Also mit der Zuweisung zu Krankehitsursachen wäre ich ein wenig vorsichtig. Solange alle paar Monate wieder eine neue Nachricht über den Ticker geht, woran es liegt, dass diese oder jene Krankheit entsteht, halte ich persönlich mich da zurück.
Die Gastritis ist da ein wunderbares Beispiel. Da war die Rede von Stress, Magensäure, unverdauten Dingen überhaupt im Leben, Nervosität etc. Und irgendewann findet man dann ein Virus, einen Pilz oder eine Bakterie, die so gut wie immer da ist, wenn die Krankheit auftritt und der gibt man dann die "Schuld". Ich bin gespannt, wann man den Dabetes-Virus findet. Und wann z.B. den Morbus Crohn-Pilz. Das Krebs-Bakterium, den Muskel-Killer bei allen möglichen Krankheiten etc. Wer kann z.B. sagen, ob wir für die ganzen Autoimmunerkrankungen nicht einfach nur ein "Aut" vermuten und tatsächlich kennen wir nur die Erreger nicht. Also ich würde mal den Streitpersönlichkeiten hier vorschlagen, sich mal auf sich selber zu besinnen und selber zu denken.
Bei mir giebt es den Typ 2 Diabetes in der Oma väterlicherseits. Von daher habe auch ich die Veranlagung. Wenn man sich mal mit dem Veranalgungsphänomen beschäftigt, dann ist ganz interessant, dass manche Leute die veranlagte Erkrankung bekommen und andere nicht. a418 beschreibt, er habe "gewusst", dass er Diabetes hat und das finde ich sehr interessant. Mir ging es z.B. so, dass ich als Kind- da war ich vielleicht, tja, zwischen 7 und 10 Jahren, geträumt habe, ich habe Morbus Crohn. Ich kannte die Krankheit ja damals nicht, aber mein Bauch fühlte sich sehr merkwürdig an und es wuchsen Fisteln in mir und alles war voller Entzündung. Jahre später erfuhr ich dann von dieser Krankheit und merkte in mir so etwas wie einen Schalter, der umsprang und in mir sagte es: das ist Dein Ding. Hör gut hin. Auch bei Gicht, bei einem Gehirntumor und bei gebrochenen Beinen war das so. Die anderen Krankheiten konnte ich lernen, ohne da irgendeine Affinität hin festzustellen. Naja und was soll ich sagen: Morbus Crohn war da und ist weg, die Gicht kommt nicht mehr, weil, naja auch egal und der Ochs im Hirn ist ebenfalls weg. Und meine Beine werde ich so schnell nicht brechen. Ich hatte immer wieder die Affinität dahin mir vorzustellen, wie ich im Rollstuhl sitze. Bei uns im Dorf waren früher eher selten Rollstühle unterwegs. Aber wenn mal in der Schule ein Kind einen Rollstuhl hatte wegen Beinbruch oder so, dann war ich stets sehr neidisch. Ich habe mich zur Therapie in Rollstühle gesetzt und bin damit rumgefahren- seitdem weiss ich, dass ich meine Beine nicht brechen muss, um Rollstuhlfahrer zu sein. Ich liebe ja diese elektrischen Dinger, manche gehen ab wie Zäpfchen.
Und die Hupen.... mööpmöööööp... da hab ich Spass.
Bezüglich des Diabetes nun beobachte ich schon seit ein par Jahren meinen Umgang mit Zucker, mit Dingen, die mir Süsse-Wellness-Honigsahne in irgendeiner Form ins eben bringen und wie ich damit umgehe. Ich bin da für mich noch zu keinem Schluss gekommen und von daher finde ich es schön, dass es den Thread hier gibt.
Mir ist gestern Nacht noch das Lebkuchenhaus von Hänsel und Gretel eingefallen. Das wäre ja so ein archetypisches Bild für den Zuckerhunger, den wir alle kennen. Da ist die Hexe, die baut eine schöne "Verlockung" in den Wald, ein Zuckerhaus. Und Hänsel und Gretel tappern da hin und naschen. (die Geschichte soll dem Kind unter anderem beibringen, dass man nicht soviel nascht, gell? Und das tut/tat sie bei uns allen auf eine Weise, die nicht gerade freundlich ist...) Sie werden gekäscht von der Hexe und eingesperrt und müssen immer weiter fressen und fressen, bis sie beinahe platzen. Der Daumenumfang-- das ist das, was die Hexe misst.
Wenn man jetzt mal davon ausgeht, dass hier Energie abgebildet wird in diesen Märchen (und wenn man sich mal mit Märchen befasst hat, dann hat man diese Einsicht vielleicht), dann misst Frau Hexe die Stärke des Lungenmeridians. Die "Dicke des Daumens" entspräche energetisch der Dichte des Metall-Elementes im Körper, das für die Ordnung der "Wandlung" im Leben zuständig ist- ganz allgemein, auf jeder Ebene. Im Metall-element müsste man auch die mystische alchimistische Sache/Suche rund um die Goldwandlung ansiedeln, die ein Sinnbild für Heilung ist. Das, was massgeblich am "Gold" hängt, das ist die Atmung und der gesamte Stoffwechsel, der ja im O (Sauerstoff), der aus der Atmung gewonnen wird, seinen Anfangspunkt hat. Hört der Mensch auf zu atmen, bricht der Stoffwechsel irgendwann zusammen, wenn kein Sauerstoff im Gewebe ist. Das geht ja recht fix.
hmmmm. Wie ist das denn eigentlich, ihr Diabetiker da draussen- könnt ihr denn Eure Organe im Bauch eigentlich spüren? Beim Ein-Atmen z.B.: wenn ich nicht "selber" einatme, sondern einfach den Körper sich in seinem tempo füllen lasse mit Luft, dann kann ich persönlich spüren, wie sich das Zwerchfell nach unten wölbt. Je nachdem, "wohin" ich nun atme, atme ich vorne in den Bauchraum, dann wölbt sich die Bauchdecke bis runter zum Schambein, oder ich atme in den Retroperitonealraum, da wo Nieren und Pankreas etc. sitzen. Dann wölbt sich nicht die Muskulatur vorne am Bauch, sondern die Muskulatur hinten am Rücken. Wenn ich mir da beim Atmen ein bisschen die Organe innerlich anfühle, wie sie mit der Druckerhöhung umgehen, wenn das Zwerchfell sie wegdrückt, dann kann ich die nach etwas Übung in mir differenzieren. Jedes Organ hört sich da/fühlt sich da etwas anders an. Spürt ihr also Eure Organe?