mal fragen wie ihr das mit dem Energiezufuhr, anstellt. Man nimmt ja die Energie einer strahlenden Sonne, aber wovon hängt es ab, wie viel man spührt. Mir ist zu Ohren gekommen, dass je mehr man spüren will und sich hetzt, dass man weniger spürt.:geist: Ich habe am anfang mit großem Enthusiasmuss angefangen, aber in den letzten Tagen, merke ich dass ich weniger spühre ab und zu. Wie kann man es machen ,dass man es will und nicht muss. Denn wenn ich mir jetzt sage "ich muss es können ", dan funktioniert es nicht so gut.:( Wenn es mir egal ist und es mache weil es mir angenehm ist, dann geht es viel besser. Lenkt ihr die Energie auch mit Blick und Atem. Visualisiert ihr mehr die Chakren oder die Energie? Ich mache es immer so: Ich stelle mir die Chakren als kleine leuchtende Kugeln oder Sönnchen vor, und es dringt weiße Energie rein.:kugel: Oft haut es auch hin, aber ich bin perfektionist und will dass es immer klappt. Liegt es auch an der Laune? Falls ihr mir Tipps geben könntet, wäre ich euch sehr verbunden.:dontknow2

Hallo, Master Yoda :)

gerade in der Spiritualität klappt überhaupt nichts willentlich. Das sollte man sich gleich mal abschminken. :nono: Ein müheloses Sitzen ist nicht von Wollen geprägt und Meditation praktiziert man nicht aus irgendeinem Grund. Im Klartext: Man tut es und weiss nicht warum man es tut. Es ist sinn und zweckfrei. Das sollte man sich ersteinmal verdeutlichen. In unserer westlichen Gesellschaft ist immer alles mit Sinn und Zweck verknüpft. Das ist einer der grössten Debakel des Leistungsmenschen. Nirgends darfst Du müheloser dasein als vor "Gott" :)

Die 7 Hauptchakren von unten bis oben öffnen sich allmählich ganz automatisch, wenn Du entspannt und mühelos im Geist bist. Diese Mühelosigkeit kann aber wiederrum nicht willentlich herbeigeführt werden. Je mehr Du Dich anstrengst, umso weniger klappt das und wird zum Teufelskreis und... lass alle Vorstellungen fallen. Die Konzentration auf den Atem ist ein altbewährtes Mittel um sich im Sein der Gegenwart zu verlieren. Am besten anfänglich noch die Atemzüge von 1 - 10 still mitzählen... du wirst sehen: Allmählich verliert sich auch das Mitzählen und desweiteren alle Gedanken.....

also: Nur Mut und wenn Du weder willst noch nicht willst das es klappt dann klappt das schon. Es läuft nämlich letztlich alles auf ein selbsständiges Zurücktreten des EGO's hinaus :banane:
 
Niemand schrieb:
Hallo, Master Yoda :)

gerade in der Spiritualität klappt überhaupt nichts willentlich. Das sollte man sich gleich mal abschminken. :nono: Ein müheloses Sitzen ist nicht von Wollen geprägt und Meditation praktiziert man nicht aus irgendeinem Grund. Im Klartext: Man tut es und weiss nicht warum man es tut. Es ist sinn und zweckfrei. Das sollte man sich ersteinmal verdeutlichen. In unserer westlichen Gesellschaft ist immer alles mit Sinn und Zweck verknüpft. Das ist einer der grössten Debakel des Leistungsmenschen. Nirgends darfst Du müheloser dasein als vor "Gott" :)

Die 7 Hauptchakren von unten bis oben öffnen sich allmählich ganz automatisch, wenn Du entspannt und mühelos im Geist bist. Diese Mühelosigkeit kann aber wiederrum nicht willentlich herbeigeführt werden. Je mehr Du Dich anstrengst, umso weniger klappt das und wird zum Teufelskreis und... lass alle Vorstellungen fallen. Die Konzentration auf den Atem ist ein altbewährtes Mittel um sich im Sein der Gegenwart zu verlieren. Am besten anfänglich noch die Atemzüge von 1 - 10 still mitzählen... du wirst sehen: Allmählich verliert sich auch das Mitzählen und desweiteren alle Gedanken.....

also: Nur Mut und wenn Du weder willst noch nicht willst das es klappt dann klappt das schon. Es läuft nämlich letztlich alles auf ein selbsständiges Zurücktreten des EGO's hinaus :banane:

Hab schon verstanden worum es sich handelt. Heute hab ich es auspribiert. Ich hab beobachtet und visualisiert und dann alles gespührt. Ausserdem, ich habe nirgendwo behaupted , dass´mich das anstrengt. Ich mache es leicht.
 
Ausserdem, ich habe nirgendwo behaupted , dass´mich das anstrengt. Ich mache es leicht.

Ein besserer Ausdruck für "mühelos" wäre hier denke ich "absichtslos".
Wenn du mit vorgefertigten Absichten und Zielen in die Meditationen gehst hemmst und unterdrückst du den natürlichen Fluss der Energie, es enstehen Verspannungen oder die bereits bestehenden Verspannungen können nicht gelöst werden und letztendlich hält dich dies davon ab dich Selbst zu erkennen.

Ich wünsche dir noch viele gleichmütige Erfahrungen bei deiner Meditationspraxis
;)
 
LangerYogi schrieb:
Ein besserer Ausdruck für "mühelos" wäre hier denke ich "absichtslos".
Wenn du mit vorgefertigten Absichten und Zielen in die Meditationen gehst hemmst und unterdrückst du den natürlichen Fluss der Energie, es enstehen Verspannungen oder die bereits bestehenden Verspannungen können nicht gelöst werden und letztendlich hält dich dies davon ab dich Selbst zu erkennen.

Ich wünsche dir noch viele gleichmütige Erfahrungen bei deiner Meditationspraxis
;)

Vielen Dank an Alle,
ich denke es wird schon werden. Der Weg ist das Ziel! Ich darf einfach keine Absichten haben während der Meditation. Es ist wie im Harry Potter als Dumbledore (Richard Harris) sagte: Nur Derjenige der den Stein finden, aber NICHT benutzen will, wird ihn finden. So mache ich es auch bei der Meditation:ich gehe meditieren weil es mir gefällt zu meditieren, einfach ohne Ziel, dies kommte sowieso von allein..
 
ich gehe meditieren weil es mir gefällt zu meditieren, einfach ohne Ziel, dies kommte sowieso von allein..

Wenn es Dir gefällt, ist es schon wieder nicht mehr wertefrei (neutral) :party02:
 
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Niemand schrieb:
ich gehe meditieren weil es mir gefällt zu meditieren, einfach ohne Ziel, dies kommte sowieso von allein..

Wenn es Dir gefällt, ist es schon wieder nicht mehr wertefrei (neutral) :party02:

Hi Niemand
Vielleicht habe ich in diesem Sinn auch eine falsche Meinung.
Mir gefällt es auch, wenn ich sehe welche Fortschritte ich gemacht habe. Aber Ich Meditiere aus dem Grund weil ich erfahren habe, dass es mir passt, dass es mir gut tut. Ein Ziel habe ich schon, aber ein Endziel (Erleuchtung), welches sich vielleicht in diesem Leben einstellt.
 
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