Die Welt mit anderen Augen sehen

Glauben heißt nichts wissen, ob Astrologie ein Glaube ist, "weiß" ich nicht. ;)

Liebe Grüße und genieße den Augenblick. :)

Martina

Hallo Martina :)

für mich ist Astrologie kein Glaube, es ist ein möglicher "Erkenntnisweg" und insofern ist die Astrologie in der Tat "nur" ein Instrument.
Ich weiss aber auch, dass viele die Astrologie nicht so sehen, sondern sie benutzen um das Leben zu kontrollieren und manchmal finde ich es einfach schade, dass die Astrologie für jede Banalität herhalten muss. Das ist wohl nicht zu ändern, jede Astrologie kann ja nur den Erfahrungshorizont des Anwenders spiegeln.

Dass ich persönlich die Astrologie nicht brauche habe ich glaube ich schon vor mehr als 2 Jahren klar und deutlich hier gesagt.

Brauchen tue ich die Astrologie auch nicht, obwohl ich mir ein Leben ohne kaum vorstellen kann. Schokolade brauch ich ja auch nicht unbedingt zum leben aber sie macht das Leben schöner und wenn es ab morgen keine Schoki mehr geben würde, dann bekäme ich schon Entzugserscheinungen.:D



lg
Gabi
 
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Nichts gegen dein Bekenntnis, eine Krücke zu benutzen. Trotzdem: um die Andersartigkeit aller anderen tolerieren oder besser: akzeptieren zu können, sollte mit etwas Übung kein Behelf nötig sein. Ernst von Glasersfeld et al. könnte wertvolle Anregungen gegeben haben.

Genau, mit etwas Übung, und um diese zu bekommen, dafür ist Astrologie eine wunderbare Hilfestellung.

@ Martina,

Die Astrologie war einst ein Einstieg für mich die Welt (Menschen, Ereignisse, etc.) vorhersagen zu können. Um besser mit den anderen umgehen zu können. Sie brachte mich jedoch zu mir und ich lernte wie ich "funktionierte" und im Austausch mit anderen.

Ja, auch ich habe gelernt, dass ich die anderen nur aus meinem Blickwinkel betrachten kann und ein anderer die Welt ganz anders, aus seinem Blickwinkel halt, sieht und empfindet. Und ich habe gelernt, dass es Menschen gibt, denen es nir sehr ähnlich ergeht, wenn sie gleiche Konstellationen wie ich haben.

lg pluto
 
Hallöle in die Runde! Hallo Martina :)

Ursprünglich hab ich Astrologie nur aus Neugier aufgesogen. Da war ich so zwischen 12 und 14. Meine Eltern hatten ein paar Astro-Bücher und ich hatte die Angewohnheit, jeden früh um 4 Uhr aufzustehen, um dann noch zwei Stunden zu lesen bevor ich in die Schule gehe. Ich empfand Astrologie mindestens genauso einleuchtend wie die Iris-Diagnose, der ich mich damals auch gewidmet hatte.

Irgendwann kam Tarot dazu und dann das Leben in extrem geballter und unschöner Form. Also hab ich den ganzen Krempel wieder vergessen, soweit möglich.

Die Wiederbeschäftigung damit erfolgte aus psychologischen Gründen. Ich wolle meine Reaktion auf bestimmte Geschehnisse verstehen. Nachdem man aber einem Widdermond in 12 in Oppo zu Uranus eh nix Neues erzählen kann, hab ich mich eigentlich mehr oder weniger auf Prognose verlegt. Und was anderes mach ich auch nicht mehr. Ich hab nur ein großes Problem damit. Ich hab mit dem, was sich sehe, grundsätzlich Recht - nur traue ich dem Ganzen nicht. Also mach ich seit ein paar Jahren folgendes: Ich schreibe es kurzfristig auf und schicke es meiner Mum und einer Freundin mit der Bitte, es ungelesen zu lassen. Anders kann ich das nicht abgleichen. Da es sich nicht um Dinge handelt, die sie betrifft, kann ich davon ausgehen, dass es sie auch nicht interessiert und das, was ich geschrieben habe, relativ wertfrei bleibt. Das ist mein kleiner Test, ob ich die Sprache der Astrologie verstehe. Irgendwie find ich die Art, wie ich das händel cool: Saturn am AC oder auch Mars in 9 im Steinbock will Beweise. Tun wir Saturn eben den Gefallen. :D

Letztlich will ich ja selber wissen, ob ich richtig liege. Aber liege ich richtig, weil die Sterne das anzeigen oder weil meine Intuition so gut ist? Das konnte ich trotzallem nicht herausfinden. :rolleyes: Glauben und Skepsis halten sich noch die Waage.

