Buddha ist tot..

So einen Abgrund stelle ich mir als Schwarzes Loch vor, oder als das Nichts aus der Unendlichen Geschichte. Er zieht dich unwiderstehlich an und du wirst dich früher oder später ergeben und mit unbekanntem Ziel aus der bekannten Existenz verschwinden.

Für mich ist es eine natürliche Neigung, die von der Tatsache bestärkt wird, dass ich mich in dieser Welt nicht heimisch fühle. Das einzige, was mich hier hält, ist mein kreatürlicher Überlebenstrieb. Ich erwarte kein Paradies, aber da ich mich unter Traumbedingungen zuhause fühle, erhoffe ich mir eine Existenz jenseits der Stoffe.


Heisst das du lebst nicht gerne als Mensch?
 
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Ich glaube ich such mir ein Faß , warte das die Welt an mir vorüberzieht und alle paar Monate schmeiß ich ein Schuh aus der Grube.


Wie auch immer, wenn die Erde eine Kugel ist, an deren Ende mir der Abgrund winkt, renn ich dann drauf zu oder davor weg.? Wenn ich mich //hier// so umschau, was mag für einige, wahrlich nicht alle, der Antrieb sein sich mit Magie zu beschäftigen? Ist es Zielgerichten, wie im Eingangsbeitrag hinterfragt, ist es Beschäftigungstherapie oder Verdrängungstaktik? Kann es einem wirklich besser gehen als JETZT oder einfach nur anders...


Das ist eine spannede Frage.

Was meinst du mit besser?
 
Xirdneth,

Gott und tot.

Ok, Buddha ist also tot. Jämmerlich gestorben. So wie verlangt.
Das Ego wurde ökologisch korrekt entsorgt und der Rest zu einem Gott
erhoben.

hmmm.. und nu? Langeweile macht sich breit.

Gehen wir mal theoretisch davon aus, das jemand sein Ziel erreicht hat..

Was dann? Welten erschaffen? Hört sich jetzt auch nicht wirklich aufregend an.
Deswegen stellt sich die Frage:

Was ist Dein Ziel und was hast Du vor wenn Du es erreicht hast?

So ganz ohne Ego dürften weitere Ziele eher unwahrscheinlich sein. Auf der
Wolke sitzen und Hosianna singen ist auf Dauer auch nicht befriedigend.

Was ist das Ziel nach dem Ziel?
 
Das ist eine spannede Frage.

Was meinst du mit besser?

Keine Ahnung was andere mit besser meinen, wenn sie sich davon antreiben lassen. Manchmal werde ich morgend wach, die Vögel zwitchern, die Sonne scheint und dann denke ich mir


nur um dann Abends festzustellen, das der Tag auch nicht anders war als jeder davor. Besser ist eine Frage der Inneren Einstellung und nicht der äußeren Umstände. Gehen um des Gehens willen.
 
Keine Ahnung was andere mit besser meinen, wenn sie sich davon antreiben lassen. Manchmal werde ich morgend wach, die Vögel zwitchern, die Sonne scheint und dann denke ich mir


nur um dann Abends festzustellen, das der Tag auch nicht anders war als jeder davor. Besser ist eine Frage der Inneren Einstellung und nicht der äußeren Umstände. Gehen um des Gehens willen.

Gehen um des Gehens willen.
Ein Freund hat mich zum spirituellen Gehen geführt wie er es ausdrückt.
Gehen - sich sehen.
 
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Naja, wenn man ins Kino geht, sieht man sich dort gleich in zweifacher Hinsicht: Einerseits trifft man dort Freunde und Bekannte, andererseits sieht man "sich", also das, was einen bewegt, auf der Leinwand.


Vor Freunden und Bekannten lasse ich mich nicht gehen.

Das ist ein wichtiger Punkt.
Gehe alleine.
 
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