Anevay
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So etwas halte ich nur in den wenigsten Fällen (diese Fälle gibt es, die haben dann aber auch eine entsprechende Diagnose/ Geschichte) für angemessen.
Ziel einer Psychotherapie ist stets, keine mehr zu brauchen, wieder im Alltag klarzukommen, aber nicht, irgendeine Form von Selbstverwirklichung zu erlangen oder sich "etwas Gutes zu tun".
Ich habe aus meiner SHG-Zeit reichlich Leute mitbekommen, die langfristig in Therapie sind, oft auch durch Fehldiagnosen Diagnosespießrutenläufe über mehrere Jahre hinter sich hatten. Sicherlich liegt das u.a. an grottigen oder voreingenommenen Therapeuten und weniger an einer Shoppingmentalität von Betroffenen.
LG
Any