Benutzen konnte ich dieses Wissen noch nie. Weil ich nicht vertraut habe. Trotz besseren "Sehens". Das Leben soll mal machen.. es ist spannend genug :banane:

:) Liebe Grüße, v-p
 
Hallo alle, :)

Sie hilft zu erkennen, dass Menschen verschieden sind, dass wir in andere nur bedingt hineinsehen können, dass wir andere nicht ändern können, sie nur an unseren Erfahrungen theoretisch teilhaben zu lassen können.

Astrologie hilft dabei andere aus meiner eigenen Sicht zu erkennen, aber sie hilft nicht, andere zu erkennen und ihnen einen "So-ist-es-und-nicht-anders-Stempel" aufzudrücken. Sie hilft aber, andere zu verstehen in ihrem Sosein, wie sie sind.

Liebe Grüße
Martina

hallo martina,

auch wenn diese sicht der dinge schon kritisiert wurde,

ich kann mich dir nur voll inhaltlich anschließen.
auch für mich, war die astrologie die "krücke" andere menschen zu erkennen, besser zu verstehen, und auch so "sein" zu lassen wie sie sind.

vor allem bei meinen kindern hat mir das sehr geholfen, sie zu verstehen - aber auch sie zu fördern in den bereichen, wo ihre potentiale liegen.


und sie hat mir auch geholfen mich besser zu verstehen, jetzt bin ich auf dem weg, muster, die ich mitgekriegt habe, zu verändern. lese grad das buch von greene/ sasportas "entwicklung der persönlichkeit" - bin erst in den anfängen, aber da steht wundervoll erklärt, dass das horoskop den ausgangspunkt festmacht, aber nicht festschreibt und das halbvolle glas eines saturn - venusquadrates doch in ein dreiviertel volles glas verwandelt werden kann :)
natürlich sollte man diese gabe sowieso mitbringen, menschen zu verstehen und so akzeptieren wie sie sind - doch ich hatte sie nicht - und ich bin dankbar, dass mir die astrologie diesen weg öffnete.

lg valli
 
Meine Erkenntnis aus dem ganzen Zeuch ist: Es bringt nix. Weder mir, noch dem Menschen, den ich vermeintlich durch die Astrologie verstehen kann. Das Universum Mensch ist zu komplex, um es von aussen (auch mittels Astrologie) auch nur annähernd zu verstehen. Und das ist auch okay so. Das, was wir angeblich sehen, ist und bleibt unsere Wahrnehmung der Dinge.

Mit Sicherheit macht die Kenntnis einiger Kruxen ein Verstehen leichter, doch sie würde im Konfliktfall nicht helfen, weil jedes einzelne Individuum seinen Weg selber gehen muss. Man kann da sein für den anderen, Händchen halten oder was auch immer...doch das muss nicht zwingend zum Erfolg führen. Und es liegt in der Menschen Natur, dass niemand was umsonst macht. Niemand beschäftigt sich mit einem anderen, ohne nicht annähernd einen Nutzen daraus ziehen zu wollen. Um wirkliche Toleranz und Akzeptanz an den Tag legen zu können, muss man fähig sein, seine eigenen Schwächen und Fehler genauso zu behandeln. Dann erst wirds zum Geben und Nehmen.
:)
 
Hallo Gabi, :)

danke für Dein Posting. :)

Brauchen tue ich die Astrologie auch nicht, obwohl ich mir ein Leben ohne kaum vorstellen kann. Schokolade brauch ich ja auch nicht unbedingt zum leben aber sie macht das Leben schöner und wenn es ab morgen keine Schoki mehr geben würde, dann bekäme ich schon Entzugserscheinungen.:D

Stimmt: :D - Stellt Dir vor, Du musst zur Arbeit und es gäbe keinen Saturn, der Schuld daran ist, dass Du Pflichten erfüllen musst. :eek: :D

Liebe Grüße :umarmen:
Martina
 
Hi 2 u, Martina.

