O
Origenes
Guest
Nicht die Tiere brauchen einen "Namen", sondern der Mensch muss sein Tier benennen, so wie er alles und jeden benennt.
In unserer Gesellschaft unterscheidet man ein Individuum vom anderen als erstes mal durch die unterschiedlichen Namen.
Ist das ein "Sommerloch-Thema"? Bei uns scheint der Sommer vorüber zu sein, kommt also bissi spät.
R.
Wir als Menschen neigen heutzutage auch unter anderem dazu uns zu unterschätzen. (Auf der anderen Seite schlägt dieses Pendel natürlich dann auch wiederum aus).
Aber Namen geben, benennen, ist eine spezifisch menschliche Tätigkeit. Das heisst keineswegs dass diese Tätigkeit überflüssig sei. "Dein Name werde geheiligt" beinhaltet das Benennen und die Gefühle gegenüber den so gewonnenen Begriffen und Erkenntnissen.
In dem Dorf in dem ich einen Teil meiner Kindheit verbrachte trugen auch die Schlachtkühe Namen. Sie waren im Stall auf weissen Tafeln angeschrieben.
Die menschliche Betrachtung und Benennung dessen was man Schöpfung oder Evolution nennt ist keinesfalls überflüssig.
Ebenso wenig wie der Mensch selbst.
Auch so ein Sakrileg, nicht wahr? Heutzutage gilt in vieler sogenannt "wissenschaftlicher" Betrachtungsweise der Mensch als überflüssig.