Emotionen oder wie reagiere ich auf Kritik!

Alicante

Mitglied
Registriert
9. Januar 2014
Beiträge
146
Wieso ärgert uns Kritik mehr als alles andere. Sind wir in der Lage, Emotionen zu beeinflussen, so das sie angemessen sind, ohne zu dramatisieren oder gar zum Gegenschlag auszuholen?!
Heute versteht man darunter Emotionale Intelligenz, man kann Gefühle tatsächlich bewußt steuern. Im Umgang mit anderen ist dafür Empathie notwendig, es gibt aber auch Grenzen, da wo der andere eben gar keine Nähe zulässt und nichts für sein Gegenüber empfindet.
 
Werbung:
Wieso ärgert uns Kritik mehr als alles andere. Sind wir in der Lage, Emotionen zu beeinflussen, so das sie angemessen sind, ohne zu dramatisieren oder gar zum Gegenschlag auszuholen?!
Heute versteht man darunter Emotionale Intelligenz, man kann Gefühle tatsächlich bewußt steuern. Im Umgang mit anderen ist dafür Empathie notwendig, es gibt aber auch Grenzen, da wo der andere eben gar keine Nähe zulässt und nichts für sein Gegenüber empfindet.

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht den Zusammenhang zwischen Emotionaler Intelligenz, Empathie, Leuten die keine Nähe zulassen und meinem eigenen Umgang mit Kritik.

Ich verstehe auch nicht wieso man sich über Kritik ärgern sollte. Entweder sie ist berechtigt, dann sollte man das worum es geht hinterfragen, oder sie ist unberechtigt, dann nimmt man den Kritiker einfach nicht ernst.

Worum geht dir genau bei deinem Text?

R.
 
Hallo Ruhepol;
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht den Zusammenhang zwischen Emotionaler Intelligenz, Empathie, Leuten die keine Nähe zulassen und meinem eigenen Umgang mit Kritik.
Wie man Kritik annimmt und damit umgeht, hängt von der Emotionalen Intelligenz ab. Wer keine Nähe zulässt, kann auch schlecht mit Kritik umgehen, denn er versteht den anderen gar nicht.

Ich verstehe auch nicht wieso man sich über Kritik ärgern sollte. Entweder sie ist berechtigt, dann sollte man das worum es geht hinterfragen, oder sie ist unberechtigt, dann nimmt man den Kritiker einfach nicht ernst.
Wenn das in der Praxis so einfach wäre, hätten wir wesentlich weniger zwischen menschliche Probleme. Es gibt konstruktive Kritik und welche die den anderen nur runter machen will, bei dieser gibt es dann keine Kompromisse, der Kritiker bestimmt wo es langgeht.
Worum geht dir genau bei deinem Text?
Siehe Threadtitel....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das in der Praxis so einfach wäre, hätten wir wesentlich weniger zwischen menschliche Probleme. Es gibt konstruktive Kritik und welche die den anderen nur runter machen will, bei dieser gibt es dann keine Kompromisse, der Kritiker bestimmt wo es langgeht.

Was willst du damit aber nun sagen, Kritik verbieten, weil es die emotionale Intelligenz stören könnte :D

Kritik ist immer ein aufzeigen einer anderen Sichtweise zu Dingen, über Dinge.

verletzende Kritik grenzt an Hetze

belustigende Kritik grenzt an Komik
 
Wieso ärgert uns Kritik mehr als alles andere.

Ich kann nur von mir sprechen... Möglicherweise ärgere ich mich dann am meisten, wenn ich weiß, daß sie zutrifft - und das aber (noch) nicht gerne anschaue. Denn manche Kritik, von der ich empfinde, die geht aber total ins Leere, ärgert mich gar nicht. (Kann deshalb aber trotzdem zutreffend sein - das ist das Gemeine dran ;) )

Sind wir in der Lage, Emotionen zu beeinflussen, so das sie angemessen sind, ohne zu dramatisieren oder gar zum Gegenschlag auszuholen?!

Ja, sind wir. Aber da heißt es üben, üben, üben...

denkt
Kinnaree
 
Wieso ärgert uns Kritik mehr als alles andere. Sind wir in der Lage, Emotionen zu beeinflussen, so das sie angemessen sind, ohne zu dramatisieren oder gar zum Gegenschlag auszuholen?!
Heute versteht man darunter Emotionale Intelligenz, man kann Gefühle tatsächlich bewußt steuern. Im Umgang mit anderen ist dafür Empathie notwendig, es gibt aber auch Grenzen, da wo der andere eben gar keine Nähe zulässt und nichts für sein Gegenüber empfindet.

Frag Larissa!:D


Lg
 
Wieso ärgert uns Kritik mehr als alles andere.

Es ärgert uns Kritik, die wir auf uns als Person beziehen. Wir denken dann, dass der andere mit seiner Kritik uns angreifen will, obwohl sich die Kritik vielleicht nur auf ein bestimmtes Verhalten oder irgendeinen Sachaspekt bezieht. Wenn z.B. meine Frau zu mir sagt: "Du bist echt nicht in der Lage, die Spülmaschine richtig einzuräumen!" - und ich höre: "Du bist eine unfähige, wertlose Person, die nichtmal so etwas Einfaches kann, wie eine Spülmaschine einzuräumen!". Ob ich das eine oder das andere höre, hängt davon ab, wie sehr mich eine Kritik als Person trifft und weiter, als wie wertvoll und bedeutsam ich mein Personsein empfinde.
 
Es ärgert uns Kritik, die wir auf uns als Person beziehen. Wir denken dann, dass der andere mit seiner Kritik uns angreifen will, obwohl sich die Kritik vielleicht nur auf ein bestimmtes Verhalten oder irgendeinen Sachaspekt bezieht. Wenn z.B. meine Frau zu mir sagt: "Du bist echt nicht in der Lage, die Spülmaschine richtig einzuräumen!" - und ich höre: "Du bist eine unfähige, wertlose Person, die nichtmal so etwas Einfaches kann, wie eine Spülmaschine einzuräumen!". Ob ich das eine oder das andere höre, hängt davon ab, wie sehr mich eine Kritik als Person trifft und weiter, als wie wertvoll und bedeutsam ich mein Personsein empfinde.

Ja... es geht aber auch noch um das Thema bei dem man kritisiert wird und um die Frage wie sehr man sich mit einem bestimmten "Thema" (kann natürlich auch eine Person sein) identifiziert. Denk Dir etwa einen Maler, der sich sehr stark über seine Kunst definiert. Wenn Du dem sagst das er die Spülmaschine nicht richtig eingeräumt hat ist ihm das wohl eher schnuppe. Wenn Du ihm sagst, das Dir seine Bilder nicht gefallen, nimmt er das möglicherweise persönlich.

Kurzgesagt: Identifikation spielt dabei eine wichtige Rolle. Die Schwachpunkte einer Person liegen dort wo ihre Identifikationen stark sind.
 
Werbung:
Zurück
Oben