Shimon1938
Sehr aktives Mitglied
Ob ich hier von klassischen oder traditionellen Astrologie spreche ist gleich, ich meine in beiden Fällen das selbe: Die Astrologie, die ursprünglich benutzt wurde. Dies Astrologie unterscheidet sich in wesentlichen Punkten von den heutigen, sogenannten "psychologische" Astrologie. Es ist mir nicht daran gelegen, die psychologische Astrologie irgendwie anzugreifen, sondern ich finde es wichtig die traditionelle Astrologie hier darzustellen, weil diese Astrologie durchaus[ in der Lage ist für sich zu sprechen
Die Ursprünge der Astrologie liegen in Babylon, von dort hat sie sich in Nahen,- und Fernen Osten ausgebreitet und irgendwann vor vielleicht 3-4000 Jahren auch mit der Sonnenkalender verbunden. (Die Ursprünge der Chinesische Astrologe müssen wo anderes liegen, da in China noch immer ein Mondkalender angewandt wird. das beschäftigt mich hier nicht.)
Da Babylonier haben den Tierkreis "erfunden", bzw. definiert, wie Robert Powell in sein Buch: "Die Geschichte des Tierkreises" ausführlich darstellt. Der "babilonische" Tierkreis war ursprünglich nicht tropisch, wie wir sie heute verwenden, sondern war siderisch, der Anfang des Tierkreises wurde durch Fixsterne, und nicht durch der Frühlingspunkt definiert.Die beiden Fixsterne, die den Nullpunkt definiert haben, waren Antares und Aldebaran damals bei 15° Skorpion und 15° Stier. (Ich will hier ausdrücklich darauf hinweisen, dass dieser ursprüngliche siderische Tierkreis, nicht so definiert war, wie wir heute siderisch definieren. Die Definition des Anfangs, der 0 - Punkt ermöglicht erst den Tierkreis zu benutzen, um die Planeten im Raum zu orten. Die Babylonier verwendeten tatsächlich den Tierkreis astronomisch, für die Ortsbestimmung der Planeten, und nicht astrologisch, daraus irgendwelche Konsequenzen abzuleiten. Astrologie im heutigen Sinne entstand allmählich dir Beobachtung.)
Der heute, in westlichen Astrologie benutzte, 12-teilige Tierkreis(!!! wir haben 12 Zeichen und nicht 11 oder 13!!!) ist nicht mehr siderisch, sondern tropischen. Der Tierkreis wurde durch den Frühlingspunkt und zwar durch Ptolemäus ca. um 100 vor Christus bei 0° Widder in seinem Werk: Tetrabiblos festgelegt.Ich will ausdrücklich drauf hinweisen, das es keinen Sinn macht die Präzession, die Verschiebeung des Frühlingspunktes, in der Astrologie einzubeziehen, und dass die Astrologie auch ohne die Verschiebung zu berücksichtigen, gut funktioniert. Ich will noch hinfügen, dass beide Tierkreise, sowohl die babilonische, siderische, - wie auch der heute verwendete tropische Tierkreis ganz identisch sind, nur ihre 0° Punkte wurden anders definiert.
In der traditionelle Astrologie werden heute noch nur die 7 klassische Planeten verwendet, wobei auch die Sonne und der Mond als Planeten gelten. Es ist auch wichtig zu begreifen, dass wir nicht durch den Tierkreiszeichen etwas angezeigt bekommen, sondern durch Tierkreis + Planet. Der Konsequenz davon st, dass wir nicht etwa von "ich bin Krebs" sprechen dürfen, sondern nur "die Sonne stand zu meiner Geburt in Krebs" sagen dürfen. Diese Sonnenstand drück bestimmte Eigenschaften aus.
Nach dieser kurzen Einführung möchte ich auf die Deutung des Geburtshoroskops in der traditinelle Astrologie Eingehen. Der erste Schritt war, (mindestens im Mittelalter) die Bestimmung des Temperaments worauf ich erst demnächst eingehen möchte. Eine der wichtigste Schritte ist die Bestimmung des wichtigsten Planeten oder Geburtsherrscher im Horoskop. Um diesen Gebutsherrscher bestimmen zu können, müssen wir wir die Planeten gewichten, wir müssen die Würden der Planeten bestimmen. In der traditionelle Astrologie sprechen wir von 2 verschieden arten von Würden:
> essentielle Würde,
> akzidentelle Würde.
1. Die essentielle Würden betreffen immer das ganze Wesen der Planeten und beziehen sich auf seine Stellung im Tierkreis. In diesem Sinne sprechen wir von Domizil - Exil und Erhöhung - Fall. Die sind die Hauptwürden, wobei ich jetzt schon festhalten möchte, dass noch andere Würden gibt, auf die ich auch noch eingehen werde.
Halten wir einmal fest: Im Domizil steht ein Planet am stärksten und kann seine beste Seiten manifestieren. (In der klassische Astrologie wird auch sowohl von Wohltätern: Jupiter und Venus, wie auch von Übeltätern: Saturn und Mars, gesprochen und das ist keines falls verkehrt, wenn man das richtig versteht. Ein sog. Übeltäter ist in sein Domizil oder Erhöhung ist weniger kritisch als in seinem Exil oder Fall. Das heißt zum Beispiel: wenn jemand Saturn im Widder (= Fall) hat, und der Saturn ein Quadrat mit Venus bildet, so wirkt dieser Quadrat schlechter aus, als ein Quadrat zwischen Saturn - Venus, aber Saturn steht im Steinbock (= Domizil).
