Die Katholische Kirche und ihre Missbrauchsfälle

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Reaktionen auf den Nicht-Rücktritt eines Schuldigen:

Der Sprecher der Betroffeneninitiative "Eckiger Tisch", Matthias Katsch, sprach auf Twitter von "organisierter Verantwortungslosigkeit". Er rief zum Austritt aus der Kirche aus: "Anders merken die nichts." Der Münsteraner Kirchenrechtler Thomas Schüller sagte der "Rheinischen Post", die Opfer sexualisierter Gewalt müssten die Entscheidung des Papstes "wie einen Schlag ins Gesicht begreifen", weil erneut keine personellen Konsequenzen gezogen würden.

https://www.katholisch.de/artikel/3...eidung-ist-schlag-ins-gesicht-fuer-betroffene

Und:

ZdK-Vizepräsidentin Karin Kortmann erklärte in Bonn, wenn aus Fehlentscheidungen keine persönlichen Konsequenzen folgten, sei das ein "Schlag ins Gesicht für Betroffene von sexueller Gewalt". ZdK-Vizepräsidentin Claudia Lücking-Michel führte weiter aus: "Ich bin schockiert darüber, dass im Vatikan offenbar weiter verleugnet wird, dass sichtbare und spürbare Veränderungen in der Kirche nötig sind, um das verloren gegangene Vertrauen wieder zu erlangen."

Wieder einmal gilt also: Täterschutz geht vor Opferschutz.
 
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