Die Welt mit anderen Augen sehen

Liebe Martina :)

Ich meine, dass es unsere eigene Intuition ist, die uns voraus ist. Die Intuition ist im Grunde die Prognose selbst.....

Sodala, da wären wir salopp gesagt, mal wieder an dem Punkt, an dem Astrologen am angreifbarsten sind. Was ist jetzt Astrologie? Sehen? Lesen aus dem ganzen mathematischen Zeugs? Intuition? Märchen? Wir müssen nicht drüber diskutieren, ob Astrologie funktioniert oder nicht. Sie ist und bleibt ein perfekter Spiegel fürs Sein und ist dabei sogar undwidersprüchlicher als es jeder Partner jemals sein könnte :D Oder mindestens genauso. ;)
Hat man die Astrologie auch intuitiv indus, kann man Prognosen stellen. Die treffen wahrscheinlich sogar zu. Nicht ganz zu 100%, doch durchaus im oberen Trefferbereich.

Warum? Eigentlich ist das ganz einfach. Astrologie ist nix weiter als ein Spiegel dessen, was wir machen und von der kleinen Welt, in der wir leben. Und wir beobachten und be-rechnen. Im Falle der Astrolgie das Geschehen am Himmel (was astronomisch zwar nicht korrekt ist, doch das kann man woanders diskutieren - obwohl dieser Fauxpax doch nicht wirklich zu entschuldigen ist). Aus diesen Sachen erschließen sich ganz normale Folgerungen und das ist das, was wir dann nach Aussen berichten. Möglicherweise beeinflussen wir damit sogar andere Menschen. Doch die befinden sich spätestens dann auch in unserem Dunstkreis, wenn sie uns um Hilfe fragen oder wir mit ihnen diskutieren. Kaum ein Wort bleibt da ungehört oder ungelesen. Ergo gehören sie auch zum ureigenen Universum. Und das kann man durchaus beherrschen lernen.
Die Welt, die wir mit anderen Augen sehen, ist nur unsere.

:kiss4:
 
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Liebe Martina :)



Sodala, da wären wir salopp gesagt, mal wieder an dem Punkt, an dem Astrologen am angreifbarsten sind. Was ist jetzt Astrologie? Sehen? Lesen aus dem ganzen mathematischen Zeugs? Intuition? Märchen? Wir müssen nicht drüber diskutieren, ob Astrologie funktioniert oder nicht. Sie ist und bleibt ein perfekter Spiegel fürs Sein und ist dabei sogar undwidersprüchlicher als es jeder Partner jemals sein könnte :D Oder mindestens genauso. ;)
Hat man die Astrologie auch intuitiv indus, kann man Prognosen stellen. Die treffen wahrscheinlich sogar zu. Nicht ganz zu 100%, doch durchaus im oberen Trefferbereich.

Warum? Eigentlich ist das ganz einfach. Astrologie ist nix weiter als ein Spiegel dessen, was wir machen und von der kleinen Welt, in der wir leben. Und wir beobachten und be-rechnen. Im Falle der Astrolgie das Geschehen am Himmel (was astronomisch zwar nicht korrekt ist, doch das kann man woanders diskutieren - obwohl dieser Fauxpax doch nicht wirklich zu entschuldigen ist). Aus diesen Sachen erschließen sich ganz normale Folgerungen und das ist das, was wir dann nach Aussen berichten. Möglicherweise beeinflussen wir damit sogar andere Menschen. Doch die befinden sich spätestens dann auch in unserem Dunstkreis, wenn sie uns um Hilfe fragen oder wir mit ihnen diskutieren. Kaum ein Wort bleibt da ungehört oder ungelesen. Ergo gehören sie auch zum ureigenen Universum. Und das kann man durchaus beherrschen lernen.
Die Welt, die wir mit anderen Augen sehen, ist nur unsere.

