Einheimischen Schamanismus

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Willow schrieb:
Soweit das, was meinereiner dazu sagen kann und selbst eine zu sein - zum Glück. :)

Zunächst mal, DAS hab ich nicht so nicht geschrieben! :oops:
Es muss heißen, OHNE selbst eine (Schamanin) zu sein!

Will
 
Storl seh ich sehr skeptisch.
Seit ich in einem Buch von ihm, über völlig falsche Angaben von der Anzahl der Opfer von Hexenverfolgungen gestolpert bin, überlese ich von ihm alle Aussagen, die angeblich "Fakten" sind.
Leider glauben ja viele, dass er mit dem Zeug auch noch richtige Infos gibt.
Nur die Angaben über Pflanzen - da ist er ja tatsächlich Fachmann - sind in Ordnung, und alles andere - außer persönliche Erlebnisse - sind unbrauchbar.


Marion Zimmer-Bradley ist eine Fantasy-Autorin, die die Hirschbrunft in den Frühling verlegt - inwiefern die im schamanischen Kontext brauchbar wäre, ist mir ein Rätsel.
Vll. als abschreckendes Beispiel.

Mag so sein, was du über Storl geschrieben hast, ich habe ihn nie angereist.
Allein von der Leseprobe über das Krafttier Bär, war ich sehr beeindruckt.

Bei Frau Bradley erging es mir ähnlich, da allein das rufen der Nebel, bei allergischen Reaktionen von Nachbarn auf Trommelrythmen und ein
Kontakt zum kleinen Volk, für mich sehr inspirierend war.

Zudem sehe ich den Schamanen auch nicht unbedingt als achtsamen Verwalter von Zahlen und Daten, sondern eher
im Kontakt mit den Geistern. Ob diese nun aus dem asiatische Raum stammen oder ihre Wurzeln in Australien oder Südamerika
haben, oder von welcher Ebene nun auch immer sie stammen.

Will
 
Marion Zimmer-Bradley ist eine Fantasy-Autorin, die die Hirschbrunft in den Frühling verlegt - inwiefern die im schamanischen Kontext brauchbar wäre, ist mir ein Rätsel.
Stimmt, die Nebel von Avalon ( Artur Sage neu erzählt) sind zwar sehr schön zu lesen aber eben Fantasy und haben absolut nichts mit Schamanismus zu tun. Nicht einmal mit der Wicca Bewegung oder den "neuen Druiden"obwohl sie dort viele Anleihen macht.

LG
 
Zudem sehe ich den Schamanen auch nicht unbedingt als achtsamen Verwalter von Zahlen und Daten, sondern eher
im Kontakt mit den Geistern.
ja, aber hier ist ja die rede vom storl.

Ob diese nun aus dem asiatische Raum stammen oder ihre Wurzeln in Australien oder Südamerika
haben, oder von welcher Ebene nun auch immer sie stammen.
und es geht auch nicht drum, woher die geister kommen.
sondern dass er "fakten" in büchern schreibt, die nicht stimmen, aber von den meisten leser_innen geglaubt werden, weil er das schreibt.
dazu muß man ihn auch nicht anreisen(was man sowieso nicht ungefragt macht, einbrechen tut man ja auch nicht, außer man ist einbrecher), sondern bloß die angaben recherchieren.
 
Es ist halt die Frage, ob "wir" Ureinwohner sind, oder unsere Kultur von Südost stammt (Griechenland oder Äthiopien - Urchristentum) oder unsere Gene vom Osten stammen - Stichwort Völkerwanderung.

Oder sind wir ursprünglich gar Neandertaler :ROFLMAO:
 
Einheimischer Schamanismus...

wie du in diversen Postings hier ja schon gelesen hast, gibt es da nicht viel - schreibst du ja selbst auch - das tatsächlich überliefert ist.

Was es aber gibt, sind Menschen die seit vielen Jahren unterwegs sind, teilweise in der Welt umhergereist und Erfahrungen gemacht habe, diese nun da wo sie leben und wirken integrieren. Dabei jedoch ebenso viel Wert darauf legen die heimischen Geister und Gegebenheiten in ihr TUN miteinzubeziehen.

Daraus ergibt sich das, was ich als einheimischen, gewachsenen Schamanismus in der heutigen Zeit bezeichnen würde.

Davon findest du wiederum einige in deiner Nähe, dem Rheintal - auf der Schweizer Seite ebenso wie am österreichischen Ufer.
Im Umkreis bis München/Steiermark/ Darmstadt, kenne ich sogar noch ein paar mehr - mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten.

Christian Rätsch hatte ich vor einigen Jahren als Referent bei mir im Haus.
Er hat ein sehr umfangreiches Wissen auf seinem Gebiet, wie schon geschrieben ein spannender Gesprächspartner und für bestimmte Themen sich auch ein guter Lehrer.

Die Frage ist - was willst du finden?
 
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