Anevay
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Ok, ich habe mich verlesen. Mit einem kleinen Laptop-Display sei mir das verziehen.
Aendert auch nichts dran, dass man auch als normalvermoegende Privatperson mit guter Methodik zumindest anfangen kann und Ergebnisse liefern kann, die weitere Studien rechtfertigen koennten. Das geht durchaus guenstiger.
Und es kommt auch sehr auf die Art der Studie drauf an, wie teuer sie ist. Nicht alles, was gute wissenschaftliche Methodik enthaelt, ist sauteuer.
Kein Problem.
Es geht hier um die Pharmaindustrie und dort sind diese Studien sauteuer, also kosten viele Millionen Euro. Und natürlich investiert man bevorzugt als Pharmakonzern Geld in möglichst positiv verlaufende Studien, und wird versuchen, negative Ergebnisse zu vermeiden oder eben auch, was Tarbagan ansprach, die Informationspolitik so verändern, das negative Ergebnisse nicht ganz so publik gemacht werden (müssen).
Interessant ist, dass das Ärzteblatt sich u.a. mit dem Sponsorenproblem auseinandersetzte, denn wie kommt die Korrelation zustande zwischen einer erhöhten Anzahl an positiven Ergebnissen der Produkte der Sponsoren im Vergleich zu neutral finanzierten pharmazeutischen Studien? (ab Seite 40 ff http://www.aerzteblatt.de/archiv/74298?src=toc)
Das sind durchaus kritikberechtigte Fragen, die sich da auftun. Und die vielen Gesetze und Vorgaben gäbe es nicht, wenn diese Firmen von sich aus die Gesundheit der Menschen an oberster Prio sehen würden, die dann mit ihren Produkten behandelt werden sollen. Das ist meine Meinung.
LG
Any