Die Kunst der Hohen Magie ;-)

Da stellt sich die frage nicht.
Gute nacht.
Das war keine Frage, sondern eine Feststellung deinerseits. Du schriebst:
Das einzige, was sich praktisch immer als fauler zauber entpuppt, ist aus einer not heraus, entwicklung zu erwarten, bzw. darauf zu pochen.
Wenn man nun schriebe: "Das einzige, was sich praktisch immer als fauler zauber entpuppt, ist, entwicklung zu erwarten, bzw. darauf zu pochen.", wäre es m.E. immer noch richtig und ich würde gerne wissen, wie du dazu stehst.
 
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Schattenwächter;4521436 schrieb:
Was die Notwendigkeit betrifft, bin ich gänzlich anderer Auffassung.

Notwendigkeit ist immer gegeben, denn Entwicklung ist immer notwendig, alles andere ist ein fauler Zauber... Wer zaubert so? Wer lehrt so zu zaubern?

Gerade durch den Fortschritt, wie du schreibst, ergibt sich ein größerer Zusammenhang, größerer Bewusstseinsradius und dieser verpflichtet zur Handlung freilich auf einer größeren Weltenbühne, eben kosmisch gesehen.

Wer schon als Mensch meint, dass keine Entwicklung, keine Handlung mehr notwendig ist, verfällt in Stagnation, Stagnation ist Stillstand, ist Tod.

Stabilität ist im Wandel, Wandel ist Leben, ist Entwicklung.... Fortschreiten...

Ich zaubere so. Ein offizielles Lehrbuch kenne ich dafür nicht. Es ist der Fortschritt aus der "niederen" Magie. Es gibt also tatsächlich häufig erstmal Notwendigkeiten aufgrund der beschränkten Wahrnehmung.

Deine Kritik bzgl. Stagnation ist nicht unberechtigt. Sicherlich kommt diese Krise.
Motivation kann dann Spass, Freude, Lust auf Neues sein.
 
Das war hin und wieder mein Ziel, ja. Und es ist meistens dann vorübergehend mein Ziel, wenn ich mich in besonders unangenehmen Phasen befinde. Aber meine Bindung an den genannten Weg besteht schon, seit ich denken kann, und sie ist über die Jahre stärker geworden, was - auf psychischer Ebene - auch an der unermüdlichen Arbeit bestimmter verwesentlichter Prinzipien liegt, die mich hartnäckig durch meine Träume und meine Visualisierungen begleiten, mich dort einerseits wie ein Kind behandeln, das ständig vor der eigenen Neugier beschützt werden muss, und mir andererseits jede Freude vermiesen, um mich wach zu halten. Es ist, als kennten sie mich aus einem anderen Leben und wollten sicherstellen, dass ich durchhalte, was immer ich auch in Wahrheit vorhaben mag. Dass dich solche Freunde zum drakonischen Pfad führen, ist eine unausweichliche Konsequenz.

Der heilige Schutzengel erscheint mir banal gegenüber seiner Pervertierung Choronzon, dem formlosen Drachen des Abyss, denn Choronzon weiß um die bedeutungslose Eitelkeit jeder scheinbar dauerhaften Form. Ich habe mich viel zu lange dem Abyss ausgesetzt, als dass ich noch an ein Leben glauben könnte, das nicht sogar der totalen Vernichtung zu trotzen vermag.

Ganz oder gar nicht, Set oder Staub. Dies sind meine Optionen.

Die Bevormundung würde im Falle des HGAs auf jeden Fall wegfallen. Aber so, wie du sie beschreibst, könnten diese auch evtl. notwendig sein um dich zu schützen. Der HGA würde dich aber bezüglich der Notwendigkeit deiner "Bevormundung" aufklären, jedoch selbst nicht bevormunden.

Was diese Prinzipien betrifft, die sich durch deine Träume und Visualisierungen ziehen, würde dir der HGA helfen, die Ursache und Wirkung zu erkennen und somit die Möglichkeit geben, wenn dies dein Wille ist, Verstrickungen zu lösen und ggf. zu korrigieren. Das ist aber Arbeit und geht nicht von heute auf morgen, dauert mitunter Jahre.
 
Ich halte ehrlich gesagt diese Trennung, wie du sie der von mir vermuteten Quelle nach wohl meinst, für ein eher künstliches Konstrukt, das in der Praxis wenig hilfreich sein dürfte.

Ehrlich gesagt, schwebt mir da gar keine bestimmte Quelle vor. Was mich natürlich neugierig macht und mich die Frage stellen lässt: Welche Quelle vermutest du denn da?
 
Das einzige, was sich praktisch immer als fauler zauber entpuppt, ist aus einer not heraus, entwicklung zu erwarten, bzw. darauf zu pochen. Da fehlt es an selbstbestimmung.

Das ist Unsinn, wir werden in die Not hinein geboren!

