Buddha ist tot..

Ok, Buddha ist also tot. Jämmerlich gestorben. So wie verlangt.
Das Ego wurde ökologisch korrekt entsorgt und der Rest zu einem Gott
erhoben.

hmmm.. und nu? Langeweile macht sich breit.

Gehen wir mal theoretisch davon aus, das jemand sein Ziel erreicht hat..

Was dann? Welten erschaffen? Hört sich jetzt auch nicht wirklich aufregend an.
Deswegen stellt sich die Frage:

Was ist Dein Ziel und was hast Du vor wenn Du es erreicht hast?

So ganz ohne Ego dürften weitere Ziele eher unwahrscheinlich sein. Auf der
Wolke sitzen und Hosianna singen ist auf Dauer auch nicht befriedigend.

Was ist das Ziel nach dem Ziel?

Es gibt weder etwas zu suchen, noch etwas zu finden.
Alles ist vorhanden.
Buddha hat mit seinem Tod seinen Körper aufgegeben, denn alles Bedingte ist dem Untergang geweiht.
So, wie ein Holzstuhl kein Licht, keinen Boden und auch kein Wasser mehr benötigt.

Keine Befriedigung ist von Dauer, da die Phänomene nicht inhärent existent, wechselhaft und unbeständig sind. So ist es auch mit dem menschlichen Geist.
Doch wir suchen und suchen in unserer Unwissenheit nach beständiger Befriedigung.
Dadurch erzeugen wir in unserem eigenen Geist Leid. Da wir aber Leid vermeiden wollen und Glück suchen, geben wir uns mit schon kurzfristiger Befriedigung zufrieden.
Doch sie ist niemals von Dauer. So suchen wir erneut, in der Hoffnung, die richtige und nachhaltige Befriedigung für uns als Individuum zu finden.
Dieses Denken widerspricht jedoch dem Dualismus - wird niemals zum gewünschten Ergebnis führen können.

Es gibt niemanden, der verlangen würde, jämmerlich (leidvoll) zu sterben.
Es existiert kein Ego...das verlangen könnte, jämmerlich zu sterben.
Es gibt werde etwas zu suchen, noch zu finden, alles ist vorhanden.
Es existiert nur die Wechselhaftigkeit der Phänomene und die falsche Vorstellung eines Egos, daß uns scheinbar ständig zu etwas zwingen will.
 
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Ich halte das grundsätzlich für Bedeutung. Stellt Dir mal vor Du reist zum Ende der Welt,nur um festzustellen dass die Erde ne Kugel ist. Was für eine Ent.täuschung.
Aber doch nur, wenn ich mein seelisches Wohlbefinden von der Überzeugung abhängig mache, es gebe ein Ende der Welt. Ansonsten ist es einfach eine neue Erkenntnis, die in keiner Weise die Erfahrungen entwertet, die ich auf der Reise gesammelt habe. Dessen nicht genug, kann ich sogar weitergehen und muss nicht umkehren. Es sei denn, ich sehe im Ende der Welt einen Abgrund, der zu gänzlich neuen Ufern führt, oder einfach allgemein den Aufbruch in fremde Welten.

Dann würde ich tatsächlich sagen: "Ach du Scheiße, gibt es hier gar keinen Ausgang?" Und dann würde ich sehr bald genug haben.
 
Ich halte das grundsätzlich für Bedeutung. Stellt Dir mal vor Du reist zum Ende der Welt,nur um festzustellen dass die Erde ne Kugel ist. Was für eine Ent.täuschung.

Ich habe mich geirrt,
jetzt weiß ich.
Die Erde ist eine Kugel...
so what?

„Darum, Ananda, seid von nun ab euch selbst eine Insel, euch selbst eine Zuflucht, sucht keine andere Zuflucht; nehmt die Lehre als Insel, die Lehre als Zuflucht, nehmt keine andere Zuflucht!“ Das war die Ermahnung des Buddha kurz vor seinem Tod.
 
