Hi Lazpel,
lazpel schrieb:
Wenn Du ein Teil einer Menge bist, ist der Rest der Menge außerhalb Deiner selbst..
vielleicht gilt dies für materielle Dinge, aber nicht für das Göttliche. Auch wenn wir meinen davon getrennt zu sein, sind wir im Inneren weiterhin damit verbunden. Sieh es wie bei einer Nabelschnur oder wie auch immer.
lazpel schrieb:
Somit ist und bleibt die Definition des Begriffes "Gott" eine äußere Definition.. sie entspringt der exoterischen Lehre, und ist in keinem Falle Esoterik.
Mir ist es ziemlich egal, ob der Begriff Gott nun aus der exoterischen oder esoterischen oder transzendalen Lehre oder was auch immer entspringt.
lazpel schrieb:
Ein Esoteriker würde einen Gott nicht im Außen suchen.
Ein Spiritualist sucht per Definition seinen Gott im Außen.. die Suche nach der Quelle der Existenz in der Transzendenz.
Hm, ich bezeichne mich gerne mal als spirituelle Esoterikerin, also ich passe da in keine dieser Erklärungen rein. Aber das ist doch auch alles nicht so wichtig, zumindest nicht für mich, weil ich vor allem etwas anderes hinter den leeren Worthülsen zu entdecken versuche. Wie man diese Worte alle definiert, ist mir nicht wichtig.
Worte und Wortbedeutungen verändern sich, gerade in der Spiritualität hat sich in den letzten Jahrzehnten eine Menge getan, deshalb kann man diese Worte auch nicht mehr so ohne weiteres aus dem Wörterbuch heraus definieren. Esoterik bedeutete ursprünglich eine "geheime Lehre", nur für wenige zugänglich, das ist sie heute beileibe nicht mehr.
lazpel schrieb:
Ich verstehe wirklich nicht, inwiefern die Definition des Göttlichen, wie Du sie beschreibst, nicht äußerlich ist.
Wenn Du es nicht verstehen kannst, heisst dies nicht, dass es nicht so ist. Hier haben ganz viele Menschen Dir bereits gesagt, dass sie das Göttliche
in sich selbst suchen, aber Du scheinst es ihnen nicht zu glauben und hältst lieber an Wörterbuchdefinitionen fest. Sorry Lazpel, ich geb's auf, es scheint sich tatsächlich alles nur um das Herumreiten auf Begriffen zu drehen, und das Ganze fühlt sich für mich schon sehr leer an.
Alles Liebe Dir,
Sharon