Buddha ist tot..

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im zen sagt man glaub ich:
wenne ihn triffst hau ihm eins über die rübe
der stört da nur zum nirwana hin..
jesus ...ich mache alles neu:D
so ab ins jetzt
 
arm im geist meint:
nicht so viel reden
fühlen
gefühle sind immer nur jetzt
und immer neu
und manchmal sagen se auch was...
doch zuerst klären sie sich mit der stille ab...nirwana
da ist kein gedanke mehr da aber ein gefühl...
höchstes bewusstein ist stille
keiner mehr da...
 
Nirvana bedeutet das auslöschen der Kerze, wenn du ausgelöscht bist ist nichts mehr da
....kein Himmel, keine Hölle,
...kein erleuchtet sein ,
kein selbst...
Nichts
Wenn nichts ist kann auch nichts langwelig werden:)
 
Ok, Buddha ist also tot. Jämmerlich gestorben. So wie verlangt.
Das Ego wurde ökologisch korrekt entsorgt und der Rest zu einem Gott
erhoben.

hmmm.. und nu? Langeweile macht sich breit.

Gehen wir mal theoretisch davon aus, das jemand sein Ziel erreicht hat..

Was dann? Welten erschaffen? Hört sich jetzt auch nicht wirklich aufregend an.
Deswegen stellt sich die Frage:

Was ist Dein Ziel und was hast Du vor wenn Du es erreicht hast?

So ganz ohne Ego dürften weitere Ziele eher unwahrscheinlich sein. Auf der
Wolke sitzen und Hosianna singen ist auf Dauer auch nicht befriedigend.

Was ist das Ziel nach dem Ziel?

Entschuldigen Sie, wenn ich sage: "Dumme Frage"

Sankhitta Sutta: In Kürze
(Wohlwollen, Geistesgegenwart und Konzentration)

...

...Dann stand dieser Mönch, zurechtgewiesen durch eine Zurechtweisung vom Erhabenen, von seinem Platz auf und verbeugte sich vor dem Erhabenen, lief im Kreis um ihn herum, während er ihn zu seiner rechten Seite hielt, und ging. Dann, allein, zurückgezogen, wachsam, inbrünstig und fest entschlossen, erlangte er in nicht langer Zeit das höchste Ziel des heiligen Lebens, für welches Stammesmitglieder rechtmäßig aus dem Haus in die Hauslosigkeit ziehen, es für sich selbst im Hier und Jetzt für sich erfahrend. Er wusste: "Geburt ist beendet, das heilige Leben erfüllt, die Aufgabe getan. Da ist nichts weiter zum Wohle dieser Welt." Und so wurde er ein weiterer der Arahants.
 
Nirvana bedeutet das auslöschen der Kerze, wenn du ausgelöscht bist ist nichts mehr da
....kein Himmel, keine Hölle,
...kein erleuchtet sein ,
kein selbst...
Nichts
Wenn nichts ist kann auch nichts langwelig werden:)

Klingt ganz gut, dennoch haben Westler eine eher nihilistische Auffassung wenn es um das Erlöschen einer Flamme (nicht einer Kerze) geht.

Wenn es interessiert:

Der Geist – wie ungebundenes Feuer: Eine Metapher aus den frühbuddhistischen Lehrreden (vierte Ausgabe), von Thanissaro Bhikkhu (Geoffrey DeGraff) (1999; 4 S./11KB) Übersetzung von Andreas Hubig. [PDF icon]
Früher Buddhismus hat sich zwei zentrale Ausdrücke von der Wirkweise des Feuers geliehen. Upadana, oder Anhaften, bezieht sich ursprünglich auf Brennstoff, der am Brennen bleibt, Nibbana, der Name des Zieles, darauf, daß ein Feuer erlischt. Dies ist das erste Buch, welches untersucht, wie frühe Buddhisten diese Ausdrücke entsprechend dem Feuer betrachteten, — was sie sahen, wenn Feuer brannte, und was mit dem Feuer passiert, wenn es erlischt, — um zu zeigen, was diese Sichtweise an Einfluß auf die Buddhistische Lehre im Allgemeinen hat, und im Speziellen im Bezug auf die Meditationspraxis. Mit ausführlichen, neu übersetzten Zitaten aus dem Pali-Kanon, ist das Buch auch eine nützliche Quelle für jedermann, um sich mit den buddhistischen Lehren in ihrem frühen Kontex bekannt zu machen.

[book icon] Um eine kostenlose gedruckte Ausgabe zu erbitten, schreiben Sie bitte an: Buddhistischen Gemeinschaft München oder direkt per email: Email an BGM e.V.
 
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