Das Ich-Bin kennenlernen

1. Es geht dabei nicht um Überzeugungen - es war ein Erlebnis
...
4. Das ich war/ist kein Bezugspunkt, sondern ein alles umfassendes Erlebnis
Nun, offensichtlich hast DU dieses Erlebnis gehabt, und nicht dein Nachbar als Ersatz für dich an deiner Stelle.
Was den Bezugspunkt angeht, kann das so verstanden werden: All deine Erlebnisse sind auf deinen Bezugspunkt bezogen und nicht auf den von jemand Anderem.

Hinzu kommt:

Zu einem Erlebnis gehören immer 2 Beteiligte/Komponenten, nämlich Denjenigen (1), der es erlebt sowie das (2), was er erlebt.
Dabei ist bei jedem Erlebnis das Erlebte etwas anderes als ich. Denn wäre ich mit dem Erlebten identisch (ein und dasselbe), dann bräuchte ich es nicht mehr zu erleben, weil ich es ja bereits wüsste.
Deswegen ist ein Erlebnis immer etwas Zusätzliches.

Und ich spreche dir keinesfalls ab, dass du ein solches Erlebnis hattest.

Doch die Ausführungen im Eingangsposting geben eine Hilfestellung, um genau das zu erkennen, was ich gerade schrieb.
 
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Manchmal meint man, etwas erfahren zu haben, aber wie Meikel es schon sagte, könnte es Illusion gewesen sein.
Das ist einfach nur eine rationale Erkenntnis, die nichts an den Erfahrungen ändert, Erfahrungen können nicht von rationalen Konstrukten entkräftet werden, sondern nur durch neue Erfahrungen.

Solche rationalen Konstrukte verhindern aber manchmal, dass Erfahrungen gemacht werden können.

Und noch ein ganz wichtiger Punkt: Täuschungen funktionieren vor allem dann, wenn man sich selbst nicht kennt. Deswegen ist Selbsterkenntnis der beste Schutz vor (Ent-)täuschungen.

LGInti
 
Und noch ein ganz wichtiger Punkt: Täuschungen funktionieren vor allem dann, wenn man sich selbst nicht kennt. Deswegen ist Selbsterkenntnis der beste Schutz vor (Ent-)täuschungen.
Die einzige Gewissheit die es gibt, mit der man eine Illusion von einer Nicht-Illusion unterscheiden kann, ist die Beständigkeit.
Das heißt: Wenn das, was ein Erlebnis ausmacht, früher oder später verschwindet, dann war es eine Illusion, denn Vergänglichkeit ist das typische Erkennungskriterium jeder Illusion. Nur so funktionieren Illusionen, und nicht, wie du schreibst, in dem man sich selbst kennt.

Beständigkeit = Realität
Vergänglichkeit = Illusion
 
Die einzige Gewissheit die es gibt, mit der man eine Illusion von einer Nicht-Illusion unterscheiden kann, ist die Beständigkeit.
Das heißt: Wenn das, was ein Erlebnis ausmacht, früher oder später verschwindet, dann war es eine Illusion, denn Vergänglichkeit ist das typische Erkennungskriterium jeder Illusion. Nur so funktionieren Illusionen, und nicht, wie du schreibst, in dem man sich selbst kennt.

Beständigkeit = Realität
Vergänglichkeit = Illusion

Quatsch!
Illusion ist, wenn man nicht erkennt, dass etwas unbeständig ist und es für ewig hält.
Oder umgekehrt.
 
Quatsch!
Illusion ist, wenn man nicht erkennt, dass etwas unbeständig ist und es für ewig hält.
Oder umgekehrt.
Ja, so kannst du es auch formulieren.
Dennoch bleibt und ist die Vergänglichkeit das einzige sichere Prüfkriterium, um eine Illusion von etwas tatsächlich Beständigen unterscheiden zu können.
Dass du z.B. nicht so lange warten kannst oder willst, bis auch der härteste Diamant verschwunden sein wird und damit sein wahres Gesicht zeigt, dafür kann ich ja nix. :)
 
Ja, so kannst du es auch formulieren.
Dennoch bleibt und ist die Vergänglichkeit das einzige sichere Prüfkriterium, um eine Illusion von etwas tatsächlich Beständigen unterscheiden zu können.

Wenn man DEINE Definition anerkennt und übernimmt, stimmt das.
Das werde ich aber nicht tun, denn für mich ist sie nicht stimmig und auch unlogisch.
Man kann sich nämlich durchaus bei der Wahrnehmung von Vergänglichem vertun und das müsste dann ja wohl als Illusion einer Illusion definiert werden.
Nee, Illusion ist, wenn man sich etwas vormacht oder machen lässt und Wirklichkeit ist, wenn man erkennt, was JETZT GRADE Fakt ist.
 
Wenn man DEINE Definition anerkennt und übernimmt, stimmt das.
Das werde ich aber nicht tun, denn für mich ist sie nicht stimmig und auch unlogisch.
Man kann sich nämlich durchaus bei der Wahrnehmung von Vergänglichem vertun und das müsste dann ja wohl als Illusion einer Illusion definiert werden.
Nee, Illusion ist, wenn man sich etwas vormacht oder machen lässt und Wirklichkeit ist, wenn man erkennt, was JETZT GRADE Fakt ist.
Wenn es dich zufriedenstellt, dann kannst du gerne davon ausgehen, dass Vergänglichkeit nicht das einzige Prüfkriterium für Illusionen ist.
Die Vergänglichkeit von Illusionen wird dich eh immer einholen, weil du sie nicht umkehren kannst.
Bis dahin kannst du dir über Illusionen alles ausdenken, was immer dich zufriedenstellt.
 
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Wenn es dich zufriedenstellt, dann kannst du gerne davon ausgehen, dass Vergänglichkeit nicht das einzige Prüfkriterium für Illusionen ist.
Die Vergänglichkeit von Illusionen wird dich eh immer einholen, weil du sie nicht umkehren kannst.
Bis dahin kannst du dir über Illusionen alles ausdenken, was immer dich zufriedenstellt.

Ich denke mir nichts über Illusionen aus, das überlasse ich dir.
Mir ist wichtig, zu erkennen, was Sache ist und wo ich mich irre. :)
 
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