Nightingale
Mitglied
Hallo schostacowicz
Hab so ein Elend auch grade durch, fühlte sich auch ähnlich an wie das vor Dir beschriebene. Was mir geholfen hat war viel Spazierengehen, viel trinken, verständnisvolle, selber stabile Menschen, ein Antidepressivum und Psychotherapie bzw. Traumatherapie.
Nebenbei noch Reiki und alles was mir gut tut, also alles was ich auch schon vorher gerne gemacht hab. Zwischendrin fühlt sich alles doof an sogar das was man eigendlich mal gerne machte, egal, trotzdem machen. Wenn du was machst was Dir selber Freude macht ist das aktive Eigenliebe und absolut hilfreich. Alles was erdet ist gut, es geht schließlich darum, wieder zu sich selbst zu finden.
Seine Bude aufgeräumt und gemütlich halten ist auch ganz wichtig.
Wenn du es selber nicht schaffst hab keine Scham, Dir Hilfe zu holen.
Nach einem Beinbruch braucht man ja auch Hilfe und verlangt nicht von sich, nun die sportlichen Höchstleistungen zu bringen, das ist bei Depris ganz genauso.
Das zersplitterte Gefühl ist normal und Gefühle von Fremdheit im eigenen Körper sowie Fremdheit der Umgebung auch. Solltest du sowas haben (hab jetzt nicht alles gelesen) ist das normal und kein Zeichen dafür, daß du verrückt wirst, sogar wenn sich das so anfühlt.
Ich empfehle Dir, dich zum Arzt deines Vertrauens zu begeben und Dir eine Überweisung zur Psychotherapie geben zu lassen und Dir eine/n PsychologIn zu suchen, die oder der sich mit Traumatherapie auskennt.
Du kannst (in D) von Krankenkassenseite her 10 Psychotherapeuten ausprobieren also nimm nicht den erstbesten sondern den mit dem du am besten klarkommst und dich gut aufgehoben fühlst. Das solltest du nicht nach der ersten Sitzung festlegen, man hat eine bestimmte Anzahl von Probesitzungen offen, die sind zum kennenlernen und die sollte man auch in Anspruch nehmen. Weis jetzt nicht genau wie das in Österreich gehandhabt wird aber denke so viel anders wirds nicht sein. Das weis dein Arzt, frag den einfach.
Als Antidepressivum hatte ich hochdosiertes Johanniskraut, das half mir ganz gut, es gibt da aber noch viele andere, wenn du dich dafür entscheiden solltest wirds warscheinlich erstmal ein bisschen probiererei sein, bis du und dein Arzt das richtige für Dich gefunden haben, denn jeder reagiert darauf ein bisschen anders und wichtig ist, das es für Dich passt. Du entscheidest und das letzte Wort liegt bei Dir.
In der Behandlung von Depris ist es eh ganz wichtig, rauszufinden, was denn alles eigendlich Dir passt und für Dich gut ist und du rausfindest, welche Sachen du machst nur weil jemand gesagt hat das es für dich zu passen hat und was wirklich deins ist, also das man wieder lernt, seiner eigenen Wahrnehmung zu vertrauen und sich abzugrenzen und zu sich zu stehen. Man erobert sich dann sozusagen sein Leben, seine Zeit (Beispiel: Was machst du alles nicht, weil Dir gesagt wurde oder du meinst, dafür keine Zeit zu haben, nicht zu dürfen etc. was du aber eigendlich sooo gerne machen würdest) und seinen Raum (Was schleppst du? Wo lässt du dich begrenzen und klein machen? Wen oder was schützt du, indem du dich kleinmachst, anstatt den oder das was du schützt. Braucht das Schutz? Braucht das deinen Schutz? Darfst du die Verantwortung überhaupt demjenigen abnehmen?) wieder zurück.
Depris kriegt man meistens, wenn man zu lange gegen sich arbeitet(n muß).
Wünsch Dir alles gute und gute Besserung!
Gib Dich nicht auf!
Wenn die Nacht am tiefsten ist der Tag am nächsten, das sieht man zwar nicht wenns alles so finster ist aber da kann man sich drauf verlassen.
