Hat jemand von euch schon einen oder mehrere Niederträchige "besiegt"?
Falls ja, würde ich mich über Berichte freuen.
Nur zu erkennen, dass jemand so ist, ist zwar schon hilfreich, hilft aber selten aus der Situation raus. Nämlich positiv und ohne Verluste.
Das sind genau die Dinge, worüber ich nie was schreiben würde.
Der Mensch lernt aus Erfahrungsberichten, und zwar nicht nur gut meinende Menschen.
Schreibt man daher für den einen, schreibt man zugleich für den anderen.
Nehmen wir z.B. den Fall Natascha Kampusch.
Sie hat in der Tat viel in der Hand von so einem geistig verwirrten Menschen durchgemacht. Sie gab aber nicht auf und konnte sich von ihm befreien.
Was hat ihre liebende Mutter gemacht?
Sie schrieb heulend ein Buch drüber und kassierte glücklich viel Geld.
Was soll man da glauben?
Jeder hätte ihr auch so geglaubt, dass sie gelitten hat, als ihre Tochter nicht nachhause kam. Als sie jedoch ein Buch darüber schrieb, hat sie sich selbst unglaubwürdig gemacht.
Die Tochter sollte ihre Erfahrungen möglichst verarbeiten. Wie soll sie das aber machen, wenn ihr die Geschichte laufend wie ein Schatten hinterher läuft?
Es ist daher in so einer Situation ratsam, das Opfer in Ruhe zu lassen, statt es auch noch laufend damit zu konfrontieren.
Besser ist, wenn man über Dinge schreibt, die das Leben der Menschen verbessern, also in positive Richtung ziehen. Wenn man sich in die Höhle des Löwen begibt und das Negative in Angriff nimmt, könnte das die Situation verschlimmern.
In Star Trek - Deep Space Nine sagt ein bajoranischer Mönch zu einem Kartasianer, der ihn um Bücher über das Böse bittet: "Wer das Böse studiert, wird vom Bösen studiert."
Ein sehr weiser Ratschlag.
LG
Justi