Dass ein Imigrant zunächst Gast ist und dementsprechend nicht sofort die selben Rechte wie ein Inländer hat, ist nichts verwerfliches, die Frage sollte eher lauten, wann und wo wird eine diesbezügliche Einschränkung inhuman und geht zu weit?
Wenn fremdes einen schlechten Eindruck hinterlässt, kann schnell ein zu schnelles Fehlurteil dabei heraus kommen.
"Imigrant", "Gast", "Rechte" das sind alles schon ideologische Entscheidungen. Ich persönlich verweigere mich derartiger Differenzierungen. Darin spiegelt sich nur wieder wie krank unser Rechtssystem und wie vehement sich Nationalismen in unserer Gesellschaft halten. "er ist Gast in meinem Land" ist ein kranker Satz. Es gibt keine Gäste und keine Inhaber von Ländern. Es gibt nur Menschen die in einem System gefangen sind, das sie selbst geschaffen haben und in dem Menschen vor EU-Grenzen krepieren, weil sie sich ein schöneres Leben wünschen. Jahrhunderte von Kolonialisierung und Imperialismus haben solche Verhältnisse geschaffen und dann kommt irgendein Affe und erklärt dass man Gast ist...haha