:kiss4:

Da hast du etwas Ungreifbares richtigt verständlich zusammen gefasst. :)
Ja, das Horoskop ist tatsächlich nix weiter als ein Spiegel und jeder der in den Spiegel schaut, sieht auch nur das, was sein eigener begrenzter Horizont hergibt. Und wenn ich in den Spiegel eines anderen schaue, ist es letztlich auch nur eine Selbstbeschreibung.

lg
Gabi
 
Hallo alle, :)

Ich habe mal einige Zitate gesammelt, die andeuten, wie die Welt bzw. gewisse Vorgänge und Abläufe wahrgenommen werden (können). Jedes einzelne Zitat ist in sich richtig, da Wahrnehmungen nicht falsch sein können. Was man sieht und wie man es sieht, so sieht man es eben. Was mein Thread aber auch anregen soll, ist: "Die Welt mit anderen Augen" zu sehen, die Blickrichtung zu ändern. Gerade dazu ist die Astrologie doch da. :)

Ist das, was wir wahrnehmen wirklich das, was derjenige, über den wir uns aufregen, mitteilen möchte?

Ist derjenige, der Fragen zu Feedbacks stellt, andere Meinungen äußert, kritische Anmerkungen macht, seine Werte betont, wirklich automatisch GEGEN die andere Person? Mag er diese Person deshalb persönlich nicht? ...usw.

Vielleicht habt Ihr Lust mal die Statements zu lesen und darüber zu reflektieren, wie man "die Welt auch anders sehen könnte". Im Zweifel ist allerdings die einfachste und erfolgreichste Methode die, demjenigen, den man als "nicht angemessen denkend" empfindet, Fragen zu stellen. Die Antworten, die man dann möglicherweise erhält, die können einen völlig neuen Blick auf die Welt bescheren. Willst Du etwas herausfinden oder "wirklich" wissen, dan stelle keine Vermutungen an, sondern stelle Fragen! Staune dann, wenn Du Dich getäuscht hast. ;)

Die Gefahr, keine Antworten zu erhalten, ist groß, aber wenn man gefragt hat, hat man's wenigstens versucht. :)

Zitat Syndra aus dem Simi-Thread:
Annie hat einen Beinaheunfall und findet den dadurch erlebten Kick geil. Sie weiß nicht warum und ob das überhaupt in Ordnung ist, deswegen denkt sie darüber nach, kommt zu keinem eindeutigen Ergebnis und stellt es im Forum zur Diskussion.
Es folgt der Auftritt ihrer nach außen verlagerten inneren Personen (Kayamea, Flimm und Du, z.B.). Mir kam das Bild einer Person in den Sinn, auf deren Schultern jeweils Engelchen und Teufelchen saßen, man diskutierte das Für und Wider und einigte sich dann auf einen Waffenstillstand. (Tarot, 4 Schwerter)

Das Außen ist eine maßstabsgetreue Landkarte der Persönlichkeit, zumindest in meiner Welt. Das macht es alles so spannend.

Zitat Iackchus aus dem Simi-Thread: Ich versuche jedenfalls das Theater, das sich zwischen anderen abspielt, zukünftig zu ignorieren. Und schaue mir lieber an, wie sich andere in das Theater einmischen, das sich zwischen den Gruppen abspielt.
Ich bin ein kleiner Wurm auf einer weiten Erdkugel. Und das sind wir alle. Kleine Würmer.

Zitat Iackchus aus dem Simi-Thread: Aber ich glaube, viele wollen einfach bestimmte Dinge sehen, die Widersprüche anderer. Zum Beispiel : ich schreibe von Arschkarten und man sieht wie ich Arschkarten verteile. Anstatt es allgemein zu sehen, dass das bei jedem so ist, sieht man: ICH schreibe davon und man sieht, aha, er verteilt Arschkarten (dabei fing es mit Arschkarten anderer eigentlich ja an, die sie verteilen; aber es ist eine unendliche Geschichte herauszufinden, wer die besten Arschkarten hat, also jene, die man sich wirklich verdient hat und die zurecht verteilt wurden; ).

Zitat Kayamea aus dem Simi-Thread: Du bist mir nicht zu nahe getreten und ich bin auch nicht empört, ich empfinde es schlicht als mühsam und ermüdent, wenn ständig andere für Annie in die Bresche springen, um ausführlichst zu erklären, was sie/Annie gemeint haben "könnte".

