Kangiska schrieb:
Hallo Ramona,
Tja, aber was nützt es mir, wenn ich Gutes tu und trotzdem nicht an Gott glaube.
Dann werde ich ja laut deiner Aussage nicht akzeptiert und gehör trotzdem zu den Bösen.
Wenn du unter "Gut" die 10 Gebote meinst und sie hälst und die Nächstenliebe daruner verstehst, dann denke ich, ich weiß es also nicht genau, aber ich denke, daß du dann Gottes bist, ob du an ihn glaubst oder nicht, da du seinen Willen tust.
Es ist so wie bei dem Samariter. Die Samariter zählten bei den Juden ein Nichtgöttliches Volk, also Heiden.
Ein Mann wurde überfallen, lag am Wegesrand und war verwundet.
Ein Pharisäer (Pfarrer) ging vorbei, er lies ihn liegen.
Ein Hoheprister (vieleicht gleichzusetzen mit Bischof oder ähnliches) ging vorüber, er lies ihn liegen.
Ein Samariter ging vorbei, er nahm sich des Überfallenen an und brachte ihn in eine Herberge und zahlte seine Übernachtung und seine Verpflegung und sagte dem Wirt, ich komme wieder vorbei, falls es mehr kostet, ich will es bezahlen.
Nun stellte Jesus fest, wer den Willen seines Vaters getan hatte, die die den Willen seines Vater lehrten, also der Pharisäer oder der Hoheprister oder der Samariter.
Eindeutig wurde erkannt, daß der Samariter, also der Nichtgläubige den Willen seines Vaters tat.
Jesus sagte, der der in der Nächstenliebe gehandelt hat ist Gottes Reich nahe und nicht, der von ihm erzählt und von ihm weiß und seinen Willen nicht tut.
Somit schließe ich daraus, daß auch ein Atheist, wenn er den Willen Gottes tut, Gottes sein wird.
Friede sei mit dir.
Ramona