Der Rassist in uns

P.S. Beispiel: Der Kaffe ist heiß, das wird aufgenommen und gefühlt, die Reaktion darauf, "verdammt ist das heiß", ist dann die Emotion die dem zuvor Gefühlten folgt.

Und wenn ich sage, die Brasilianer sind emotionsgeladener als die Norweger, dann spreche ich den Norwegern keinesfalls die Stärke eines Gefühls ab.

Deshalb kann ein zurückhaltender und emotionsärmerer Mensch dennoch stärkere Gefühle in sich haben, als ein emotionsgeladener. Das ist kein Widerspruch.

Wäre dem nicht so, müsste man den klagenden und weinenden Menschen im Gegensatz zu den nicht weinenden beispielsweise auf Beerdigungen die stärksten Gefühle zuerkennen. Das wäre aber falsch!


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P.S. Beispiel: Der Kaffe ist heiß, das wird aufgenommen und gefühlt, die Reaktion darauf, "verdammt ist das heiß", ist dann die Emotion die dem zuvor Gefühlten folgt.

Und wenn ich sage, die Brasilianer sind emotionsgeladener als die Norweger, dann spreche ich den Norwegern keinesfalls die Stärke eines Gefühls ab.

Deshalb kann ein zurückhaltender und emotionsärmerer Mensch dennoch stärkere Gefühle in sich haben, als ein emotionsgeladener. Das ist kein Widerspruch.

Wäre dem nicht so, müsste man den klagenden und weinenden Menschen im Gegensatz zu den nicht weinenden beispielsweise auf Beerdigungen die stärksten Gefühle zuerkennen. Das wäre aber falsch!

wieso pochst du dann auf den Ausdruck Emotion? ich hab ja geschrieben "äußeres Gefühlsleben und Ausdrucksform". Wir reden also beide vom selben
 
wieso pochst du dann auf den Ausdruck Emotion? ich hab ja geschrieben "äußeres Gefühlsleben und Ausdrucksform". Wir reden also beide vom selben

Weil ich deutlich machen wollte, dass ich durch meine Aussage den Norwegen nicht eine Spur ihres Gefühls abgesprochen habe, wenn ich den Brasilianern mehr Emotion zuordne.
 
Weil ich deutlich machen wollte, dass ich durch meine Aussage den Norwegen nicht eine Spur ihres Gefühls abgesprochen habe, wenn ich den Brasilianern mehr Emotion zuordne.

wieso heißt es dann eigentlich er/sie/ es "zeigt Emotion"? den Unterschied verstehe ich in diesem Sinne, dass die Emotion einmal gezeigt wird und ein anderes mal nicht, aber sie wird in beiden Fällen empfunden.
 
wieso heißt es dann eigentlich er/sie/ es "zeigt Emotion"? den Unterschied verstehe ich in diesem Sinne, dass die Emotion einmal gezeigt wird und ein anderes mal nicht, aber sie wird in beiden Fällen empfunden.

Nein, eine Emotion, (wie Du es meinst) wird nicht empfunden.
Wenn ein Gefühl gezeigt wird ist es eine Emotion. Das ist sozusagen die Bewegung des Gefühls.

Und "Empfindung" ist übrigens wieder etwas klein wenig anderes als das Gefühl, aber deutlich anderes als die Emotion.

Ertsres zu unterscheiden und gar zu beschreiben, "empfinde" ich jetzt als schwieriger.

Aber was mich jetzt grundsätzlich freut, wir sind jetzt beim Differenzieren.-

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Nein, eine Emotion, (wie Du es meinst) wird nicht empfunden.
Wenn ein Gefühl gezeigt wird ist es eine Emotion. Das ist sozusagen die Bewegung des Gefühls.

Und "Empfindung" ist übrigens wieder etwas klein wenig anderes als das Gefühl, aber deutlich anderes als die Emotion.

Ertsres zu unterscheiden und gar zu beschreiben, "empfinde" ich jetzt als schwieriger.