Zitat Iackchus aus dem Simi-Thread: Vieles ist auch auf Antipathie aufgebaut - ich meine, wer will das leugnen.
Und irgendwie solltens einfach sagen: Wir sind nicht auf einer Wellenlänge und fertig. Man muss nicht mit jedem auf einer Länge sein, das geht auch gar nicht, aber jedenfalls: deshalb versteht man sich oft auch nicht. Weil die Wellenlänge anders ist. Man hat nicht nur andere Denke. Sondern auch andere Kontexte, in denen man denkt.

Liebe Grüße
Martina
 
Hallo Martina

Willst Du etwas herausfinden oder "wirklich" wissen, dan stelle keine Vermutungen an, sondern stelle Fragen! Staune dann, wenn Du Dich getäuscht hast.
Was ich mit den Zitaten meine.... Ich kann eine vielleicht nicht gestellte Frage vorweg nehmen, und sicherheitshalber das mal klären:

(aber es ist eine unendliche Geschichte herauszufinden, wer die besten Arschkarten hat, also jene, die man sich wirklich verdient hat und die zurecht verteilt wurden;
Ich meine damit, dass man den Schuldigen nicht habhaft werden kann. Es ist wie im Israel Krieg: Die militanten Palästinenser schiessen zurück (in ihrer Argumentation re-agieren sie auf die Feindschaft) . Und die Israelis sagen dasselbe. Wenn man weit genug zurück geht, findet man vielleicht den Anfang. Aber mittlerweile gab es jederzeit neue Anfänge - und es ist fadenscheinig zu sagen, wer anfing, hat die Schuld. Denn man hat selbst einen (neuen) Anfang gesetzt.
Und irgendwie solltens einfach sagen: Wir sind nicht auf einer Wellenlänge und fertig. Man muss nicht mit jedem auf einer Länge sein, das geht auch gar nicht, aber jedenfalls: deshalb versteht man sich oft auch nicht. Weil die Wellenlänge anders ist. Man hat nicht nur andere Denke. Sondern auch andere Kontexte, in denen man denkt.
Man kann es immer wieder feststellen, dass verschiedene Leute sich nicht grün sind.

Mir geht es mit dem letzten Zitat um eine Art Plädoyer, dass man es nicht darauf anlegt, Leuten immer was mitteilen zu wollen, bei denen man merkt, dass sie manchmal einem nicht geheuer sind (weil sie einem fremd sind in der Wellenlänge).
Der Antrieb zur Mitteilung ist das Befremdliche, und auch die eigene Vermutung oder Annahme (Projektion) über das, was einer ist, denkt, tut. Das reizt einen. Ja, weil es oft eben einfach eine anderer Wellenlänge ist, die von sich aus schon etwas fremd wirkt (so wie Merkur in Fische und Merkur in Zwillinge ganz anders denken).

Genauso wie das Offensichtliche einen reizen kann. Letzteres ist aber auch daran gebunden, wie ich es wahrnehme. Nicht immer ist etwas so offensichtlich wie es scheint.

Aber es gibt noch einen Aspekt daran: wenn etwas klar und deutlich da steht und abzulesen ist, wenn es etwas ist, das die Gemüter erregt , brauche ich mich nicht noch weiter erregen, weil ich damit das uranfängliche Problem verschärfe für denjenigen.
Probleme? Besser neutral gesagt: Situationen.