(Fortsetzung folgt)
Shimon1938
Die Ursprünge der Astrologie liegen in Babylon, von dort hat sie sich in Nahen,- und Fernen Osten ausgebreitet und irgendwann vor vielleicht 3-4000 Jahren auch mit der Sonnenkalender verbunden. (Die Ursprünge der Chinesische Astrologe müssen wo anderes liegen, da in China noch immer ein Mondkalender angewandt wird. das beschäftigt mich hier nicht.)
Da Babylonier haben den Tierkreis "erfunden", bzw. definiert, wie Robert Powell in sein Buch: "Die Geschichte des Tierkreises" ausführlich darstellt. Der "babilonische" Tierkreis war ursprünglich nicht tropisch, wie wir sie heute verwenden, sondern war siderisch, der Anfang des Tierkreises wurde durch Fixsterne, und nicht durch der Frühlingspunkt definiert.Die beiden Fixsterne, die den Nullpunkt definiert haben, waren Antares und Aldebaran damals bei 15° Skorpion und 15° Stier. (Ich will hier ausdrücklich darauf hinweisen, dass dieser ursprüngliche siderische Tierkreis, nicht so definiert war, wie wir heute siderisch definieren. Die Definition des Anfangs, der 0 - Punkt ermöglicht erst den Tierkreis zu benutzen, um die Planeten im Raum zu orten. Die Babylonier verwendeten tatsächlich den Tierkreis astronomisch, für die Ortsbestimmung der Planeten, und nicht astrologisch, daraus irgendwelche Konsequenzen abzuleiten. Astrologie im heutigen Sinne entstand allmählich dir Beobachtung.)
Der heute, in westlichen Astrologie benutzte, 12-teilige Tierkreis(!!! wir haben 12 Zeichen und nicht 11 oder 13!!!) ist nicht mehr siderisch, sondern tropischen. Der Tierkreis wurde durch den Frühlingspunkt und zwar durch Ptolemäus ca. um 100 vor Christus bei 0° Widder in seinem Werk: Tetrabiblos festgelegt.Ich will ausdrücklich drauf hinweisen, das es keinen Sinn macht die Präzession, die Verschiebeung des Frühlingspunktes, in der Astrologie einzubeziehen, und dass die Astrologie auch ohne die Verschiebung zu berücksichtigen, gut funktioniert. Ich will noch hinfügen, dass beide Tierkreise, sowohl die babilonische, siderische, - wie auch der heute verwendete tropische Tierkreis ganz identisch sind, nur ihre 0° Punkte wurden anders definiert.
In der traditionelle Astrologie werden heute noch nur die 7 klassische Planeten verwendet, wobei auch die Sonne und der Mond als Planeten gelten. Es ist auch wichtig zu begreifen, dass wir nicht durch den Tierkreiszeichen etwas angezeigt bekommen, sondern durch Tierkreis + Planet. Der Konsequenz davon st, dass wir nicht etwa von "ich bin Krebs" sprechen dürfen, sondern nur "die Sonne stand zu meiner Geburt in Krebs" sagen dürfen. Diese Sonnenstand drück bestimmte Eigenschaften aus.
Nach dieser kurzen Einführung möchte ich auf die Deutung des Geburtshoroskops in der traditinelle Astrologie Eingehen. Der erste Schritt war, (mindestens im Mittelalter) die Bestimmung des Temperaments worauf ich erst demnächst eingehen möchte. Eine der wichtigste Schritte ist die Bestimmung des wichtigsten Planeten oder Geburtsherrscher im Horoskop. Um diesen Gebutsherrscher bestimmen zu können, müssen wir wir die Planeten gewichten, wir müssen die Würden der Planeten bestimmen. In der traditionelle Astrologie sprechen wir von 2 verschieden arten von Würden:
> essentielle Würde,
> akzidentelle Würde.
1. Die essentielle Würden betreffen immer das ganze Wesen der Planeten und beziehen sich auf seine Stellung im Tierkreis. In diesem Sinne sprechen wir von Domizil - Exil und Erhöhung - Fall. Die sind die Hauptwürden, wobei ich jetzt schon festhalten möchte, dass noch andere Würden gibt, auf die ich auch noch eingehen werde.
Halten wir einmal fest: Im Domizil steht ein Planet am stärksten und kann seine beste Seiten manifestieren. (In der klassische Astrologie wird auch sowohl von Wohltätern: Jupiter und Venus, wie auch von Übeltätern: Saturn und Mars, gesprochen und das ist keines falls verkehrt, wenn man das richtig versteht. Ein sog. Übeltäter ist in sein Domizil oder Erhöhung ist weniger kritisch als in seinem Exil oder Fall. Das heißt zum Beispiel: wenn jemand Saturn im Widder (= Fall) hat, und der Saturn ein Quadrat mit Venus bildet, so wirkt dieser Quadrat schlechter aus, als ein Quadrat zwischen Saturn - Venus, aber Saturn steht im Steinbock (= Domizil).
(Fortsetzung folgt)
Shimon1938