die geheimen feinde

Hey, was ist denn so schlimm an Geheimnissen?
Wenn es mein Geheimnis ist, dass ich heute einen Baum umarmt habe und genau weiß, dass die anderen, wenn ich es ihnen erzählen würde, mich nur auslachen und hänseln würden, dann behalte ich dieses kleine Geheimnis doch lieber für mich.

Und ebenso ist es mit den großen Geheimnissen. Bevor man sich danach in der Luft zerreißen lassen muss, behält man sie halt lieber für sich. Was geht es auch die anderen überhaupt an?

Hallo Sternja :)

die frage was denn daran so schlimm sei ist eine ganz gute.. denn manchmal kann es wirklich ganz schlimm sein..

wann denkst du kann es schlimm werden?

Manche haben gute Geheimnisse und andere schlechte.
Aber geht es im Leben nicht eigentlich darum, dass wir darauf schauen, dass wir selbst so werden, wie wir gerne wollen, dass die Welt wäre, bevor wir das von anderen verlangen?

selbstverwirlichung ist durchaus ein lohnendes ziel denke ich..
aber was "werden was wir wollen" wirklich bedeutet.. das ist eine eigene frage..

denn, und das kann zu einem schlimmen problem werden, wenn das was werden will, nicht dem wentspricht wie man wirklich ist.. dann hat man seine "willen gehabt.. aber keine selbstverwirklichung..
dieser feine unterschied macht selbsterkenntnis zu einem grossen thema..
ein starker wille, der an seiner wahren natur vorbei"willl.. vorbeientscheidet.. ruisniert sich.. statt sich selbst zu verwirklichen..
selbst vertrauen beudeutet dem zu folgen was man sit.. weil man den wert darin erkannt hat.. sowas kann dauern... und ist gar nicht so selbstverständlich anscheinend..

Und was müsst ihr für schlimme Geheimnisse haben, wenn ihr solche Angst habt, dass andere auch solche haben könnten.....................................................

was stellst du dir denn unter einem schlimmen gehemnis zB vor?


lg :)
 
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Hallo,

könnte es sein, daß das 12. Haus das der eingebildeten Feinde wäre?

In meiner Konstellation liegt die Spitze 12. Haus in Stier, was diese Thematik erdhaft-sinnlich, stabilisierend, festhaltend prägt. Herrscher Venus (in dem Fall wohl eher das Genußhafte denn Ästhetische) liegt ebenfalls im 12. Haus, in Zwilling (geheimer Feind ist der Genuß?).

Venus erhält Förderung durch ein Vorwärtsstreben im Bereich der Freunde/Gruppen (Sextil Jup. Widder 11) und durch eine transformatorische und unbedingte kreative Selbstdarstellung (Trig. Pluto 5). Sie verträgt sich nicht mit dem kritischen Zugang zur emotionalen Heimat (Quadr. Mond Jungfr. 4) und dem empfindsam geprägten Handeln in der Öffentlichkeit (Quadr. Mars Fische 10) (Zeichen für Schüchternheit?). Gegenspieler ist der Bezug zum Ganzen im Bereich der Einordnung in die Gesellschaft und der alltäglichen Angelegenheiten (Opp. Neptun 6).

Ich erlebe wohl den Gegensatz zwischen Offenheit und Rückzug (wobei ich mich im Zweifel eher für den Rückzug entscheide ;) ). Wenn ich mich zu sehr innerlich zurückziehe, tritt genau das von Simi beschriebene ein, da züchte ich mir eine Heerschar von Feinden :eviltongu

Erkannt hab ich diese sozialphobischen Muster schon längst, nur hab ich den Schritt zur endgültigen Überwindung noch nicht geschafft :confused4
 
Ich habe beleidigende Postings und die darauf folgenden Reaktionen entfernt. Ich bitte um Sachlichkeit und an die Forumsregeln zu denken!

LG
Margit
 
Hallo

ich denke, vielleicht liegt der Ausdruck "geheime Feinde" und die Zuordnung 12. Haus einfach nur daran,

dass, sobald irgendwelche Feinde aus dem ansonsten vielleicht nicht erkannten Bereichen des Alltäglichen auftauchen,

diese im Häuserkreis ja irgendwo angesiedelt werden müssen, und zwar aufgrund der wirksamen Mechanismen des Lebens bzw. des Zodiaks.

ALles was geschieht, hat seinen Platz.
Und im Mittelalter wars vielleicht tatsächlich alles etwas heimlicher, man flüsterte Entscheidungsträgern / Richtern oder Vollstreckern was zu, und brauchte selbst nicht mehr auftreten...

