Dittes auge und kundalini-warnung

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Ich möchte hierzu einmal meine meinung und Gottes Meinung zu schreiben:

deine Meinung sei dir ungenommen - aber sich anzumassen Gottes Meinung zu kennen ist Gotteslästerung in höchstem Masse

wo warst du als ER die Welt begründete?
 
auweia...
jetzt fehlt nur noch ein kundalini-syndrom-selbsthilfethread und wir werden alle geholfen von der wahrheit....

...wahrheit ist schönheit
schönheit ist wahrheit

grüße liebe
daway
 
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WARNUNG: DIESES SICH GEISTERN UND DÄMONEN ÖFFNEN:








RITUS LYKANTHROPER METAMORPHOSE
von Astarno



Spirit of the Werewolf



Hoch oben steht der Mond,
in seiner vollen runden Pracht,
schimmert magisch-silbrig,
auf einen Schwarzen Wolf,
eine Kreatur der Nacht.

Dichter Nebel zieht durch den Wald,
und der Schwarze Wolf,
stimmt an sein Lied,
das durch die Täler hallt.

Mächtig, kraftvoll und gewandt,
heult er Lieder längst vergangener Tage,
und ein Rudel Wölfe,
lauscht tief im Schatten des Waldes der alten Sage.

Sie kündet
von der Magis jedes Menschen
ohne Schrecken,
die animalische Kraft der Wölfe
in sich zu erwecken.

Tief im verborgenen Dunkel der Seele,
liegt der Schlüssel zur Metamorphose,
so berichtet des Schwarzen Wolfes rauhe Kehle ...

Ich sehe den Mond, ich höre das Heulen der Wölfe, und ich scheine ihre Sprache zu verstehen. Der Schwarze Wolf ist vom Hügel verschwunden.

Da! Der Wald flüstert meinen Namen ... wieder und wieder und wieder ... Meine Beine beginnen fast von selbst sich zu bewegen und schreiten dem Wald entgegen. Zwischen dem dunklen Wald und mir liegt ein nebelverhangenes Hochmoor. Mein Pfad schimmert silbrig im Licht des Mondenscheins. Nebelfetzen ziehen an mir vorbei ... zeitweise streichen sie mir wie eiskalte Totenhände durchs Gesicht und jagen mir einen kalten Schauer über den Rücken ...
Langsam kommt der Wald näher und näher und näher ... Die Bäume des Waldes scheinen mit jedem Schritt ins Unermeßliche zu wachsen und zu wachsen und zu wachsen ... Je näher ich dem Wald komme desto lauter wird das Heulen der Wölfe ... lauter und lauter und lauter ... Nur noch wenige Meter und ich habe ihn erreicht. Ich blicke in ein undurchdringliches Dickicht, kein Schimmer des Mondes scheint den Wald durchdringen zu können ... Ich starre in absolute Finsternis ... Dennoch wage ich den Schritt und stürze mich in den Finsterwald. Äste schlagen mir ins Gesicht und ständig stolpere ich über Wurzeln die meinen Weg durchkreuzen. Doch je mehr sich mir der Wald versperrt, desto entschlossener dringe ich in ihn vor. Tiefer und tiefer und tiefer ... Das Heulen der Wölfe wird nun fast ohrenbetäubend. Ich will mir schon die Ohren zuhalten als es abrupt verstummt. Ich halte inne.
Ich befinde mich inmitten des Waldes, vor mir eine kreisrunde Lichtung, indem das Wolfsrudel einen großen Kreis um den Schwarzen Wolf bildet. Ich gehe direkt auf den großen Schwarzen Wolf zu. Zwei graue Wölfe öffnen den Kreis und weichen zur Seite, lassen mich ein und verschließen den Kreis hinter mir wieder. Der Schwarze Wolf sieht mir direkt in die Augen und ich kann sehen wie sich in seinen Augen der Mond silbrigleuchtend widerspiegelt. Ich kann seine tödlichen Kiefer, sein glänzendes, schwarzes Fell sehen und bin überwältigt von seiner Schönheit und Stärke.
Plötzlich.....der Schwarze hechtet nach vorn, springt mich an, reißt mich nieder und beißt mir die Kehle durch.... Ich fühle jedoch keinen Schmerz sondern lediglich die Wärme meines roten Lebenssaftes der mir den Hals herunter rinnt und den weichen Waldboden tränkt ... Das letzte das ich wahrnehme ist, wie die Wölfe wieder zu heulen beginnen, dann schwinden mir die Sinne ...
Absolute Dunkelheit umgibt mich. Absolute Stille umfängt mich. Kein Laut durchdringt das Schweigen.
Da ... ich fühle ein Pochen, ein Schlagen, ja ... es ist das Schlagen meines eigenen Herzens ... und es wird stärker und schneller... ... stärker und immer schneller ... und stärker und stärker und stärker ... Und ich fühle wie die Lebenskraft wieder in meinen Körper zurückkehrt, sie ist aber andersartig, viel wilder, ungezügelter, ja animalisch ... Ein Kribbeln beginnt meinen gesamten Körper zu erfassen wie von Tausenden von Ameisen durchzogen, ich greife mir an den Hals, doch ich bin nicht verwundet, statt dessen fühle ich eine dichte Behaarung, es beginnt mir ein Fell zu wachsen, welchen Körperteil ich auch anfasse, überall fühle ich wie das Fell wächst und es wird dichter und dichter und dichter ...
Mein Rücken beginnt sich vorzuwölben und sich zusammenzuschieben. Aus meinen Finger und Zehenkuppen beginnen lange Krallen zu wachsen und zu wachsen und zu wachsen ... Aus meinem Gesicht wächst eine lange Schnauze hervor und meine Zähne werden scharf wie Sägeblätter.

Mein Denken ist befreit von Dogmen und Wertvorstellungen, es ist natürlich, es ist frei, es ist instinktiv...



Ich fühle wie ich eins geworden bin,
mit den Kindern der Nacht,
mit dem schimmernden Mondenlicht,
mit dem großen Schwarzen Wolf,
Eins mit dem Finsterwald,
eins mit dem Hochmoor,
eins mit dem Wolfsrudel
und jedem Tier und jeder Pflanze ...
Eins unter dem Mondenlicht und dem Sternenzelt ...

Und ich bewege mich frei und wild

und bin ein Wolf unter Wölfen für den nur eines, die Freiheit gilt ...​



http://www.golem-net.de/Ausg01/ritus.htm
 
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