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Die Argumentation ist nicht unberechtigt, danke.
Würde dann also in einen therapeutischen Kontext gehören.
Therapeutischer Kontext ist vielleicht angbracht, je nach Schwere des Themas.
Ansonsten denke ich, dass ein (wertneutrales) Hinweisen durchaus in Ordnung ist. Aber dann ist die Reaktion des Gegenübers zu beachten. Und wenn die Gegenreaktion Abwehr ist, dann ist das eben so.
Letztlich muss jeder selber auf den Trichter kommen, ob und wo ihm/ihr der Schuh drückt und ob er/sie es dabei belassen will oder nicht.
Ein Anstoss von Außen ist da imho durchaus begrüßenswert, solange er das Gegenüber in seiner Menschlichkeit respektiert und nicht umerziehen will (was für mein Empfinden auch nicht wertneutral ist).
Ich merke das immer wieder an mir selbst, dass ich manchmal erst lange Zeit später verstehe, was jemand Anderes mir mitteilen wollte. Vorher war ich noch nicht bereit dazu mich an diesem Punkt zu stellen - und oft hängt es auch daran, dass ich nicht dazu bereit bin, mich vor jedem zu öffnen - auch wenn er recht haben mag. In diesem Fall schafft es die Botschaft nicht, weil sie nicht durch meinen Personen-Abneigungs-Filter kommt