Wer nicht von Anfang an eine Todgeburt sein will, der schlägt den Pfad der Entwicklung ein.

Selbstbestimmung ist Entwicklung.... Entwicklung ist Leben... Dynamik...

Ein unmündiges Kind zu bleiben, schafft Not... die vielleicht nicht bewusst wahrgenommen wird, weil es da an manchem mangelt...
 
Ich zaubere so. Ein offizielles Lehrbuch kenne ich dafür nicht. Es ist der Fortschritt aus der "niederen" Magie. Es gibt also tatsächlich häufig erstmal Notwendigkeiten aufgrund der beschränkten Wahrnehmung.

Deine Kritik bzgl. Stagnation ist nicht unberechtigt. Sicherlich kommt diese Krise.
Motivation kann dann Spass, Freude, Lust auf Neues sein.

Richtig, du zauberst so. Aber ich denke, diese Entwicklung deiner Zauberei ist nicht voraussetzungslos, da sind immer Pfade... die führen zur Quelle zurück... Deshalb die Frage: Wer zaubert so?

Welche Art der erweiterten Wahrnehmung lässt dich zu dem Schluss kommen, dass die Notwendigkeit zum Handeln und zur Entwicklung nicht gegeben ist? Und du dir sagst: Alles ist gut! Wenn ich dich da soweit, in deinen Annahmen bisher richtig verstanden habe.
 
Schattenwächter;4521911 schrieb:
Ehrlich gesagt, schwebt mir da gar keine bestimmte Quelle vor. Was mich natürlich neugierig macht und mich die Frage stellen lässt: Welche Quelle vermutest du denn da?

V.D. und Konsorten, oder sonstwas aus der westlichen Magie. Jedenfalls irgendwelche Leute, die recht beschränkte Vorstellungen davon haben dürften, wie die Welt funktioniert.
Was glaubst du selbst denn, woher du das hast?
 
Kommst du darauf, wegen den Buchtitel "Die Schule der hohen Magie" von VD?

Nein, darauf spielte ich nicht an.

Mich interessiert einfach, ob in der Klassifikation von Magie, magischer Entwicklung noch Unterschiede gemacht werden? Und wenn ja, welche?

U.a. habe ich auch das unbestimmte Gefühl, dass magisches Wissen verloren geht, und / oder diffus, unkontrolliert durch anderes ersetzt wird, also ohne nachzudenken. Aber wie gesagt, ist dies nur so ein unbestimmtes Gefühl. Um diesen unbestimmten Gefühl evtl. etwas greifbares zu geben, eben dieser Thread.
 
Schattenwächter;4522044 schrieb:
Kommst du darauf, wegen den Buchtitel "Die Schule der hohen Magie" von VD?

Nein, darauf spielte ich nicht an.

Mich interessiert einfach, ob in der Klassifikation von Magie, magischer Entwicklung noch Unterschiede gemacht werden? Und wenn ja, welche?

U.a. habe ich auch das unbestimmte Gefühl, dass magisches Wissen verloren geht, und / oder diffus, unkontrolliert durch anderes ersetzt wird, also ohne nachzudenken. Aber wie gesagt, ist dies nur so ein unbestimmtes Gefühl. Um diesen unbestimmten Gefühl evtl. etwas greifbares zu geben, eben dieser Thread.

hi schattenwächter!

ich nehme eine magie des geistes wahr und eine magie des herzens. beide sollten mit gleicher aufmerksamkeit betrachtet, geschult, gelebt werden, finde ich...

schönen sonntag dir :)

kona
 
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Schattenwächter;4521920 schrieb:
Richtig, du zauberst so. Aber ich denke, diese Entwicklung deiner Zauberei ist nicht voraussetzungslos, da sind immer Pfade... die führen zur Quelle zurück... Deshalb die Frage: Wer zaubert so?

Welche Art der erweiterten Wahrnehmung lässt dich zu dem Schluss kommen, dass die Notwendigkeit zum Handeln und zur Entwicklung nicht gegeben ist? Und du dir sagst: Alles ist gut! Wenn ich dich da soweit, in deinen Annahmen bisher richtig verstanden habe.

Naja, eigentlich besteht bei allen Pfaden die Möglichkeit. Da küsst sich halt Mystik und Magie.
Das kann auch ganz banale Hintergründe haben. Ab einem gewissen Alter muss man zur Quelle zurück:D Ich fände es seltsam, wenn 25jährige sowas von sich geben würden.

Ich würde das nicht so absolut definieren. Man handelt immer, entwickelt sich immer. Selbst dem Typ im "Leben des Brian" kann noch auf die Füße getreten werden, chrchr. Es weitet sich nur. Erweiterte Wahrnehmung ist erweiterte Wahrnehmung, inwiefern spielt die Art eine Rolle? Klar könnte ich jetzt verschiedenes aufzählen, von Ayahuasca bis zur Dämonologie und ganz normale Lebenserfahrung eines alten Sackes.
 
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