Liebe Grüße
Nightingale
Hab so ein Elend auch grade durch, fühlte sich auch ähnlich an wie das vor Dir beschriebene. Was mir geholfen hat war viel Spazierengehen, viel trinken, verständnisvolle, selber stabile Menschen, ein Antidepressivum und Psychotherapie bzw. Traumatherapie.
Nebenbei noch Reiki und alles was mir gut tut, also alles was ich auch schon vorher gerne gemacht hab. Zwischendrin fühlt sich alles doof an sogar das was man eigendlich mal gerne machte, egal, trotzdem machen. Wenn du was machst was Dir selber Freude macht ist das aktive Eigenliebe und absolut hilfreich. Alles was erdet ist gut, es geht schließlich darum, wieder zu sich selbst zu finden.
Seine Bude aufgeräumt und gemütlich halten ist auch ganz wichtig.
Wenn du es selber nicht schaffst hab keine Scham, Dir Hilfe zu holen.
Nach einem Beinbruch braucht man ja auch Hilfe und verlangt nicht von sich, nun die sportlichen Höchstleistungen zu bringen, das ist bei Depris ganz genauso.
Das zersplitterte Gefühl ist normal und Gefühle von Fremdheit im eigenen Körper sowie Fremdheit der Umgebung auch. Solltest du sowas haben (hab jetzt nicht alles gelesen) ist das normal und kein Zeichen dafür, daß du verrückt wirst, sogar wenn sich das so anfühlt.
Ich empfehle Dir, dich zum Arzt deines Vertrauens zu begeben und Dir eine Überweisung zur Psychotherapie geben zu lassen und Dir eine/n PsychologIn zu suchen, die oder der sich mit Traumatherapie auskennt.
Du kannst (in D) von Krankenkassenseite her 10 Psychotherapeuten ausprobieren also nimm nicht den erstbesten sondern den mit dem du am besten klarkommst und dich gut aufgehoben fühlst. Das solltest du nicht nach der ersten Sitzung festlegen, man hat eine bestimmte Anzahl von Probesitzungen offen, die sind zum kennenlernen und die sollte man auch in Anspruch nehmen. Weis jetzt nicht genau wie das in Österreich gehandhabt wird aber denke so viel anders wirds nicht sein. Das weis dein Arzt, frag den einfach.
Als Antidepressivum hatte ich hochdosiertes Johanniskraut, das half mir ganz gut, es gibt da aber noch viele andere, wenn du dich dafür entscheiden solltest wirds warscheinlich erstmal ein bisschen probiererei sein, bis du und dein Arzt das richtige für Dich gefunden haben, denn jeder reagiert darauf ein bisschen anders und wichtig ist, das es für Dich passt. Du entscheidest und das letzte Wort liegt bei Dir.
In der Behandlung von Depris ist es eh ganz wichtig, rauszufinden, was denn alles eigendlich Dir passt und für Dich gut ist und du rausfindest, welche Sachen du machst nur weil jemand gesagt hat das es für dich zu passen hat und was wirklich deins ist, also das man wieder lernt, seiner eigenen Wahrnehmung zu vertrauen und sich abzugrenzen und zu sich zu stehen. Man erobert sich dann sozusagen sein Leben, seine Zeit (Beispiel: Was machst du alles nicht, weil Dir gesagt wurde oder du meinst, dafür keine Zeit zu haben, nicht zu dürfen etc. was du aber eigendlich sooo gerne machen würdest) und seinen Raum (Was schleppst du? Wo lässt du dich begrenzen und klein machen? Wen oder was schützt du, indem du dich kleinmachst, anstatt den oder das was du schützt. Braucht das Schutz? Braucht das deinen Schutz? Darfst du die Verantwortung überhaupt demjenigen abnehmen?) wieder zurück.
Depris kriegt man meistens, wenn man zu lange gegen sich arbeitet(n muß).
Wünsch Dir alles gute und gute Besserung!
Gib Dich nicht auf!
Wenn die Nacht am tiefsten ist der Tag am nächsten, das sieht man zwar nicht wenns alles so finster ist aber da kann man sich drauf verlassen.
Liebe Grüße
Nightingale