Buch veröffentlichen

[Lifthrasir]

Ich habe auch schon versucht als unbekannte Autor ein Buch zu veröffentlichen. Es gibt viele Verlage, die solche Sprüche wie: "Wollen sie ein Buch veröffentlichen und haben schon ehtliche Absagen erhalten? Wir fördern junge Autoren..."

Das Ende von Lied ist immer, ich soll Geld bezahlen, Hundert Bücher selber kaufen (was dem Geld bezahlen nur eine andere Form gibt) und blablabla.

Ich möchte mein Buch immer noch veröffentlichen, es als Buch in den Händen halten können und vielleicht ein paar Euro damit verdienen. Schließlich steckt in dem Buch meine Arbeit und mein Wissen. Ein paar Euro würden reichen, damit ich nicht das Gefühl habe, das ich etwas verschenke, womit andere Geld verdienen, denn das ist unfair.

Vielleicht kennt jemand doch noch einen "vernünftigen" Verlag? Ich habe ein Buch über China geschrieben, über die Kultur und wie die Kultur den Alltag durchwebt. Was wir als Ausländer bei einem Besuch Chinas erleben können und auf was wir achten müssen, um die Menschen, unsere Gastgeber, nicht zu beleidigen.

LG Lifthrasir

 

[Ahorn]

Es gibt viele unbekannte Autoren, die selbst einen Verlag gründen, weil sie immer nur Absagen kassieren oder Abzocke-Angebote bekommen.
Der Nachteil ist, man selbst geht weniger kritisch mit seinen eigenen Texten um.

 

[keins]

Das Ende von Lied ist immer, ich soll Geld bezahlen, Hundert Bücher selber kaufen (was dem Geld bezahlen nur eine andere Form gibt) und blablabla.

Da würde ich lieber die Bücher auf meinen Drucker herstellen.
Solche Verlage können auch gleich verschwinden.

 

[Ahorn]

Da würde ich lieber die Bücher auf meinen Drucker herstellen.
Solche Verlage können auch gleich verschwinden.

Ich würde auf solche Angebote einfach nicht eingehen. Da ist es häufig günstiger, wenn man ne Druckerei einen Print of Demand-Auftrag gibt und die Sache selbst in die Hand nimmt.
Allerdings sollte man immer achten auf: ansprechendes Layout und Schriftsatz, gute (flüssige) Lesbarkeit der Texte (evtl. einen oder mehrere gute Kritiker im Freundeskreis beauftragen).

Ich schreibe zwar nicht selbst, aber Verlagsarbeit interessiert mich dennoch und so beschäftigen mich solche Themen auch. Nur die Sache mit dem Geld - und dann muss man die Bücher auch noch vermarkten (müsste man bei solchen Abzocker-Verlagen aber auch).

 

[lichtbrücke]

Ich müsste ein Buch veröffentlichen und wollte mal wissen ob sich jemand damit auskennt. Welcher Verlag ist gut ? Welche nehmen überhaupt was neues an?
Das ist zum teil ein wenig esoterisch aber durchaus auch für nicht esoteriker ausgerichtet. Potenzial ist schon vorhanden aber mir gehts nicht um das Geld im Prinzip...

Ok, ich fasse mal zusammen...

Du "müsstest" ein Buch veröffentlichen... Wer sagt das? Du? Oder hast du dein Manuskript an Verlage geschickt und positives Feedback erhalten?

Der Lektor soll seinen Job machen, und dann wird alles gut.... Klar macht er den, dazu gehört auch, einen Text zu prüfen - im Sinne des Verlages. Und für ein Verlag ist ein Buch ein Produkt, welches im Vorfeld enorme Kosten verursacht, und mit dem er - logischerweise - selbige dann wieder hereinbekommen möchte und noch mehr.

Es geht prinzipiell nicht ums Geld, aber du willst leben davon.....

Ach was, Verlag verlangt auch noch Geld von dir als neuen Autor, weil das Risiko bei Erstveröffentlichungen generell schwer einschätzbarer ist als in der Folge? Na so eine Frechheit, was erdreistet der sich.......

Vielleicht solltest du dir erstmal darüber im Klaren sein, was du mit deinem Buch erreichen willst. Wie gut ist es? Was sagen Verlage dazu? Wie viele Menschen möchtest du damit ansprechen? Reicht es dir, wenn du ISBN hast und ab und zu mal ein Buch nach Bestellung gedruckt wird, oder möchtest du (weil das Buch ja so gut ist, dass es einer möglichst breiten Masse zugänglich gemacht werden soll), dass das Buch entsprechend vermarktet wird? Pressearbeit? Buchmessen? usw. usf.?

Weisst du, es ist verd. einfach, Verlage, die einen Druckkostenbeitrag verlangen (den man im übrigen bei entsprechendem Verkaufserfolg zumindest teilweise zurück erhält) verlangen, als Abzocker zu beschimpfen. Schon mal darüber nachgedacht, dass der Verlag derjenige ist, der DIR DEINE ARBEIT ABNIMMT und versucht, bestmöglich das Buch unter die Leute zu bringen?