Diese Manifestierung eines Problems ist nun etwas, was ich letztens ein Stück weit mehr begriffen habe und was ich sehr wichtig finde. Man steigt auf, und treibt es voran, was als Keim angesetzt ist.
In dieser Hinsicht bin ich dann ein Teufel (der den Kessel anheizt). Aber es wäre vermessen zu meinen, man könne immer ohne Teufel auskommen, denn vielleicht ist ein "gutes Gewissen " und ein stressfreies positiv denkendes Leben ungesund. Das alles führt zu schwierigen Fragen: Was ist richtig, was ist falsch? Gibt es etwas Objektives dabei? Vielleicht dreht sich alles um die Balance, die wir finden wollen und müssen.
Die Welt mit anderen Augen sehen. Das kann viele Gesichter haben. Und es hängt meiner Meinung nach davon ab, in welcher Balance wir sind und welche Dinge uns wichtig sind - denn man kann die Welt nur indirekt mit anderen Augen sehen. Wir stehen auf uns selbst und können keinen Schalter umlegen. Sondern wir müssen organisch vorgehen, also in einem Bezug aufs Ganze etwas verändern um die Wahrnehmung zu ändern (unser ganzes Mensch-Sein und Da-sein).
Ja, auch wenn wir meditieren um damit etwas anderes zu sehen, müssen wir dabei etwas bestimmtes tun; denn auf einem Seil unter dem vorhandenen Stress des möglichen Abstürzens kann ich nicht meditieren.

Erst der Mensch, dann die Wirklichkeit. Einsichtsfähigkeit worin? In den Menschen? In sich selbst? Oder in das, was aussen abgeht? Vielleicht alles drei? Aber vielleicht ist es wichtig, zunächst das eigene Leben und Sein zu nehmen, um also einzusehen, was man ist und wie man mit welchen Ausgangslagen (aber auch Fragen) die Wirklichkeit sieht. Was man fragt, da steckt oft auch eine Erwartung hinter und man will sie im Aussen belegt sehen. Wie beim Skeptiker nur umgekehrt, ergeht es dann einem so, dass man die andere Seite vernachlässigt, nämlich nach Widerlegung der eigenen Annahme zu suchen.

Die beste Einsicht nützt wenig, wenn man die wahren Empfänglichkeiten, weshalb man reagiert, im Aussen sieht und nicht im Innen. Denn im Aussen meint man immer einen Grund zu finden - Aber es ist ja schon die Synchronizität individuell, also innen, mit der man zu einem Thread kommt und sich in einer gewissen Sensibilität für gewisse Dinge befindet, die einen dort begegnen (oder nicht begegnen, obwohl sie vorhanden sind). Eine Empfänglichkeit, die jeden Tag anders sein kann.

(ich öffne zB nicht alle Threads an einem Tag.)

Ich glaube im Zweifel ist das beste das nichts tun.
Es geschieht sowieso schon genug;

Eine Sache noch, die Du , Martina auch schon angesprochen hast:
Man schreibt nicht immer genau deutlich, und hat sich auch beim Schreiben oft nicht besonders beschäftigt mit dem, was man wirklich für Standpunkte hat, und formuliert diese also auch nicht genau aus. Es bleibt dann also oft grob, und gewisse Dinge könnten daraus abzulesen sein, die aber dann nicht genau das sind, was der Schreiber tatsächlich vertreten würde.
Weil die Worte setzt man, und plötzlich haben sie einen Sinn, der sich von dem unterscheidet, was man im Kopf hat.

Manchmal sind auch einfach nur Launen daraus abzulesen. Dann schreibt man - ich sags mal einfach: übellaunig und verwendet einen anderen Ton, oder eine gewisse Schärfe kommt rein: Das macht es natürlich für andere schwer. Ich hab zB jemanden mal eine ganz miese Mail geschickt und es entstand eine ebenso miese Mail als Antwort. Wir haben uns seitdem nicht mehr gesehen. Obwohl wir zuvor regelmässig getroffen haben . Und wir haben uns nur deshalb nicht mehr begegnet, weil diese Mails noch dazwischen stehen, die es schwer machen zu unterpretieren, wie der jeweils andere wirklich gegenüber einen JETZT eingestellt ist. Das ist nicht leicht, einfach vom Verstand zu sagen, derjenige war eben in mieser Laune. Damit könnte man sich sagen, er hat selbst nicht geschrieben, sondern sein Bauch (und der Teufel in einem; wobei ich den Teufel einfach als etwas ansehe, das zB mit Wut, Ärger, Rechnungen, die zu begleichen sind, verbinde). Denn der Bauch hält den erlittenen Eindruck fest.
Jedenfalls: es braucht oft neue Eindrücke, um das Gefühl zu beschwichtigen, mit dem man meint, etwas sei so, während es ist aber nicht wirklich so ist.