Aber was mich jetzt grundsätzlich freut, wir sind jetzt beim Differenzieren.-

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damit bin ich noch nicht zufrieden...ich glaub diese Unterscheidung gibt es nicht. Du hast selbst geschrieben Emotion ist affektvoll. Also es gibt ein Gefühl das eine körperliche Reaktion auslöst und diese Reaktion unterliegt bestimmten kulturellen Schwankungen. Du meinst man spricht von der Emotion bloß als körperliche Reaktion, d.h. es wäre möglich das Gefühl zu unterdrücken, aber das wäre ja bloß wieder die entsprechende kulturelle Reaktion.
 
damit bin ich noch nicht zufrieden...ich glaub diese Unterscheidung gibt es nicht. Du hast selbst geschrieben Emotion ist affektvoll. Also es gibt ein Gefühl das eine körperliche Reaktion auslöst und diese Reaktion unterliegt bestimmten kulturellen Schwankungen. Du meinst man spricht von der Emotion bloß als körperliche Reaktion, d.h. es wäre möglich das Gefühl zu unterdrücken, aber das wäre ja bloß wieder die entsprechende kulturelle Reaktion.

Ich persönlich habe da einen völlig anderen Ansatz.

Für mich ist der Mensch nicht nur ein Produkt des Biologischen und der Umwelt. Er ist mehr. Er hat eine Seele und einen Geist, ein ICH. Er hat die Möglichkeit, eigenständig zu handeln, so er eine gewisse Reife erreicht hat.

Aber dieser Geist, der eine Biografie hat, begibt sich in diese zwei Ströme wenn er inkarniert.

Was wir hier mit der Ethnie behandeln, betrifft besonders einen dieser zwei Ströme. Da haben wir den biologischen Strom, die Vererbung. Man kann dies bei Tieren, bei der Zucht beispielsweise von Pferden sehr gut beobachten, wie das zu beeinflussen ist und wie sich das verhält. Das gilt zum Teil auch für den Menschen. (Es wäre sehr naiv das zu leugnen.)
Und man sieht dies auch bei kleinen Babys, bei Geschwistern, die sich völlig unterschiedlich verhalten trotzdem sie Geschwister sind. Da ist also schon von Geburt an etwas deutlich unterschiedliches.

Nun hat die Sozialisation ebenfalls einen sehr großen Einfluss. So kann beispielsweise ein adoptierter Brasilianer sich in Norwegen deutlich anders entwickeln, als sein Zwillingsbruder in Brasilien. Dennoch werden gewisse Eigenschaften des Brasilianers auch in Norwegen bestehen bleiben.

In meinem damaligen Psychologiestudium wurde das auch so benannt. Man sagte uns, "es gab eine Zeit, da dachte man, alles sei Vererbung, dann dachte man, alles sei Sozialisation und nun wissen wir, es ist beides".

Was mir da allerdings fehlte und das darf ich hier in einem Esoterik-Forum auch sagen, das Eigentliche, der Geist, das ICH, das Individuum, das sich in diese zwei Ströme begibt.

Wenn man gerade letzteres nicht begreift und beachtet, rutschen wir wieder, gerade heute im Zeitalter der Genforschung, in die sehr einseitige Lehre, der Mensch sei nichts weiter als ein Produkt der Vererbung und der Umwelt. Man reduziert den Menschen auf die Ebene des Tieres, das zwar eine Seele besitzt, aber kein geistiges eigenständiges ICH.

Klar kann man vor Furcht, wieder in diese Vergangenheit des Abartigen zu rutschen, diese Komponente der Vererbung erst einmal leugnen, aber es wird uns wieder einholen, besonders heute in der sehr einseitigen Forschung. Wir sind gerade dabei in diesem Zeitalter des Materialismus.

So lange wir nicht begreifen, dass der Mensch mehr ist als diese zwei Ströme, werden diese Einseitigkeiten Fuß fassen können.

