Saraswati
Sehr aktives Mitglied
Reini schrieb:Die Menschen suchen Respekt, Anerkennung, Liebe, Geborgenheit aber sie finden nichts in ihrer realen Welt, nicht bei ihrem Partner, nicht bei ihren Kindern, nicht bei ihren Eltern.
Männer gehen Fremd, weil sie ihren Trieb nicht steuern können, Frauen gehen Fremd, weil sie glauben, bei einem andren Mann Geborgenheit, Aufmerksamkeit zu finden, oder sich mal wieder als Frau fühlen zu können und doch ernten sie nur Sex, ohne Liebe und am Ende bleibt ein schmutziges Gefühl. Und all das bringt manchmal großes unerträgliches Leid mit sich.
Eine verkommene Gesellschaft, voller Intrigen, voller Schmerz, voller Leid, wo es meistens nur noch darum geht, sich gegenseitig zu verletzen.
Wir Menschen haben Angst vor Veränderungen und unsere Grundlage des Lebens ist nun mal die Angst,
.
Ein Anfang wäre, die Ehrlichkeit zu sich selbst.
Gruß
Reini
Lieber Reini,
bei dir spüre ich immer wieder die tiefe Verletztheit und Enttäuschung... Erfreulich, wenn du deinen persönlichen Weg daraus findest.
Aber warum verallgemeinerst du immer wieder? Ich habe im Leben Liebe und Anerkennung gefunden, im Elternhaus und bei Partner und Kindern (Alltagskonflikte stellen das nicht in Frage).
Ich wurde bisher weder betrogen noch sonst tief enttäuscht von Mitmenschen. (kleine Enttäuschungen werfen nicht um, sondern klären)
Die Gesellschjaft habe ich bisher nicht als Feind kennenlernen müssen.
Mit Veränderungen lebe ich gern, da Leben ständiger Wandel bedeutet (kleiner Blick in die Natur genügt...)
Mit der Aufforderung zur Ehrlichkeit mit sich selbst stimme ich voll mit dir überein. Das ist schon seit meiner Jugend ein wichtiger Leitsatz für mich.
Esoteriker sind auf Wahrheitssuche. Und die hat die Ehrlichkeit mit sich selbst zur Grundlage. Wenn dabei auf spirituelle Praktiken zurückgegriffen wird, dann um Selbstheilung zu unterstützen. Die wenigen Bachblüten, die ich bisher eingenommen habe, führten zu einem wesentlichen Schritt nach vorn bei mir. Weißt du was dabei geschah? Ein latent wirkendes Problem wurde klar und greifbar und ich konnte es dann leichter verarbeiten. Nicht die Bachblüten haben geheilt, sondern die Selbsterkenntnis, die durch die Blüten erleichtert wurde. Oder Tarotkarten. Ich lege sie selten. Aber wenn ich sie lege, dann sehe ich in den Bildern einen Spiegel dessen, was mich gerade betrifft. Wieder sind die Karten ein Hilfsmittel zur Selbsterkenntnis... Wenn ich energetische Übungen erlerne, dann um die Wahrnehmung meiner Energien und die Wechselwirkung mit Fremdenergien genauer zu erspüren. Und dann auch bewusst damit umgehen zulernen. Nicht Stimmungen ausgeliefert sein, sondern aktiv mit ihnen umgehen. Basiert auch auf Ehrlichkeit und Klarheit des Bewusstseins.
Es ist eine Frage der inneren Einstellung, ob Religio Opium für's Volk oder Mittel zur Selbsterkenntnis ist...
lg Kalihan