Ich hab mal gehört, wie man sagt, nichts ist wirklicher, als das Gefühl. Also die Wirklichkeit da draussen könnte man mit dem Verstand sehen, und es entgeht einem das Wesentliche , oder man sieht mit dem Gefühl , mit dem Gefühl für das was da abgeht. Damit wird Wirklichkeit viel greifbarer, vorausgesetzt das Gefühl beruht nicht auf Erinnerungen und Vergangenheit , sondern zB die Atmosphäre.


LG
Stefan
 
Hallo Stefan,

ich seh es etwas anders. :)
Es kann einfach nicht immer in einem Forum (und auch überall sonst) Harmonie, Friede und Gleichklang herrschen, eben weil Menschen unterschiedliche Sichweisen haben.
Werde ich durch einen Beitrag angeregt, ist es schön und ich habe schon viele Impulse hier bekommen.
Regt mich ein Beitrag auf, weil ich ihn aus meinem innersten Empfinden als falsch ansehen, dann ist das ebenso in Ordnung, weil ich dadurch die Möglichkeit habe meine eigene Sichtweise zu formulieren und nach außen zu bringen, in erster Linie für mich selbst.
Es gibt noch die Möglichkeit überhaupt nicht auf einen Beitrag zu reagieren, der einen berührt - um die Forumsharmonie nicht zu stören.
Ich frag mich nur, wem soll das was bringen?
Mit meinem Widder-Merkur frage ich dich: was ist so schlimm daran, sich mal zu fetzen und versichiedene Sichtweisen kontrovers zu diskutieren?
Ich finde, das gehört zum Leben dazu und Vermeidung bringt einen auch nicht zu neuen Erkenntnissen.

lg
Gabi
 
Hi 2 u, Gabi.

Mit meinem Widder-Merkur frage ich dich: was ist so schlimm daran, sich mal zu fetzen und versichiedene Sichtweisen kontrovers zu diskutieren?
Im Prinzip wär's schon OK -- aber leider finden 95% aller Störungen im emotionalen Bereich statt, und nur 5% der Aufreger finden sich auf der (diskutierbaren) Sachebene. Somit ist das „sich fetzen” in Foren der (angeblich diskutierten) Sache praktisch niemals dienlich; Gedankenaustausch ist halt etwas anderes als das Ausleben einer Verstimmung. Gerade beim ausschließlich schriftlichen Austausch, wo viele gewohnte und dem Verständnis dienliche nonverbale Signale des Gesprächspartners entfallen, wiegt jeder Buchstabe und jedes Emoticon doppelt schwer.
 
Hi Gabi
Hallo Stefan,

ich seh es etwas anders. :)
Es kann einfach nicht immer in einem Forum (und auch überall sonst) Harmonie, Friede und Gleichklang herrschen, eben weil Menschen unterschiedliche Sichweisen haben.
Ich bin definitiv kein Gutdenker, der alles hinnimmt, sich nie auflehnt, oder auch mal einmischen will. Aber ich stelle fest, dass man aus der Vergangenheit auch lernen kann , und ganz besonders: dass es Unterschiede gibt , worauf man sich einlässt.

Wenn es um Sichtweisen geht, wo man glaubt etwas bewirken zu können, und sei es nur etwas allgemein klar zu stellen, werd ich mich auch weiterhin äussern. Keine Frage!

Aber die Vergangenheit lehrt mich, wo es sich lohnt.


Es gibt noch die Möglichkeit überhaupt nicht auf einen Beitrag zu reagieren, der einen berührt - um die Forumsharmonie nicht zu stören.
Ich frag mich nur, wem soll das was bringen?

