Trixi Maus
Sehr aktives Mitglied
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- 23. Oktober 2005
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hm, also für Denkblockierte könnte ich mal aufschreiben folgende Frage: womit seht Ihr wohl Eure Träume? Welches Auge ist es, mit dem ihr in den Traumraum blickt? Die beiden materiell vorhandenen Augen werden es nicht sein können, während man schläft sind sie geschlossen. Welches Auge sieht also den Traum mit seinen Bildern?
Wenn ich mir einen Plan mache darüber, was ich morgen tuen werde, dann stelle ich mir persönlich dasjenige bildlich vor, das ich mir vornehme. Ich sehe dann innerlich den Weg, den ich fahre, die Leute, denen ich begegnen werde und meine Tätigkeitsinhalte auf meiner Fahrt vor mir. Mit meinen beiden Augen sehe ich das aber nicht, denn die blicken z.B. währenddessen in den Kalender.
Oder wenn ich vom Blumenmeer aus Narzissen lese und dem Spalt, der sich im blauen Himmel öffnet, der die Wiese in sich einsaugt: das kann ich mir vorstellen. Versuche ich aber an das Blumenmeer aus Narzissen zu denken und den Spalt, der sich am orangefarbenen Himmel öffnet, der die Wiese in sich einsaugt: dann "hake" ich am orangefarbenen Himmel, weil mein inneres Auge die Verknüpfung Narzissenwiese und organgefarbener Himmel nicht kennt.
Ich erleide also - und darum geht es ja - eine Einschränkung meiner Phantasie durch die materielle Umgebung, in der ich lebe. In vielerlei Hinsicht ist das so, nicht nur durch die Visualität, sondern auch durch Erziehung, Training in der Schule, im Beruf und so weiter. Durch all diese Aspekte meiner Lebensumgebung werde ich gespalten in eine Phantasie, die ich erreichen kann, für die also meine Vorstellungskraft genügt, und in eine Phantasie, die mir verschlossen bleibt, weil mir das innere Instrumentarium fehlt, etwas zu visualisieren bzw. Bilder geschehen zu lassen.
Was ist überhaupt Phantasie? Die Phantasie ist das Reich des Denkens und Fühlens, in dem Bilder entstehen aus einer wo auch immer existierenden geistigen Absicht heraus. Ich kann mir selber vornehmen, meine Phantasie zu gebrauchen. Dann denke und fühle ich mich ein, z.B. in eine Situation, und erkenne dann in meiner Phantasie mögliche Lösungswege für ein eventuell vorhandenes Problem. Mit dem Verstand kann ich dann noch klären, welcher der Wege wohl sinnvoll ist und welcher nicht. Man sieht: ohne Phantasie kein Planen, kein Denkfühlen und kein umsichtiges Handeln, keine Möglichkeit zur Innenschau, Reflexion, Prospektion und letztlich auch nicht zur Veränderung.
Wichtig erscheint mir nun im Zusammenhang hier im Thread festzustellen, daß die Phantasie in allen mir bekannten spirituellen oder religiösen Wegen geöffnet wird, wenn man die Wege richtig versteht und sich tatsächlich für das Gehen eines einzigen Weges entscheidet. Nur wenn ich mich tatsächlich zur Bibel bekenne kann ich verstehen, was in ihr drinsteht und wie es mich betrifft. Ebenso kann ich den Buddhismus nur verstehen und sein Weltbild, wenn ich eine Weile in ihm gelebt und dieses Leben mit allen seinen Aspekten angenommen habe.
Danach kann ich langsam mal irgendwann anfangen, Worte für das Für und das Wider beider Religionen zu versuchen, die wertschätzend sind, andere nicht verletzen und dennoch die Unterschiede deutlich machen. Das dritte Auge in sich abzulehnen macht ja z.B. eher dann Sinn, wenn man es kennt. Kennt man es nicht bzw. hat man es noch gar nicht in Erwägung gezogen, daß man laufend mit ihm arbeitet ohne es zu wollen, dann sollte man vielleicht einfach mal drauf achten. Es ist ja nicht gut, wenn man sich einer Funktion des eigenen Organismus' nicht bewußt ist. Und wer würde leugnen, daß das innere Auge in der Tat existiert? Gut, man kann in religiösen inneren Auseinandersetzungen mit sich selber stecken und es verleugnen, aber das muß jeder selber wissen.