Wenn man also weder den Vererbungsstrom noch den großen Einfluss der Sozialisation leugnet und dann begreift, dass der Mensch sich als geistiges ICH, als Individuum in diese zwei Ströme begibt, erst dann wird der Umgang damit "menschliches" entstehen lassen können.

Und für mich kann dieses ICH sich durch den Lauf der Reinkarnationen einmal als Europäer und das andere Mal als Afrikaner oder Asiate inkarnieren, je nachdem was für das eigene ICH und die eigene Entwicklung vonnöten ist. Alles ist möglich.


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@choko
Kann die Suche nach der Wahrheit schon Diskriminierung sein, vorausgesetzt man stützt sich auf Fakten ?
ja das kann schon diskriminierend sein, denn nicht die Fakten diskriminieren, sondern die Interpretation der Fakten. Die Nazis haben da eine totale Fähigkeit drin entwickelt. Wissenschaftler vermaßen Köpfe und Nasen und interpretierten sie negativ. Sie untersuchten Menschen unterschiedlicher Hautfarbe und meinten herausgefunden zu haben, dass der Schweiß von schwarzhäutigen stärker stinkt.
Deshalb dienen "Fakten" oft nur dazu, bestehende Vorurteile zu bestätigen.
Schliesslich gibt es auch immer Graubereiche, gibt es Punkte, die aus gesellschaftlicher oder persönlicher Sicht nicht akzeptabel erscheinen.
Jeder Mensch hat seine subjektive Sicht auf die Dinge, aber hier ist es halt wichtig, sich selber zu hinterfragen, d.h. seine Motivationen zu hinterfragen, "will ich jetzt dieses oder jenes Ergebnis haben und warum?"
Warum ist mir dieser oder jener sympathisch oder unsympathisch?

Wer sich verletzt/beleidigt fühlt, wurde nicht unbedingt absichtlich herabgesetzt, sondern wir fühlen uns vielleicht unterschwellig bedroht weil auch aus überlebenstechnischen/evolutionären Gründen eine gewisse Gemeinschaftsmeinung/Gemeinschaftsstrategie notwendig ist und war.
Das ist richtig - nur ist es auch wichtig, dass ich mir dies vor Augen halte und nicht immer nur dem anderen antrage.

Wer sagt dass Gewalt falsch ist, der braucht machbare Lösungen und die sind zur Zeit wenig gefragt.
Wann ist Gewalt überhaupt Gewalt und wann tatsächlich nur ein gewisser Selbstausdruck, normaler Interessenskonflikt, Konkurrenz, Überlebenskampf ?
Gewalt gegen sich und andere ist Gewalt gegen das Leben und sollte nicht akzeptiert werden. Dagegen sehe ich aggressive Ausbrüche als entlastend an und sollte in einem therapeutischen Rahmen (mit Regeln) erlaubt sein.

Im Netz gehört Gewalt/Diskriminierung zum normalen Umgangston, in den Medien, in den Schulen...und es sind mehr, die das so akzeptieren als die, die versuchen das zu ändern.
das mag vielfach so sein, deshalb plädiere ich für ein Schulfach "Sozialkompetenz".

Wenn dann mal wieder jemand Amok läuft, dann heisst das, der ist doch gestört, aber wer fragt ech nach der Vorgeschichte ? Wer bietet rechtzeitig Unterstützung an bevor es zu Drogenabhängigkeit/Jugendknast ect kommt.
Wenn Eltern in einer Gesellschaft diese Aufgabe nicht mehr übernehmen können oder wollen, ist die Gesellschaft gefragt. Dann ist wie immer eine Frage die Bezahlung von Dienstleistern, also Lehrern oder Therapeuten. Deshalb sollte dies in den normalen Schulplan integriert werden.
Man kann durch (falsch gelebte)Höflichkeit den echten Kontakt sehr gut vermeiden.
Ist das nicht zu schal und oberflächlich ?
ich denke Höflichkeit ist besser als permanente Machtkämpfe, aber es bringt einen nicht weiter. Und wer Angst vor Auseinandersetzung hat, wird leicht Opfer von Demagogen, wie wir in der Geschichte aber auch in diesem Film gesehen haben.

