Das Glücksvirus [Vorsicht ansteckend!]

[JustInForAll]

Ein konstantes Wohlgefühl beim Wertschätzen von Menschen und Dingen, so wie sie sind, was zur Folge hat, dass man andere nicht mehr verändern will

Das Bestreben sich selbst zu ändern, um für die eigenen Gedanken, Gefühle, Emotionen, Körper, das materielle, emotionale, mentale und spirituelle Leben und die Umgebung auf eine gute Art zu sorgen, so dass unser Potential an Gesundheit, Kreativität und Liebe voll entwickelt wird

Verlangt der Urheber hier nicht, dass der Leser sich selbst verändern soll aber nicht ihn, damit es allen gut geht?

Damit erwartet der Urheber, dass man ihn so akzeptiert und auch noch für ihn sorgt, während er andere, so wie sie sind, nicht akzeptiert, weil sie s.A.n. ihn dadurch evtl. weniger verwöhnen könnten.

 

[Sayalla]

Sagt jemand, ein anderer solle sich ändern, ist das Projektion. Meint wer, sich selbst gilt es zu ändern, ist es auch falsch.
Deshalb sage ich: .................

und bin gespannt, was nun daran herum gemeckert wird.

 

[terramarter]

Sagt jemand, ein anderer solle sich ändern, ist das Projektion. Meint wer, sich selbst gilt es zu ändern, ist es auch falsch.
Deshalb sage ich: .................

und bin gespannt, was nun daran herum gemeckert wird.

:->)) naja man könnte ein paar erklärungen anfügen - wenns erlaubt ist...
Hi Sayalla

Eine Änderung, eine Veränderung (so ich nicht pervertiert, also umgedreht bin) soll ja immer eine Besserung bringen - eine Verbesserung meiner konkreten Lebenssituation und der Gefühle die damit verbunden sind; Im geistig-esoterischen Sinne bezieht man sich auf die letztendlich mögliche Verbesserung
die darin besteht, das Ich (welches unaufhörlich nach besseren Gefühlen und Umständen strebt und hetzt) als Illusion zu erkennen.
=Das wäre dann die ultimative Verbesserung, da es ab diesem Punkt des Aufwachens keine weiteren Verbesserungen mehr braucht. Weite und Frieden.
(Und das ist keineswegs unrealistisch.)

 

[0bst]

Vielleicht übertriebene Erwartungshaltung?

Sitzt ein kleiner Virus in der Ecke und ist glücklich...

 

[terramarter]

Vielleicht übertriebene Erwartungshaltung?

ja wenn man hofft, dass einen die Glückseligkeit wie ein Virus bespringt, ist das schon eine Erwartungshaltung die vielleicht eher selten erfüllt wird. (obwohl es das auch gibt)
Ich persönlich würde schon von mir aus etwas mehr investieren - als ausschließlich auf die Tröpfchenübertragung des Virus zu warten :->)) a la: kann mich ein Erleuchteter mal bitte anniesen...

 

[Solis]

Im geistig-esoterischen Sinne bezieht man sich auf die letztendlich mögliche Verbesserung
die darin besteht, das Ich (welches unaufhörlich nach besseren Gefühlen und Umständen strebt und hetzt) als Illusion zu erkennen.
=Das wäre dann die ultimative Verbesserung, da es ab diesem Punkt des Aufwachens keine weiteren Verbesserungen mehr braucht. Weite und Frieden.
(Und das ist keineswegs unrealistisch.)

Anlehnend an den Gedanken des Eröffnungsbeitrags, kann ebenso auch das Zombievirus um sich greifen.
Wie können wir die mögliche Illusion des Strebens nach besseren Gefühlen usw. begreiflich machen?

 

[terramarter]

Anlehnend an den Gedanken des Eröffnungsbeitrags, kann ebenso auch das Zombievirus um sich greifen.
Wie können wir die mögliche Illusion des Strebens nach besseren Gefühlen usw. begreiflich machen?

Du kannst es vorleben.
Buddha sagt, strebe die Erleuchtung nicht für dich selbst an (nicht nur weil Erleuchtung als egoistischer Akt selbstredend nicht funktionieren kann) sondern weils einfach ein schöner Zug ist, nicht mehr an den Zombies rumzumeckern - sondern Zombies Zombies sein zu lassen (warum denn auch nicht), und stattdessen am Lagerfeuer Gitarre zu spielen
und andere dazu einzuladen. (auch die Zombies :->))

 

[magdalena]

ich hätt' was dagegen, wenn mir ein virus den sinn meines lebens nähme -
und (vermeintlich) paradiesische zustände jeglichen antrieb raubten ihn zu verfolgen -
bis zum letzten atemzug....

 

[Solis]

Du kannst es vorleben.
Buddha sagt, strebe die Erleuchtung nicht für dich selbst an (nicht nur weil Erleuchtung als egoistischer Akt selbstredend nicht funktionieren kann) sondern weils einfach ein schöner Zug ist, nicht mehr an den Zombies rumzumeckern - sondern Zombies Zombies sein zu lassen (warum denn auch nicht), und stattdessen am Lagerfeuer Gitarre zu spielen
und andere dazu einzuladen. (auch die Zombies :->))

Damit kommen wir an den Punkt, wo wir beide schon einmal waren: Für ein Vorleben-Sollen, führst du keinen nachvollziehbaren Grund an, sondern verweist lediglich auf eine (angebliche) Aussage des Buddha, die für sich keine Erkenntnis als Folge nach sich zieht, die aber erst Grundlage sein kann, ggf. in dem von dir genannten Sinne vorzuleben; stattdessen ist sie lediglich autoritär.

 

[chocolade]

Ich glaub solche Texte sind dazu da inspirierend zu wirken, Hoffnung zu erschaffen, sich tragen zu lassen von einem Ideal.

Muss man alles was schön ist zerpflücken ?

Kann echtes Glück missbräuchlich eingesetzt werden ?
Glaub ich nicht.

Um Gurus geht es ja wohl nicht und dass sich wer an naiven Schäfchen bereichert.

Wir müssen uns nicht ändern, wir ändern uns automatisch wenn die Zeitqualität reif dafür ist, auch gegen unseren Willen.

Wenn hier jemand sagt er strebte lieber Unglück oder Gleichgültigkeit an, wer sollte das glauben ?