Mit meinem Widder-Merkur frage ich dich: was ist so schlimm daran, sich mal zu fetzen und versichiedene Sichtweisen kontrovers zu diskutieren?
Ich finde, das gehört zum Leben dazu und Vermeidung bringt einen auch nicht zu neuen Erkenntnissen.
Ja das ist gut. Man braucht nichts beeinflussen wollen, aber man gibt eine weitere Sichtweise hinzu.
Wenn ich das so lese, wie Du es mir schreibst: Es ist ja nicht so, dass ich das seit heute erst denke. Ich finde das normal und es hat sich für mich als Basis herauskristallisiert, wie ich das Forumsgeschehen auffasse. So eine Basis musste sich herauskristallisieren, denn ich gehöre zu den Leuten, die jahrelang ununterbrochen sich dem Forum aussetzten, und sich zurecht finden mussten in der Art, wie sie das grundsätzliche Geschehen begreifen: Als Hinzugabe von Sichtweisen.

Aber das würde ich nur in Bezug zu astrologischen Sachverhalten so definieren.
Eine weitere Sichtweise hinzufügen.
Wofür man manchmal mit fremden Sichtweisen prinzipiell aneckt. Klar. Ist im Detail dann nur noch die Frage, ob man dem anderen dann noch sagt, wie dumm er ist, weil er die Dinge anders sieht, als ich sie sehe.- :D Das wäre zB etwas, was nicht sein muss. Denn Erregung ist vielleicht in manchen Dingen sehr angenehm, bei diesen glaube ich nicht. Ball flach halten, oder alles geht drunter und drüber.
Man muss den Ball nicht aus dem Spiel nehmen. Würd ich so denken, dass man aus einer KONFLIKTSCHEUE nichts mehr sagt, wäre ich ja nicht mehr hier. Denn ich hab auch auskommen gelernt mit den unterschiedlichen Sichtweisen.
Ich muss andererseits nicht immer auf alles, was mich stört , eingehen. Wenn einer was erzählt, was nicht ganz stimmig ist... ich überleg mir einfach: Lohnt es sich ? Was kommt bei heraus? Kann ich wirklich was dazu beitragen oder sage ich ihm eigentlich nur, er soll die Schnauze halten weil er keine Ahnung hat?

Aber hier, um auf den Anlass meiner "Zitate" zurückzukommen, ging es um eine persönliche, nicht astrologische Sache.

Und da meine ich: Zu allem , was persönlich ist, braucht man sich nicht äussern, gerade dann, wenn man sich sowieso nicht so gut versteht. Man meint, man könnte dem anderen helfen, etwas zu erkennen, oder auf die Nase stupssen, und was man ereicht ist , dass er Dir dann auf die Nase stupst (und am Ende will jeder dann die Diskussion beenden).

Das ist gerade dann extrem, wenn man noch Schärfe an Worten hinein bringt, die dem Umstand zu verdanken sind, dass man herrlich (Jupiterisch) empört ist und das Feuer einem nur so bewegt, entsprechende Worte zu benutzen.
Ich bin sicher, dass man dazu kein Schütze sein muss, ein Jupiter im Radix genügt oder sonstwas, um mit der Empörung zu schreiben und entsprechende Wirkung zu erzielen, die einem erst mal gar nicht bewusst ist (man ist dann nicht selten überrascht, dass man einen Konter des Anderen erfährt ). Man selbst hat es auch oft nicht so beabsichtigt, man ging dann fahrlässig, aber dennoch getrieben vom Feuer, mit den Worten und Zeichen um.


Mal eine etwas gewagte Theorie: Manchmal glaube ich auch, dass man alte Spiele aus der Kindheit spielt, das nennt sich dann einfach: Abreagieren. Man kann das in Foren schlussfolgern , dass ein Streit oft auf Imagination gründet . Wie man sich etwas vorstellt, was der andere denkt, tut, ist, oder als Bild entwirft, und man dann eigentlich gegen diese Vorstellung kämpft, die der andere in einem erweckte.

Und der Andere kommt in die Lage , Demut zu üben vor dem Schlaumeier, der ihm gerade ja sagte, dass er ein Esel ist.
"Demut vor dem? NEIN!"
Das sind die Mechanismen des goldenen (sozialen) Zeitalters der gegenseitigen Befreiungskünstler.

