Emotionen oder wie reagiere ich auf Kritik!

[m290]

Es gibt jedoch eine Ebene im sozialen, gemeinschaftlichen Kontext, wo solche Attacken Wirkung zeigen. Es kann, vollkommen unberechtigt, zur vollständigen Ausgrenzung des Angegriffenen führen. Die Politik liefert genug Beispiele für den "sozialen Tod".

stimmt, ist aber nicht "schlimm". Es führt zu großer Klarheit, wenn dies passiert. Politik ist ein schmutziges Geschäft, wer sich damit einlässt, muss sich nicht wundern, wenn er am Ende als Schmutzhaufen dasteht.

Die Klarheit ist also die, dass ich erkenne, dass ich nicht davon ausgehen kann, dass andere mir eine bestimmte gesellschaftliche Rolle und Wertigkeit zubilligen. Aber auch da führen - wenn es gut läuft - diese Attacken dazu, dass man sich darauf besinnt, dass man einer falschen Identifikation, einem falschen Ideal gefolgt ist. Man lernt, was alles negatives im Menschen steckt.

Der Weise, der von anderen diffamiert, beschimpft und als Volltrottel dargestellt wird, lächelt und sagt: "stimmt, du hast Recht." Denn er erkennt, dass auch in ihm selber dasselbe Potential an Negativität und Destruktivität und Volltrotteligkeit steckt wie in jedem derjenigen, die ihn attackieren. Nur hat er für sich selbst die Freiheit gewonnen, diese Negativität nicht ausleben zu müssen.

 

[yinundyang]

So tollemäßig als Beobachter anschauen, ohne sich damit zu identifizieren. In etwa: Aha, da ist also eine Emotion. Schau mer mal.

 

[leuthner]

ich bin sahajayogi. ich nehme nicht mit dem ego ( gedanken ) und dem superego ( emotionen ), sondern mit dem wahren selbst ( reine liebe ) wahr. deshalb entsteht in mir bei kritik überhaupt keine negative emotion wie ärger oder wut. ich bin dabei ganz gelassen und antworte in korrekter, zumeist diplomatischer weise.

alles liebe

erich

 

[JohannB]

ich bin sahajayogi. ich nehme nicht mit dem ego ( gedanken ) und dem superego ( emotionen ), sondern mit dem wahren selbst ( reine liebe ) wahr. deshalb entsteht in mir bei kritik überhaupt keine negative emotion wie ärger oder wut. ich bin dabei ganz gelassen und antworte in korrekter, zumeist diplomatischer weise.

alles liebe

erich

Wollen Sie etwas ergänzen?

 

[JohannB]

So tollemäßig als Beobachter anschauen, ohne sich damit zu identifizieren. In etwa: Aha, da ist also eine Emotion. Schau mer mal.

Wenn Sie von lieben Edgar sprechen, dann nennt man das Tolle. Das hilft natürlich auch sich überhaupt nicht mehr zu spüren. Lost in Emotions. Sie nennen das "wahre Liebe".

...manchmal auch Ying Yang oder Ping Pong.

 

[JohannB]

stimmt, ist aber nicht "schlimm". Es führt zu großer Klarheit, wenn dies passiert. Politik ist ein schmutziges Geschäft, wer sich damit einlässt, muss sich nicht wundern, wenn er am Ende als Schmutzhaufen dasteht.

Die Klarheit ist also die, dass ich erkenne, dass ich nicht davon ausgehen kann, dass andere mir eine bestimmte gesellschaftliche Rolle und Wertigkeit zubilligen. Aber auch da führen - wenn es gut läuft - diese Attacken dazu, dass man sich darauf besinnt, dass man einer falschen Identifikation, einem falschen Ideal gefolgt ist. Man lernt, was alles negatives im Menschen steckt.

Der Weise, der von anderen diffamiert, beschimpft und als Volltrottel dargestellt wird, lächelt und sagt: "stimmt, du hast Recht." Denn er erkennt, dass auch in ihm selber dasselbe Potential an Negativität und Destruktivität und Volltrotteligkeit steckt wie in jedem derjenigen, die ihn attackieren. Nur hat er für sich selbst die Freiheit gewonnen, diese Negativität nicht ausleben zu müssen.

Kling nicht schlecht, klingt nicht schlecht. Vielleicht möchten Sie dieses zur Verstärkung und Festigung lesen: Pema Sutta: Liebe

 

[JohannB]

Und das hat jetzt was GENAU mit dem Thema hier zu tun?

Kinnaree

Mag sicher als scharfe Kritik 'rüber kommen, aber mit Praktischem und Aufmerksamkeit, ist doch etwas mager von Zeit zu Zeit, oder?

Jetzt haben Sie eine vierfältige Aufgabe hier zum Thema, an... sich... und... für... sich...

 

[JohannB]

Wenn Kritik auf dem Boden der Wahrhaftigkeit beruht, also authentisch und konstruktiv ist, bin ich sehr dankbar.
Kritik, die das nicht ist, ist keine Kritik, sondern Abwertung. Dann liegt da noch ein anderes Muster drunter verborgen, was man anschauen und lösen kann.

Und wer bewertet das? Oder war das der Teil mit dem "was man anschauen und lösen kann will" enthalten?

 

[Venja]

Und wer bewertet das? Oder war das der Teil mit dem "was man anschauen und lösen kann will" enthalten?

Was berechtigt, wahr ist, ist spürbar.

 

[Chinnamasta]

Während seines Besuches bei den Pueblo Indios führte Carl Jung das folgende Gespräch mit einem von ihnen:

"Siehst du", sagte Ochwiay Biano, "wie grausam die Weißen aussehen? Ihre Lippen sind dünn, die Nase scharf, ihre Gesichter gefurcht und verzerrt durch Falten. Sogar Ihre Augen haben einen starren Ausdruck; Sie suchen immer nach etwas. Was suchen sie? Die Weißen wollen immer etwas; Sie sind immer unruhig und rastlos. Wir wissen nicht, was sie wollen. Wir verstehen sie nicht. Wir denken, dass sie verrückt sind."