Chaosmagie - Die Grauzone

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@yoyo

Ich vermute mal deine Ablehnung beruht auf der Ansicht, dass Chaosmagie auf Oberflächlichkeit, Ausnutzung von Religionen und Wesenheiten basiert.
Eigentlich höre ich das immer, wenn Personen zu mir sagen, dass sie der Chaosmagie nichts abgewinnen können, nur ist das in meinen Augen sehr verallgemeinert.
Keine Frage: auch ich habe schon Chaosmagier kennengelernt, die für mich Systeme ausnutzen, die glauben sie könnte mal eben so für sich fremde Wesenheiten herbeibefehlen und sich dabei vor diesen Wesenheiten nur zum Affen machen. Es gibt auch einige die ihre Paradigmen wie ihre Unterwäsche wechseln und sich nicht wirklich (in meinen Augen) weiterentwickeln.
Aber es gibt eben auch die Chaosmagier die "mit" den Wesenheiten arbeiten, die ein Hauptparadigma besitzen und darin hauptsächlich arbeiten.
Ich bin auch eine Chaosmagierin, habe aber fast die letzten anderthalb Jahre nichts anderes gemacht als mich im Hinduismus mit Shiva und Parvati zu beschäftigen, sie zu verehren, zu meditieren, mit ihnen zu arbeiten und Lektionen durch sie zu erhalten.
Trotzdem bin ich eine Chaosmagierin - vielleicht schon deshalb, weil ich immer sehr gern die Dinge selbst erfahren habe. Nicht viel auf Bücher und zig Vorgaben gehalten habe, dafür aber immer mit viel Respekt und Vorsicht vorgegangen bin.
Und das ist nunmal weit weg vom Ausnutzen - und mal ganz ehrlich, lassen sich Gottheiten ausnutzen oder Dämonen? Meistens kommen sie dann erst gar nicht, oder machen sich sogar über diese Magier lustig.

Es ist halt wie im Christentum: es gibt Leute die leben das Christentum, sie halten sich an die Gebote und nehmen diese Religion sehr ernst.
Und es gibt zig dieser selbsternannten Christen, die menschenverachtend über bestimmte Personen reden und im selben Atemzug behaupten sie seien Christen. Da fallen mir leider auch sehr viele Leute ein.
Aber ich wöllte diese Leute nicht als die Vorbilder des Christentums sehen, genauso wie ich die Chaosmagier lächerlich finde, die meinen sie könnten jedes Wesen mal eben so ge-brauchen und damit zumeist nur auf die Nase fallen. Oberflächlichkeit ist gewiss eines der Gefahren bei der Chaosmagie, aber viele wissen das und fallen darauf nicht rein.
Die guten Chaosmagier die ich bisher kennengelernt habe, sind alle spezialisiert, haben alle ein Paradigma was sie ihr ganzes Leben begleitet, wo sie auch Initiationen durch Wesenheiten erfahren etc.


LG,
Gauri
 
Ich glaube grade bei Chaosmagie,begründet der Großteil der Ablehnung aus fundiertem Halbwissen und einer negativer Grundeinstellung dem Wort Chaos gegenüber.Wenn man versucht das Wort mit einer anderen Bedeutung zu füllen,ist es meisten nur halb so schlimm^^

Mal abgesehen davon hab ich nie verstanden,was an dem ganzen Paradigmenwechseln so schlimm sein soll.Ist doch eh alles das Gleiche.Hat eh alles irgend wo den gleichen Ursprung.Ist ja nicht so, als ob es irgendwann ,irgendwo Peng gemacht hat und da war auf einmal ein Paradigma. Wenn man theoretisch annimmt das eh alles das selbe ist,wird man auch feststellen das Paradigmenwechseln nicht nur harmlos sind,sondern völlig sinnlos weil es keine Unterschiede in den Paradigmen gibt.Ich kann einen Satz in noch soviel Sprachen übersetzen , aber die Aussage die da hinter steckt und die Bedeutung bleibt immer die selbe.

Deswegen kenne ich auch nur sehr wenige die sich als Chaosmagier bezeichnen,weil das wiederum implizieren würde das es einen Unterschied macht,ob man einer ist oder nicht.

Schlussendlich ist Chaosmagie halt ein Weg von unendlich vielen.Er ist nicht gut oder schlecht,schon gar nicht besser.In erster Linie ist er halt da.Nicht mehr und nicht weniger.
 