Von der Theorie ganz richtig, nur versuch das mal zu leben.
Dem Chef gegenüber oder dem Ehepartner zu erzählen, nun lass mich doch heute einfach mal meine Herrschsucht oder das innere ängstliche Kind ausleben ?
Es geht, finde ich nicht darum, das Recht zu haben, alle seine eigenen seelischen Macken ausleben zu dürfen, sondern darum sie zu erkennen und daran zu arbeiten

LGInti
 
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Ich persönlich habe da einen völlig anderen Ansatz.

Für mich ist der Mensch nicht nur ein Produkt des Biologischen und der Umwelt. Er ist mehr. Er hat eine Seele und einen Geist, ein ICH. Er hat die Möglichkeit, eigenständig zu handeln, so er eine gewisse Reife erreicht hat.

Aber dieser Geist, der eine Biografie hat, begibt sich in diese zwei Ströme wenn er inkarniert.

Was wir hier mit der Ethnie behandeln, betrifft besonders einen dieser zwei Ströme. Da haben wir den biologischen Strom, die Vererbung. Man kann dies bei Tieren, bei der Zucht beispielsweise von Pferden sehr gut beobachten, wie das zu beeinflussen ist und wie sich das verhält. Das gilt zum Teil auch für den Menschen. (Es wäre sehr naiv das zu leugnen.)
Und man sieht dies auch bei kleinen Babys, bei Geschwistern, die sich völlig unterschiedlich verhalten trotzdem sie Geschwister sind. Da ist also schon von Geburt an etwas deutlich unterschiedliches.

Nun hat die Sozialisation ebenfalls einen sehr großen Einfluss. So kann beispielsweise ein adoptierter Brasilianer sich in Norwegen deutlich anders entwickeln, als sein Zwillingsbruder in Brasilien. Dennoch werden gewisse Eigenschaften des Brasilianers auch in Norwegen bestehen bleiben.

In meinem damaligen Psychologiestudium wurde das auch so benannt. Man sagte uns, "es gab eine Zeit, da dachte man, alles sei Vererbung, dann dachte man, alles sei Sozialisation und nun wissen wir, es ist beides".

Was mir da allerdings fehlte und das darf ich hier in einem Esoterik-Forum auch sagen, das Eigentliche, der Geist, das ICH, das Individuum, das sich in diese zwei Ströme begibt.

Wenn man gerade letzteres nicht begreift und beachtet, rutschen wir wieder, gerade heute im Zeitalter der Genforschung, in die sehr einseitige Lehre, der Mensch sei nichts weiter als ein Produkt der Vererbung und der Umwelt. Man reduziert den Menschen auf die Ebene des Tieres, das zwar eine Seele besitzt, aber kein geistiges eigenständiges ICH.

Klar kann man vor Furcht, wieder in diese Vergangenheit des Abartigen zu rutschen, diese Komponente der Vererbung erst einmal leugnen, aber es wird uns wieder einholen, besonders heute in der sehr einseitigen Forschung. Wir sind gerade dabei in diesem Zeitalter des Materialismus.

So lange wir nicht begreifen, dass der Mensch mehr ist als diese zwei Ströme, werden diese Einseitigkeiten Fuß fassen können.

Wenn man also weder den Vererbungsstrom noch den großen Einfluss der Sozialisation leugnet und dann begreift, dass der Mensch sich als geistiges ICH, als Individuum in diese zwei Ströme begibt, erst dann wird der Umgang damit "menschliches" entstehen lassen können.

Und für mich kann dieses ICH sich durch den Lauf der Reinkarnationen einmal als Europäer und das andere Mal als Afrikaner oder Asiate inkarnieren, je nachdem was für das eigene ICH und die eigene Entwicklung vonnöten ist. Alles ist möglich.


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das ist eso-gequatsche dazu kann ich nix sagen
 
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