Och, ISBN-Nummer hat man schnell, da brauchts nicht viel dazu. Die richtige Arbeit - nämlich WERBUNG für das Buch und der Vertrieb desselben - fängt dann erst an. Und ich wage zu bezweifeln, dass ein Book-on-Demand-Verlag sich darum bemüht, dein Buch in halb Europa bekannt zu machen.

Laut Wiki sind 30-100 Exemplare im Book-on-Demand-Verfahren wirtschaftlich. Auch das wirst du vermutlich als Autor vorfinanzieren müssen, und dann darfst du selbst dafür werben. Davon leben? Verzeih' mir meine Skepsis. Aber es geht ja nicht ums Geld, oder?

lichtbrücke

 

[Akwaaba]

Es gibt viele unbekannte Autoren, die selbst einen Verlag gründen, weil sie immer nur Absagen kassieren oder Abzocke-Angebote bekommen.
Der Nachteil ist, man selbst geht weniger kritisch mit seinen eigenen Texten um.

Eigener Verlag ist im Prinzip schon gut.

Aber auf einen professionelle Lektor würde ich nicht verzichten. Es gibt auch freie.
Ebenso sollte ein professionelles Layout gemacht werden.

Z.B.
Buch mit 120 Seiten und vielen Bildern
Lektorrat 2300 Euro
Layout 1500 Euro
Druck (4000 Stk. in Ungarn) 11000 Euro

Eigentlich recht günstig so.
Wer "abzocken" will, der muss das vorlegen. Wer nicht will, auch.

Wenn Du den Verkauf incl. Vermarktung über einen Grossisten machst, der nimmt 50 % vom Verkaufspreis.
Noch Fragen ?

Jetzt kannste ja mal ausrechnen, ob Du davon leben kannst....

 

[flimm]

Jetzt kannste ja mal ausrechnen, ob Du davon leben kannst....

oder ob man die 14800 Euro überhaupt vorstrecken kann

 

[Einfach Mensch]

Eigener Verlag ist im Prinzip schon gut.

Aber auf einen professionelle Lektor würde ich nicht verzichten. Es gibt auch freie.
Ebenso sollte ein professionelles Layout gemacht werden.

Z.B.
Buch mit 120 Seiten und vielen Bildern
Lektorrat 2300 Euro
Layout 1500 Euro
Druck (4000 Stk. in Ungarn) 11000 Euro

Eigentlich recht günstig so.
Wer "abzocken" will, der muss das vorlegen. Wer nicht will, auch.

Wenn Du den Verkauf incl. Vermarktung über einen Grossisten machst, der nimmt 50 % vom Verkaufspreis.
Noch Fragen ?

Jetzt kannste ja mal ausrechnen, ob Du davon leben kannst....

Gibt natürlich auch ne Sparvariante:

Lektrorat durch einen Bekannten, der Deutschlehrer ist. Und wenn ihn der Inhalt des Buches interessiert, biste mit einem Abendessen fertig. Dann noch mehrfach von anderen Leuten lesen lassen. Gibt man einen aus, die Kosten sind aber überschaubar.

Das Layout des Buchblocks kann man selbst machen. Insofern man ein Wenig mit den Textverarbeitungsprogrammen umgehen kann. Am Besten nimmt man sich eins der professionell gestalteten Bücher und hält sich daran. Gibt auch gute Tipps im Internet dazu.

Beim Umschlag ist es so eine Sache. Aber, der örtliche Graphiker ist meist preiswert.

Bleibt dann die Umsetzung in eine digitaldruckfähige PDF. Okay, dazu muss man mal bei Adobe einkaufen.

Der Druck ist heute kein Problem mehr. Man sucht sich einen guten Digitaldrucker mit Buchbinderei. Startauflage 50 Stück, Kosten für 200 Seiten Taschenbuch um die 4 Euro. Dauer zirka 14 Tage. Nachdrucken dauert eine Woche.

Die Schwierigkeit dabei ist der Vertrieb. Niemand wartet auf ein neues Buch. Gibt ja schon genug.



crossfire

 

[Xchen]

Hi Keins,
Vertrieb: am Flohmarkt, Weihnachtsmarkt, Ostermarkt, auf irgendeinem anderen Markt, selbst propagandistieren. Kosten: Platzgebühr, passende, ansprechende Dekoration, ein Standl.
Edit. auch bei Veranstaltungen, die thematisch zum Buchinhalt passen, ein Standlplatz mieten.
In Foren Dein Buch vorstellen.

 

[zauberhexeat]

Hallo,

ich habe mein erstes Buch bei Books on Demand veröffentlicht, das kostet dich mit ISBN Nummer und Schaltung in vielen Onlinbuchhandlungen 39 Euro, schau es dir mal an, da kannst du dein eigenens Cover Kreieren und viele andere Dinge, nur du mußt eben selber dafür werben, das übernimmt der Verlag dann nicht, aber eine Interessante Möglichkeit.