Lg
Stefan
 
Sonne im zwölften Haus
Steht Ihre Sonne in dem Haus, das traditionell Klöstern, Krankenhäusern oder Gefängnissen usw. zugeordnet wird, also im Haus des Allein-Seins und der Besinnung auf das Wesentliche, können Sie Ihre Persönlichkeit am besten in der Stille und Einsamkeit entfalten. Sie scheuen die Menge und halten sich oft über lange Zeit hinweg in Ihrer eigenen Privatsphäre auf, ohne den Kontakt zu anderen Menschen zu suchen. Dass Sie so nicht menschenscheu geworden sind, dürfte vor allem mit der Tatsache zusammenhängen, dass selbst Sie sich von Zeit zu Zeit unter die Menschen begeben, sei dies, um Einkäufe oder andere Erledigungen zu tätigen. - Am wohlsten jedoch fühlen Sie sich in den sicheren vier Wänden entweder Ihres Zuhauses oder am Arbeitsplatz, der nicht selten in einem der oben erwähnten Bereiche zu suchen sein dürfte.
Trotz aller Zurückhaltung verspüren sicherlich auch Sie bisweilen das Bedürfnis, sich mitzuteilen. Wenn Sie sich einmal öffnen, ist es Ihnen besonders wichtig, auch gehört zu werden. Je nach Zeichen, in dem die Sonne steht, ist dieses Bedürfnis sehr ausgeprägt, z.B. bei Feuer- oder Luftzeichen, während das Kontaktbedürfnis bei Erd- und Wasserzeichen nicht im gleichen Maße gegeben ist. Dabei machen Sie wohl nicht selten die Erfahrung, dass Ihnen die Leute zwar oft zuhören, Sie aber in gewisser Weise gar nicht richtig wahrnehmen. So kann es sein, dass Sie sich verletzt von solcher Ignoranz noch mehr in sich zurückziehen. Dies hat sicherlich den Vorteil, dass Sie ein feines Sensorium sowohl für Ihre eigenen Anliegen wie für die Charaktere anderer Menschen entwickelt haben, während das Problem dort zu suchen ist, wo Sie Ihren Wunsch, sich durchzusetzen oder anderen Menschen Ihren eigenen Standpunkt, Ihre Erwartungen und Forderungen klarzumachen, nicht verwirklichen können. Hier werden Sie immer wieder vor große Geduldsproben gestellt, die Sie nicht immer gleichermaßen gelassen nehmen können.


Mond im zwölften Haus
Steht der Mond, das Symbol (auch) für Liebe, im Bereich der Einkehr, bedeutet dies oft, mit Gefühlen der Einsamkeit konfrontiert zu werden. Einerseits entspricht es Ihrem eigenen, tieferen Bedürfnis, sich immer wieder einmal zurückzuziehen und aus der Stille des Allein-Seins Kraft zu schöpfen.
Vielfach ist aber das Nach-Innen-Gekehrt-Sein auch ein Ausdruck einer Verletzlichkeit, die Sie mit Scheu auf andere Menschen reagieren lässt. Aus einer Haltung des Beobachters schauen Sie so manchmal auf die Umgangsweise, welche andere unter sich und Ihnen gegenüber zeigen. Vielleicht sind Sie häufig erschrocken zu sehen, wie im alltäglichen Umgang miteinander das Feingefühl oftmals ein frommer Wunsch bleibt. Argumente wie: 'Das Leben lässt diese Sensibilität gar nicht zu', oder der Hinweis, Sie seien zu empfindsam, können Sie nur bedingt teilen. Ihre Sehnsucht nach einer sensiblen Umgangsweise und Besinnlichkeit Ihrer Mitmenschen bleibt solange unerfüllt, bis Sie dies selber klar zum Ausdruck bringen können. Während andere vielleicht eher dazu neigen, sich in der Hektik des Alltags vor der mangelnden Herzenswärme zu flüchten, ziehen Sie sich in eigentlich gleicher Weise in sich selbst, in Ihre eigene Gefühls- und womöglich auch Wohn-Welt zurück.
Wenn Sie in einer festen Partnerschaft leben, fühlen Sie sich manchmal von der Gegenwart des Partners in Ihrer Ruhe gestört. Dabei ist es wichtig, dies nicht als Gefahr für die Beziehung zu betrachten, sondern darin eben dieses Bedürfnis nach Ruhe und einer - man könnte sagen - meditativen Lebensweise zu erkennen.
Sie haben großes Verständnis für alle Menschen, denen es im Leben nicht immer leicht fällt, die womöglich einsam und verstoßen sind. So wäre es nicht verwunderlich, wenn Sie sogar im Bereich des Sozialwesens bzw. für hilfsbedürftige Menschen arbeiten.


Von astrosoft.ch

Lieben 12. Haus- Gruß
Tanja
 
Aus dem Buch "Die astrologischen Häuser" von Bruno und Louise Huber

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Der ICH-Raum (oder die ICH-Zone)

12. und 1. Haus
(Fische) (Widder)

Im Falle des ICH-Raumes ist es nicht nur das 1. Haus, sondern auch das 12. Haus, das sich mit dem ICH beschäftigt. Im 1. Haus will sich das ICH aktiv betätigen und darstellen; auch das 12. Haus arbeitet mit der gleichen Intensität am ICH, nur in einer völlig anderen Weise.

Das 12. Haus ist ein passiver Raum. Hier wird weder agiert noch gehandelt. Man neigt zum Überlegen, zum Betrachten, zum Kritisieren. Es ist ein besinnlicher Erkenntnisraum.