Es mag so aussehen, als …*-- aber nein, es sind wohl nur deine Meldungen, die meine Assoziationen anregen. Also…

Stellt Dir vor, Du musst zur Arbeit und es gäbe keinen Saturn, der Schuld daran ist, dass Du Pflichten erfüllen musst. :eek: :D
Sind „Pflichten” nicht bloß Einbildungen, die wir -- aus welchen Quellen immer -- für uns als Entschuldigung für entgangenes Erleben instrumentalisiert haben?

Die wahren Pflichten lägen -- so man dran glaubt -- im Karma, und dessen Wächter ist Saturn. Die aufgesetzten Pflichten, die uns weitestgehend andere, von der Kindergartenpädagogin bis zum Werbefernsehen, eingeredet haben, sollte man Saturn nicht anlasten -- mir fiele dazu Merkur als Schutzheiliger der Händler und Diebe ein…
 
Hallo v-p, :)

... Letztlich will ich ja selber wissen, ob ich richtig liege. Aber liege ich richtig, weil die Sterne das anzeigen oder weil meine Intuition so gut ist? Das konnte ich trotzallem nicht herausfinden. :rolleyes: Glauben und Skepsis halten sich noch die Waage.

Benutzen konnte ich dieses Wissen noch nie. Weil ich nicht vertraut habe. Trotz besseren "Sehens". Das Leben soll mal machen.. es ist spannend genug :banane:

Ich kann mich erinnern auch mal mit Abgleichen gearbeitet zu haben. Aber gerade das "Rechthaben'" in Prognosen (egal ob intuitiv oder astrologisch) war es, was mich frustriert hat. Was bringt mir das, was bringt das dem Empfänger?

Ich meine, dass es unsere eigene Intuition ist, die uns voraus ist. Die Intuition ist im Grunde die Prognose selbst. Wenn Du Dir ein Radix anschaust, dann erfasst Du das, worum´s geht ja auch entweder intuitiv oder gar nicht. Wenn Du andere Sachen siehst, die für den Empfänger aber nicht relevant sind, weil er zu diesen Themen derzeit keinen Zugang hat, dann nützt das wiederum auch nichts.

Ich meine Du liegst richtig, weil bzw. wenn Du Deine Intuition lebst. Die Zweifel oder der Wunsch, abgleichen zu wollen oder wissen zu wollen, ob es stimmt, das ist ein Denksport, der vom intuitiven Erleben ablenkt und die Wirklichkeit verändert und auch schwieriger macht.

Seit ich mir die Warum-Frage abgewöhnt habe - also nicht mehr "wissen" will warum etwas ist oder sein wird - und sich diese Warum-Frage nur noch sehr selten gegen mich durchsetzt, ist alles einfacher. Das meine ich jetzt auf die Intuition bezogen. Freilich will ich immer noch vieles Wissen, Fachgebiete, die mich interessieren. Aber alles, was sich auf der intuitiven Ebene abspielt, kann ich im Grunde nur sein lassen. Ja, es geht dabei um Vertrauen - ich brauche keine Bestätigung oder Erklärung.

Liebe Grüße
Martina
 
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Stimmt: :D - Stellt Dir vor, Du musst zur Arbeit und es gäbe keinen Saturn, der Schuld daran ist, dass Du Pflichten erfüllen musst. :eek: :D

Liebe Grüße :umarmen:
Martina

Öhm! Saturn hat durchaus auch mal Aussetzer. Alterssenilität oder sowas. Da muss nur Uranus mal wieder das Rennen gewinnen. Letztlich hat der alte Sack vielleicht mehr Ausdauer, doch der Startpunkt wird nach einem Sa/Ur-Fight nie mehr der sein, den man ursprünglich als gute Ausgangsposition im Auge hatte.
:)
 
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