So sieht's aus:
Martinstag 2020 Corona: Laternenfenster statt Martinsumzüge
Der Martin, das war doch jener Soldat, in der Kälte soll er seinen Mantel (Umhang) mit einem Armen geteilt haben …
Also eine empfohlene weltliche Sichtweise.
Etwas anders das Jenseits.
Zwar hat uns Jesus gezeigt, wie man richtige stirbt, in der unmittelbaren Gesellschaft von Lebenden.
Das war zumindest fürs Erste der grundlegende und damit auch der sicherste Weg dorthin.
Anderseits heißt es aber auch im Volksmund:
„Ka Sö (keine Seele) reißt si an Haxn aus (sich ein Bein), damit ana in den Himml kumt.“
Damit ist wohl gemeint, es gibt auf der Basis der grundsätzlichen Bedingungen,
das Erreichen des Jenseits unter seelischer Mithilfe, von der anderen Seite,
wenn ausdrücklich darum gebeten worden ist (Eremiten, usw.).
Das hat aber irgendwie bereits spirituellen, statt natürlichen Charakter.
Genau betrachtet schon fast ein wenig von einem göttlichen Flair.
Wenn daher jemand auf die seelische Hilfe aus dem Jenseits gewiss sein konnte,
und trotzdem den grundsätzlichen Weg direkt über einen Mitmenschen genommen hat,
dann bezeichnete man das vom Anfang an religiös wie folgt:
„Der Göttliche ist Mensch geworden, und äußerst menschlich gestorben.“
Wozu so ein Martinstag einem inspirieren kann?
Wie ein Mantel, wenn die Kälte kommt.
Also Menschensohn - oder wenn zwei Hälften, oder mehrere Teile, den gleichen Geburtsort haben …
(Sehr esoterische Meinung!)
… und ein
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