Das es sich um den ICH-Raum handelt, denken wir über unser ICH nach. Wir sind für uns alleine und betrachten uns selbst. Es ist die stillste Ecke im ganzen Horoskop. Manche lieben sie nicht, wenn Nachdenken über sich selbst kann recht schmerzlich sein.

Im 12. Haus geht es um das Erkennen der eigenen inneren Wesensart und des Existenzsinnes überhaupt. Menschen, die extrem extravertiert sind, haben grosse Mühe mit diesem Raum, weil er so weit weg ist vom aktiven Tätigsein und eigentlich schon in eine geistige, transzendentale Dimension hineinführt.

Mit der Sonne im 12. Haus beschäftigen wir uns gerne mit uns selbst. Wir ziehen uns zurück und möchten lieber im Verborgenen bleiben, dem Leben zuschauen, es in Distanz an uns vorüberziehen lassen. Wir neigen zur Beschaulichkeit, zur Selbstversenkung, mehr zum innerlichen Teilnehmen als zum aktiven Erleben. Wir haben hier keine grossen Ambitionen, uns am Trubel der Welt zu beteiligen, halten uns in sicherer Entfernung, suchen die eigenen Tiefen auf, denken über das Leben, das SEIN, nach.

Befindet sich die Sonne aber in einem aktiven, feurigen Zeichen, dann wird es schwierig, in dieser Zurückgezogenheit des 12. Hauses zur Entfaltung zu kommen. Wir fühlen uns vom Leben ausgeschlossen, von anderen verkannt; wir leiden häufig an einem Nicht-angenommen-Sein oder Nicht-verstanden-Werden. Die dynamischen und vitalen Kräfte können sich im praktischen Leben nicht voll auswirken, und wenn wir den Zugang zur geistigen Welt hier nicht finden, dann werden diese Energien einen Ausweg suchen und können zu psychischen oder sozialen Fehlentwicklungen führen.

Das 1. Haus beginnt beim Aszendenten, dem ICH-Punkt. Hier geht es um das ICH in einer aktiven und tätigen Weise. Es wird nicht viel über das ICH nachgedacht oder philosophiert, sondern etwas für das ICH getan. Im 1. Haus bereitet es uns Vergnügen, uns selbst in einer imponierenden Rolle zu sehen, und wir malen uns gerne in Gedanken aus, wie wir die schwierigsten Situationen im Leben spielend meistern.

Die Sonne im 1. Haus deutet fast immer auf eine starke Persönlichkeit, auf ein imponierendes und zwingendes ICH-Bewusstsein, das andere in seinen Bann zieht. Die vitalen ICH-Kräfte des 1. Hauses verbinden sich mit dem Selbstbewusstsein der Sonne und stärken das selbstsichere Auftreten.

Mit der Sonne im 1. Haus werden wir von andern beachtet, sie gehen nicht an uns vorüber, sie nehmen uns wahr und werden auf uns aufmerksam. Wir können uns im Leben durchsetzen und wir sorgen auch dafür, dass unser eigenen Wünsche berücksichtigt werden. Wir arbeiten am eigenen ICH-Bild, bauen uns ein Image, um der Welt zu zeigen, was wir alles können, wie gut, wie tüchtig, wie sympathisch wir sind.

Im ICH-Raum des 1. Hauses sehen wir die Welt durch unsere eigene Brille und sind überrascht, wenn andere nicht in der gleichen Weise reagieren, wie wir selbst. Wir schliessen von uns auf andere und sind enttäuscht, wenn die Realität damit nicht übereinstimmt.

Das 1. Haus ist also dazu da, sein ICH zu zeigen. Es ist unter Umständen auch das Haus, in dem angezeigt ist, ob wir uns wirklich selbst darstellen, oder ob wir nur eine Maske aufsetzen, die gar nicht unserem eigenen Wesen zu entsprechen braucht, sondern beim Betrachter den Effekt auslöst, den wir haben möchten. Es kann also auch ein Ort der Täuschung sein, vor allem der Selbsttäuschung. Das hängt davon ab, welche Planeten und welche Zeichen im 1. Haus stehen. Im anderen Fall kann es auch ein Raum sein, in dem wir uns zeigen, wie wir wirklich sind, offen und ehrlich der Welt und dem DU entgegentreten.

Hat jemand die Sonne noch auf der 12-Haus-Seite des Aszendenten, dann hat er wohl den Wunsch, sich als ICH in der Welt durchzusetzen, aber vor der Achse, also im Schatten der Achse, gelingt ihm das nicht. Man nimmt seinen Versuch, auf sich aufmerksam zu machen, nicht ernst. Die Sonne, also das Selbstbewusstsein, kommt nicht in dem Masse zur Geltung wie eine Sonne, die nach der Achse steht.

Das ist also der ICH-Raum. Kurz gesagt: Auf der passiven Seite (vor dem AC) sind wir gezwungen, über uns selbst nachzudenken; auf der aktiven Seite (nach dem AC) können wir unser Image aufbauen und unsere Persönlichkeit durchsetzen.

Alles liebe!

Arnold
 
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