Wenn ich mir einen Plan mache darüber, was ich morgen tuen werde, dann stelle ich mir persönlich dasjenige bildlich vor, das ich mir vornehme. Ich sehe dann innerlich den Weg, den ich fahre, die Leute, denen ich begegnen werde und meine Tätigkeitsinhalte auf meiner Fahrt vor mir. Mit meinen beiden Augen sehe ich das aber nicht, denn die blicken z.B. währenddessen in den Kalender.
Oder wenn ich vom Blumenmeer aus Narzissen lese und dem Spalt, der sich im blauen Himmel öffnet, der die Wiese in sich einsaugt: das kann ich mir vorstellen. Versuche ich aber an das Blumenmeer aus Narzissen zu denken und den Spalt, der sich am orangefarbenen Himmel öffnet, der die Wiese in sich einsaugt: dann "hake" ich am orangefarbenen Himmel, weil mein inneres Auge die Verknüpfung Narzissenwiese und organgefarbener Himmel nicht kennt.
Ich erleide also - und darum geht es ja - eine Einschränkung meiner Phantasie durch die materielle Umgebung, in der ich lebe. In vielerlei Hinsicht ist das so, nicht nur durch die Visualität, sondern auch durch Erziehung, Training in der Schule, im Beruf und so weiter. Durch all diese Aspekte meiner Lebensumgebung werde ich gespalten in eine Phantasie, die ich erreichen kann, für die also meine Vorstellungskraft genügt, und in eine Phantasie, die mir verschlossen bleibt, weil mir das innere Instrumentarium fehlt, etwas zu visualisieren bzw. Bilder geschehen zu lassen.
Was ist überhaupt Phantasie? Die Phantasie ist das Reich des Denkens und Fühlens, in dem Bilder entstehen aus einer wo auch immer existierenden geistigen Absicht heraus. Ich kann mir selber vornehmen, meine Phantasie zu gebrauchen. Dann denke und fühle ich mich ein, z.B. in eine Situation, und erkenne dann in meiner Phantasie mögliche Lösungswege für ein eventuell vorhandenes Problem. Mit dem Verstand kann ich dann noch klären, welcher der Wege wohl sinnvoll ist und welcher nicht. Man sieht: ohne Phantasie kein Planen, kein Denkfühlen und kein umsichtiges Handeln, keine Möglichkeit zur Innenschau, Reflexion, Prospektion und letztlich auch nicht zur Veränderung.
Wichtig erscheint mir nun im Zusammenhang hier im Thread festzustellen, daß die Phantasie in allen mir bekannten spirituellen oder religiösen Wegen geöffnet wird, wenn man die Wege richtig versteht und sich tatsächlich für das Gehen eines einzigen Weges entscheidet. Nur wenn ich mich tatsächlich zur Bibel bekenne kann ich verstehen, was in ihr drinsteht und wie es mich betrifft. Ebenso kann ich den Buddhismus nur verstehen und sein Weltbild, wenn ich eine Weile in ihm gelebt und dieses Leben mit allen seinen Aspekten angenommen habe.
Danach kann ich langsam mal irgendwann anfangen, Worte für das Für und das Wider beider Religionen zu versuchen, die wertschätzend sind, andere nicht verletzen und dennoch die Unterschiede deutlich machen. Das dritte Auge in sich abzulehnen macht ja z.B. eher dann Sinn, wenn man es kennt. Kennt man es nicht bzw. hat man es noch gar nicht in Erwägung gezogen, daß man laufend mit ihm arbeitet ohne es zu wollen, dann sollte man vielleicht einfach mal drauf achten. Es ist ja nicht gut, wenn man sich einer Funktion des eigenen Organismus' nicht bewußt ist. Und wer würde leugnen, daß das innere Auge in der Tat existiert? Gut, man kann in religiösen inneren Auseinandersetzungen mit sich selber stecken und es verleugnen, aber das muß jeder selber wissen.