Blinder Fleck

Die Argumentation ist nicht unberechtigt, danke.
Würde dann also in einen therapeutischen Kontext gehören.

Therapeutischer Kontext ist vielleicht angbracht, je nach Schwere des Themas.

Ansonsten denke ich, dass ein (wertneutrales) Hinweisen durchaus in Ordnung ist. Aber dann ist die Reaktion des Gegenübers zu beachten. Und wenn die Gegenreaktion Abwehr ist, dann ist das eben so.
Letztlich muss jeder selber auf den Trichter kommen, ob und wo ihm/ihr der Schuh drückt und ob er/sie es dabei belassen will oder nicht.
Ein Anstoss von Außen ist da imho durchaus begrüßenswert, solange er das Gegenüber in seiner Menschlichkeit respektiert und nicht umerziehen will (was für mein Empfinden auch nicht wertneutral ist).

Ich merke das immer wieder an mir selbst, dass ich manchmal erst lange Zeit später verstehe, was jemand Anderes mir mitteilen wollte. Vorher war ich noch nicht bereit dazu mich an diesem Punkt zu stellen - und oft hängt es auch daran, dass ich nicht dazu bereit bin, mich vor jedem zu öffnen - auch wenn er recht haben mag. In diesem Fall schafft es die Botschaft nicht, weil sie nicht durch meinen Personen-Abneigungs-Filter kommt :tomate:
 
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sie sehen keine und würden es nicht glauben. also würde er danach immernoch alleine da stehen aber diesmal mit geistern an seiner seite.

so oder so ist sein leben danach zerstört.

Wieso? Die sah er doch vorher auch schon? Was hätte sich also de fakto geändert?

Und, mit der Familie stand er ohnehin auch bereits vorher eigentlich alleine da.
Alles was fiel war also die eigene Selbsttäuschung.
 
Traurig wäre, wenn ich in der Selbstverdammung bleiben würde, mein ganzes Leben.

Nun ja, das ist ja der de fakto Normalfall für den Großteil aller Menschen. Seit Jahrtausenden.

Und selbst die, die sich den Luxus leisten (können), was zu tun, belassen es weitgehend bei Oberflächenkosmetik, die sich eben ein wenig besser anfühlen mag. Habe selten was anderes erlebt.
 
Nun ja, das ist ja der de fakto Normalfall für den Großteil aller Menschen. Seit Jahrtausenden.

Und selbst die, die sich den Luxus leisten (können), was zu tun, belassen es weitgehend bei Oberflächenkosmetik, die sich eben ein wenig besser anfühlen mag. Habe selten was anderes erlebt.


Wir haben jetzt den Luxus von Internet, und da kann man schon fündig werden, wenn man will.
Denn so gesehen ist Inet auch Luxus, den ich mir leiste.
 
=Faydit;3132294]Deine Sichtweise, oder die, auf die du getrimmt wurdest, hast du erklärt. Stimmt. Muss deshalb allerdings noch keine Allgemeingültigkeit haben.
natürlich nicht:)
hatte nicht geahnt, daß es hier um allgemeingültige Aussagen geht, denn die kann man ja auch ergoogeln.
Ich dachte, es geht um unterschiedliche Meinungen in einem Forum

Noch dazu, wenn die "Sonderfälle" dem strukturellen Ansatz selbst widersprechen. Hält also der Realität nicht stand.
Deiner wohl nicht -
meiner schon:)
 
Erlebt man hier, aber wohl ebenso im privaten oder beruflichen Umfeld.

Was wenn man bei jemandem anderen sowas wie einen (vermeintlichen oder auch realen) blinden Fleck in der Wahrnehmung, Weltsicht, eigenen Perspektive bemerkt.

Was tun? Wie kann man subjektive eigene Sichtweise von realer Gegebenheit unterscheiden? Soll man den anderen darauf aufmerksam machen, es ignorieren, nicht beachten, einfach so akzeptieren,....

Und was wenn dieser blinde Fleck nur eben zu sowas wie Fehlverhalten, Fehlreaktionen führt, die einen selbst auch betreffen mögen?
Was wenn einem der andere nicht egal ist? Es einen, so gesehen auch selbst tangiert?

Wie geht man selbst damit um? Und wie mit dem anderen, wenn der sich beispielsweise hinsehensresistent zeigen mag?

Liegt der "Irrtum" dann bei einem selbst? Oder doch nicht?

naja, was ist schon DIE REALITÄT oder DIE WAHRHEIT? Ich denk mir es gibt soviele wahrheiten wie es menschen gibt.
die frage ist inwieweit jmd mit sich und seinem umfeld zurecht kommt - jmd der anders denkt und anders sieht als die anderen, steht auch oft alleine da.
das umfeld - das aussen spiegelt das innere wider.
und das mit dem hinschauen - wer sieht denn schon wirklich hin (siehe auch weltgeschehen - gemacht aus menschenhand - spiegelung der menschheit - JEDER mensch ist mitverantwortlich), die wenigsten wollen das - oft ein langer prozess - die wahrheit tut immer weh, und es ist schwerstarbeit aus den mustern auszusteigen.
 
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Wieso? Die sah er doch vorher auch schon? Was hätte sich also de fakto geändert?

Und, mit der Familie stand er ohnehin auch bereits vorher eigentlich alleine da.
Alles was fiel war also die eigene Selbsttäuschung.

er lebt doch problemlos damit. seine familie wusste von nichts und er war glücklich.
er sagte dieses auch nur beiläufig und zerstörte dadurch sein leben.

vorher war er nicht alleine. danach schon.
vorher hatte er eine familie. danach nur noch menschen die ihn mieden da sie nicht wussten wie sie damit umzugehen haben.

alles was er wollte war den alten zustand zurück. aber das war unmöglich. er muss vorher sehr gelitten haben mit frau, kindern und geregelter arbeit.

mfg
es
 
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