Zuletzt bearbeitet:
Buddha ist nicht tot,..er lebt ihn jedem Menschen der an ihn ,und seine Leere Glaubt weiter,..Genauso wie Christus,..Jogananda,..und viele mehr,..mit oder ganz ohne Religion,..ihm Herzen der jeniger die an Sie glauben,.und sich von ihrem Geist,..Inspirieren lassen lg Seelenengel
 
buddha braucht die hyphotenuse ...gott nicht:)
der ist pragmatiker
der setzt sich untern boddybaum und wartet bis die frucht reif ist
dann stolzíert sein lichtkörper durch die welten
und wenn er mal wieder böcke auf erde hat
dann schnappt er sich einen körper ...und ist wieder da...
buddha ist der religionswissenschaftler per se
ein zauberer der stille...
gleich erwacht er in dir...:D


Lieber Sterni :) , du kennst dich doch selbst
mit "Mord" :D im Forum
am Besten aus.
Wir haben hier schon vieles erlebt.

Und ich stimme hiermit zu

Einen wahren Erleuchtenden kann nie was :D umbringen.
Er steht immer wieder neu auf
und zwar in einem neuen Glanz....ähm...LICHT!:)

Also, Buddha lebt weiter, Gott sei Dank!!!


:banane::zauberer1
 
Aber doch nur, wenn ich mein seelisches Wohlbefinden von der Überzeugung abhängig mache, es gebe ein Ende der Welt. Ansonsten ist es einfach eine neue Erkenntnis, die in keiner Weise die Erfahrungen entwertet, die ich auf der Reise gesammelt habe. Dessen nicht genug, kann ich sogar weitergehen und muss nicht umkehren. Es sei denn, ich sehe im Ende der Welt einen Abgrund, der zu gänzlich neuen Ufern führt, oder einfach allgemein den Aufbruch in fremde Welten.

Dann würde ich tatsächlich sagen: "Ach du Scheiße, gibt es hier gar keinen Ausgang?" Und dann würde ich sehr bald genug haben.

Ich glaube ich such mir ein Faß , warte das die Welt an mir vorüberzieht und alle paar Monate schmeiß ich ein Schuh aus der Grube.


Wie auch immer, wenn die Erde eine Kugel ist, an deren Ende mir der Abgrund winkt, renn ich dann drauf zu oder davor weg.? Wenn ich mich //hier// so umschau, was mag für einige, wahrlich nicht alle, der Antrieb sein sich mit Magie zu beschäftigen? Ist es Zielgerichten, wie im Eingangsbeitrag hinterfragt, ist es Beschäftigungstherapie oder Verdrängungstaktik? Kann es einem wirklich besser gehen als JETZT oder einfach nur anders...
 
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Wie auch immer, wenn die Erde eine Kugel ist, an deren Ende mir der Abgrund winkt, renn ich dann drauf zu oder davor weg.?
So einen Abgrund stelle ich mir als Schwarzes Loch vor, oder als das Nichts aus der Unendlichen Geschichte. Er zieht dich unwiderstehlich an und du wirst dich früher oder später ergeben und mit unbekanntem Ziel aus der bekannten Existenz verschwinden.

Wenn ich mich //hier// so umschau, was mag für einige, wahrlich nicht alle, der Antrieb sein sich mit Magie zu beschäftigen? Ist es Zielgerichten, wie im Eingangsbeitrag hinterfragt, ist es Beschäftigungstherapie oder Verdrängungstaktik? Kann es einem wirklich besser gehen als JETZT oder einfach nur anders...
Für mich ist es eine natürliche Neigung, die von der Tatsache bestärkt wird, dass ich mich in dieser Welt nicht heimisch fühle. Das einzige, was mich hier hält, ist mein kreatürlicher Überlebenstrieb. Ich erwarte kein Paradies, aber da ich mich unter Traumbedingungen zuhause fühle, erhoffe ich mir eine Existenz jenseits der Stoffe.
 
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