So. Ich denke Du und Ich sind vielleicht unterschiedlicher Sichtweise, aber man kann sich unterhalten und ich habe keine Empörung gefühlt und ich hoffe Du auch nicht.
Sich so zu unterhalten, verstehe ich auch als "vernünftig". Das ist für mich alles im Rahmen.

Aber wenn ich (oder Du) bestimmte Worte benutzen würde, oder dem anderen in die Deut-Ecke zwinge, in die er niemals wollen würde, wäre das alles mit der Kommunikation an dieser Stelle schwieriger. Darum gehts mir eigentlich . Man kann dieses Gequassel von mir nur verstehen (oben DIE Beiträge) wenn man es auf die Situation bezieht, die vorlag. Darauf will ich aber aus Rücksicht auf Martina und Annie nicht näher eingehen. Nur so viel: Es war etwas persönliches, nichts astrologisches. Astrologisch sahen es vielleicht andere, für mich war es persönlich, worauf ich mich animiert sah , mal zu sagen, wie ich das finde.

Dieser Beitrag (hier) hat doch 50 Minuten gedauert. Und dabei habe ich nur halbwegs kontroll gelesen. Also daran , wieviel Zeit ja so was beansprucht messe ich auch, worauf ich mich wirklich einlassen möchte (ich meine das jetzt wirklich nur allgemein und nicht in Bezug zu diesem Beitrag, den ich mit Freude schreiben kann).

Für mich ist es schon wichtig, das für mich zu klären, wo ich wirklich es drauf anlege, um meine unterschiedliche Sicht einzubringen.

Und da unterscheide ich einfach zukünftig noch strenger, dass ich nicht auf persönliche Reibereien eingehe.
Guck mal, Gabi, ich hatte damit gar nichts zu tun, wo ich mich da einmischte - das war nicht mein Bier. Ich hab mir das schon oft vorgenommen mich rauszuhalten, an dem Tag war ich zu leichtfertig.

Manchmal gehts auch darum, dass ich bestimmte Dinge, die zu bereden sind, mit einigen Leuten schlecht bereden kann. Weil sie anders denken und man dann immer wieder gewisse Dinge klar stellen muss, da man immer wieder die falschen Worte fand...
Es kommt immer drauf an,

LG
Stefan
 
Aber wenn ich (oder Du) bestimmte Worte benutzen würde, oder dem anderen in die Deut-Ecke zwinge, in die er niemals wollen würde, wäre das alles mit der Kommunikation an dieser Stelle schwieriger.

Korrektur: jemanden in die Deut-Ecke zwingen= soll heissen: Demut-Ecke
 
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Hallo,

ich möchte den früher bekannten Astrologen Hermann Lefeldt zitieren. Er vertrat streng deterministische Ansichten.

1. Manche sagen: Die Sterne machen nur geneigt, zwingen aber nicht. Noch gedankenloser kann man nicht daherreden.

2. Ihr habt die Freiheit, ob Ihr nach der Kirche ein Bier trinkt oder nicht. Mehr Freiheit ist nicht.

Eine strenge astrologische Argumentation führt zu diesen Schlußfolgerungen.

Die Einführung einer Wahl- und Handlungsfreiheit ergibt sich eher aus gewissen philosophischen und theologischen Begründungen, deren Stichhaltigkeit aber zu wünschen übrig läßt.
Daß nicht nur der Fatalismus regiert, sondern auch gewisse "Nichtreproduzierbarkeiten" vorliegen, ergibt sich vielleicht auch aus manchen naturwissenschaftlichen Experimenten, deren theoretische Erklärungen z.B. auf Bifurkationen und kritischen Phasenübergängen etc. beruhen.

Die Annahme einer Beeinflußbarkeit von einigen Menschen duch einige andere Menschen steht im Übrigen nicht im logischen Widerspruch zu einem vollständigen Determinismus und Fatalismus, da man die beinflussenden Faktoren ohne jeden inneren logischen Widerspruch ebenfalls als determiniert ansehen kann. Dies ist in den Darlegungen zur doppelten Prädestination in der Theologie nachzulesen.


Beste Grüße

norbertsco
 
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