BlueJay
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Der Tod verlässt den Zyklus der großen Natur nicht.
Betrachte ihn als ewige Wiederkehr.
Betrachte ihn als ewige Wiederkehr.
leben ist veränderung, entwicklung. wenn man tod
als gegenpol von leben betrachtet, ist der tod damit
die veränderung, die für den gestorbenen das ende
der veränderungen ist? steht diese veränderung damit,
der veränderung an sich und somit auch sich selbst
entgegen?
muss man vone einem dualismus zwischen körper und
geist ausgehen? betrifft das ende der veränderung nur
eines von beidem? ist die veränderung, die der körper
nach dem tod erfährt, das inkorporieren in den kreislauf
der natur ein analogon zu den vorgängen des geistes?
die scheinbare abgrenzung zwischen menschlichem kiörper
und welt hebt sich im tod auf. der körper ist nicht mehr
diskret, also von der welt getrennt. er ist wie zuvor,
untrennbar mit der welt verbunden, doch nicht mehr,
vereinzelt, in ihr wahrnehmbar.
wenn wir die möglichkeit der wiedergeburt des geistes
postulieren wollen. ist diese wiedergeburt, dann von
diskreter natur ist der geist in seiner ganzheit wieder,
wie zuvor, von der welt zu unterscheiden oder ist er
vielmehr wiedergboren, in die welt, mit der er nicht
mehr unterscheidbar verwoben ist.
eure meinung würde mich sehr interessieren.