L
Lionéz
Guest
Für andere. Für die Welt.
Ich hab es nicht.
Ich kann einfach nicht beurteilen oder wissen, ob das, was ich tue, nun Gutes oder nicht so Gutes ist. Ich kann mir das Gute auch nicht absichtlich vornehmen. "Jeden Tag eine gute Tat" wie bei den Pfadfindern z.B., da krieg ich Krämpfe von, als ob das wie bei einer To-do-Liste immer oben kleben bleibt. Oder wie Kacke am Schuh.
Was ich kann: prüfen, ob das, was ich tue, mit mir im Einklang ist. Sich für mich gut anfühlt. Mich in jemanden reinversetzen und merken, ob ich damit vielleicht Schaden zufügen würde. Ob es jemandem aber nützt oder wirklich etwas Gutes ist, wird er mir sagen, wenn ich es tue oder getan habe (oder vielleicht auch nie).
Und ich kann die Konsequenzen meines Tuns erfahren und dann sagen, ob sie sich für mich gut oder nicht so gut anfühlen. Und vielleicht lernen. Mehr kann ich nicht.
Es gibt da aber anscheinend Menschen, die das bewusst können, wollen, tun - Gutes tun. Für die Welt, für andere. Und das auch genau wissen*. Die haben das richtig verinnerlicht als Ziel und unglaublich viel Energie dafür. Wie geht das?
Und wie kommt das, dass ich das (als aufgeklärter Mensch) nicht habe? Bin ich irgendwann aus irgendeinem Raster gefallen? Ein unbewusster Nichtsnutz, ein Stück Luzifer?
Versteht das irgendjemand?
(*Die reisen dann z.B. um die Welt und leisten Entwicklungshilfe oder sind Krankenpfleger oder in der Obdachlosenhilfe tätig, schließen bei jeder Gehaltserhöhung einen Spendenvertrag mehr ab, sammeln Unterschriften gegen Walfang, sind immer sofort da, wo anscheinend Hilfe gebraucht wird ... so stelle ich mir das vor. Das Bedürfnis zu haben, Gutes zu tun.)
Ich hab es nicht.
Ich kann einfach nicht beurteilen oder wissen, ob das, was ich tue, nun Gutes oder nicht so Gutes ist. Ich kann mir das Gute auch nicht absichtlich vornehmen. "Jeden Tag eine gute Tat" wie bei den Pfadfindern z.B., da krieg ich Krämpfe von, als ob das wie bei einer To-do-Liste immer oben kleben bleibt. Oder wie Kacke am Schuh.
Was ich kann: prüfen, ob das, was ich tue, mit mir im Einklang ist. Sich für mich gut anfühlt. Mich in jemanden reinversetzen und merken, ob ich damit vielleicht Schaden zufügen würde. Ob es jemandem aber nützt oder wirklich etwas Gutes ist, wird er mir sagen, wenn ich es tue oder getan habe (oder vielleicht auch nie).
Und ich kann die Konsequenzen meines Tuns erfahren und dann sagen, ob sie sich für mich gut oder nicht so gut anfühlen. Und vielleicht lernen. Mehr kann ich nicht.
Es gibt da aber anscheinend Menschen, die das bewusst können, wollen, tun - Gutes tun. Für die Welt, für andere. Und das auch genau wissen*. Die haben das richtig verinnerlicht als Ziel und unglaublich viel Energie dafür. Wie geht das?
Und wie kommt das, dass ich das (als aufgeklärter Mensch) nicht habe? Bin ich irgendwann aus irgendeinem Raster gefallen? Ein unbewusster Nichtsnutz, ein Stück Luzifer?
Versteht das irgendjemand?
(*Die reisen dann z.B. um die Welt und leisten Entwicklungshilfe oder sind Krankenpfleger oder in der Obdachlosenhilfe tätig, schließen bei jeder Gehaltserhöhung einen Spendenvertrag mehr ab, sammeln Unterschriften gegen Walfang, sind immer sofort da, wo anscheinend Hilfe gebraucht wird ... so stelle ich mir das vor. Das Bedürfnis zu haben, Gutes zu tun.)