@yoyo

Ich vermute mal deine Ablehnung beruht auf der Ansicht, dass Chaosmagie auf Oberflächlichkeit, Ausnutzung von Religionen und Wesenheiten basiert.
Eigentlich höre ich das immer, wenn Personen zu mir sagen, dass sie der Chaosmagie nichts abgewinnen können, nur ist das in meinen Augen sehr verallgemeinert.
Keine Frage: auch ich habe schon Chaosmagier kennengelernt, die für mich Systeme ausnutzen, die glauben sie könnte mal eben so für sich fremde Wesenheiten herbeibefehlen und sich dabei vor diesen Wesenheiten nur zum Affen machen. Es gibt auch einige die ihre Paradigmen wie ihre Unterwäsche wechseln und sich nicht wirklich (in meinen Augen) weiterentwickeln.
Aber es gibt eben auch die Chaosmagier die "mit" den Wesenheiten arbeiten, die ein Hauptparadigma besitzen und darin hauptsächlich arbeiten.
Ich bin auch eine Chaosmagierin, habe aber fast die letzten anderthalb Jahre nichts anderes gemacht als mich im Hinduismus mit Shiva und Parvati zu beschäftigen, sie zu verehren, zu meditieren, mit ihnen zu arbeiten und Lektionen durch sie zu erhalten.
Trotzdem bin ich eine Chaosmagierin - vielleicht schon deshalb, weil ich immer sehr gern die Dinge selbst erfahren habe. Nicht viel auf Bücher und zig Vorgaben gehalten habe, dafür aber immer mit viel Respekt und Vorsicht vorgegangen bin.
Und das ist nunmal weit weg vom Ausnutzen - und mal ganz ehrlich, lassen sich Gottheiten ausnutzen oder Dämonen? Meistens kommen sie dann erst gar nicht, oder machen sich sogar über diese Magier lustig.

Es ist halt wie im Christentum: es gibt Leute die leben das Christentum, sie halten sich an die Gebote und nehmen diese Religion sehr ernst.
Und es gibt zig dieser selbsternannten Christen, die menschenverachtend über bestimmte Personen reden und im selben Atemzug behaupten sie seien Christen. Da fallen mir leider auch sehr viele Leute ein.
Aber ich wöllte diese Leute nicht als die Vorbilder des Christentums sehen, genauso wie ich die Chaosmagier lächerlich finde, die meinen sie könnten jedes Wesen mal eben so ge-brauchen und damit zumeist nur auf die Nase fallen. Oberflächlichkeit ist gewiss eines der Gefahren bei der Chaosmagie, aber viele wissen das und fallen darauf nicht rein.
Die guten Chaosmagier die ich bisher kennengelernt habe, sind alle spezialisiert, haben alle ein Paradigma was sie ihr ganzes Leben begleitet, wo sie auch Initiationen durch Wesenheiten erfahren etc.


LG,
Gauri

Hallo Gauri,

schöner, stimmiger Beitrag, dem ich im großen und ganzen beipflichten kann!
"Mit Respekt und Vorsicht vorgehen", das ist sehr schön gesagt.
Mich erstaunt nur etwas, daß du dich "Chaosmagierin" nennst. Hängt wohl mit deiner Biographie zusammen, mit wichtigen Momenten, die du damit verbindest.
Das geht aber insofern ok, als es nicht entscheidend ist, wie sich jemand nennt. Vielmehr zählt, was jemand ist und tut.

LG,
Yoyo
 
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Ich bin auch eine Chaosmagierin, habe aber fast die letzten anderthalb Jahre nichts anderes gemacht als mich im Hinduismus mit Shiva und Parvati zu beschäftigen, sie zu verehren, zu meditieren, mit ihnen zu arbeiten und Lektionen durch sie zu erhalten.
Trotzdem bin ich eine Chaosmagierin - vielleicht schon deshalb, weil ich immer sehr gern die Dinge selbst erfahren habe. Nicht viel auf Bücher und zig Vorgaben gehalten habe, dafür aber immer mit viel Respekt und Vorsicht vorgegangen bin. [...]
Oberflächlichkeit ist gewiss eines der Gefahren bei der Chaosmagie, aber viele wissen das und fallen darauf nicht rein.
Die guten Chaosmagier die ich bisher kennengelernt habe, sind alle spezialisiert, haben alle ein Paradigma was sie ihr ganzes Leben begleitet, wo sie auch Initiationen durch Wesenheiten erfahren etc.

Hallo Gauri!

Da kommt mir noch ein Gedanke. Angenommen, du stellst fest, daß "Shiva – Parvati" dir unheimlich zusagen und daß es tiefer geht, als du jemals zu träumen wagtest. Du entdeckst, es ist dein Ding! Wirst du dich auch dann noch als Chaosmagierin sehen, oder wirst du dich dann vielleicht "Shiva - Parvati" voll und ganz widmen? (Shiva könnte dir im Traum erscheinen und deine ganze Hingabe verlangen.)
Mir kommt vor, Chaosmagie profitiert von dem Sich-nicht-festlegen-wollen, das den Menschen heute so entgegenkommt. Motto: "Ich will mich nicht festlegen, könnte ja sein, daß ich mir etwas verbaue oder daß ich etwas verpasse."
Hingegen denke ich, daß man eine wirkliche Tiefe nur erreichen kann, wenn man sich (s)einem "Ding" voll und ganz hingibt. Und klar, dieses "Ding" muß man erst für sich entdecken (erschließen). Dazu gibt es die Parabel mit dem Schatz, den einer entdeckt und für den er alles verkaufen muß, um ihn zu erwerben.

LG,
Yoyo
 
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