Iakchus
Sehr aktives Mitglied
Flüschen;2765874 schrieb:Und sorry, wenn mein Gegenüber Dinge äußert, bei denen man sich überlegen kann, geh ich jetzt hoch wie'n HB-Männchen und erklär ihm die Welt und die Gründe weshalb man froh und glücklich über den jetzt gewonnen Istzustand sein kann oder spar ich mir die Energie weil bei dem is eh Hopfen und Malz verloren,entscheide ich mich für letzteres und geh einfach weg.
Ich kuck bloß vielsagend und denk mir meinen Teil.
Hi
so seh ich es auch für mich (wenn ich mal nicht ausschere aus dieser Linie).
Manchmal ist es ja nur, dass man antwortet und etwas mitteilen will, oder den Fokus auf etwas lenken will, doch es wird nicht gelingen den anderen etwas "beizubringen" - aus welchen Gründen auch immer. Die kann ich dann selbst bedenken, diese Gründe und manchmal ist es gar trivial.
Oder anders gesagt, man spart es sich , und ist aus Erfahrung klug geworden.
Die Sichtweisen hin und her - am Ende gehts nur darum dass jeder es so macht, wie ers für richtig hält. Und manchmal meint man, jemand anderes würde es nicht richtig machen. Nun, das habe ich festgestellt, es ist doch ein Anliegen erst mal die Ursache für das Begehren: wer in mir ist es, dem danach verlangt, anderen etwas vorlegen zu wollen? Ist es vielleicht die Suche nach Wahrheit? Der Geschmack an Wahrheit? Geht die Welt ohne diese Wahrheit unter?
Es gibt ja noch andere Möglichkeiten, sein Leben mit egal welchen Wahrheiten , die man entdecken will, zu füllen, dafür braucht man nicht den anderen. Denn sonst, wenn der andere nicht sein darf, mit dem, was ich für falsch halte (und er vielleicht für wahr), dann könnte man fragen: Warum sage ich nicht auch dem Kioskbesitzer und jedem, den ich begegne, was er alles falsch macht? Oder warum gehe ich nicht in die Politik, wenn ich die Welt "verbessern" will?
LG
Stefan